League of Legends: Neues Bestrafungssystem und frisches Video

Entwickler Riot Games wird künftig ein neues System unter Realbedingungen testen, das den gegenseitigen Umgang innerhalb der Community des MOBA-Spiels 'League of Legends' verbessern soll. Jeffrey Lin alias "RiotLyte", Lead Designer of Social Systems, beschreibt die neue Vorgehensweise auf der Social News-Plattform Reddit als Zusammenspiel aus mechanischem Lernvorgang und Einsendungen von Spielern, um solche Spieler zu entfernen, die für „extreme Fälle von Vergiftung“ (engl. Original: "toxicity") sorgen. Als Beispiele werden Rassismus, Morddrohungen oder Homophobie angeführt. Wird ein Spieler bestraft, so muss er beispielsweise mit einem 14-tägigen Bann rechnen, oder er wird im Extremfall permanent gebannt.

Zunächst wird das Team „einen Server nach dem anderen in kleinen Dosierungen testen, um die Effektivität des Systems genau zu beobachten und falsche Ergebnisse zu minimieren“, so Lin. Alle Regionen sollen demnach demselben Test unterzogen werden. „Je nachdem, wie die Ergebnisse dieser Tests ausfallen, werden wir das System dauerhaft auf allen Servern anwenden.“

Vermied Riot Games es bisher, die Namen bestrafter Spieler öffentlich zu nennen, so will man in Zukunft dem von Spielern erhobenen Wunsch nach Transparenz nachkommen und diejenigen Chat-Logs veröffentlichen, die zu einem Bann führten, sofern sich ein Spieler als unschuldig betrachtet. Nähere Details dazu sowie zu einem weiteren System, das sich an die sogenannten "Leaver" richtet, sollen in Zukunft folgen. Gleichzeitig veröffentlichte Riot Games einen neuen Cinematic-Trailer.