Kunde bekommt geklautes MacBook Air trotz Ortung nicht zurück
Dank iCloud kann man ein verloren gegangenes Macbook manchmal orten – was aber einem Macbook-Air-Besitzer wenig weiter half.
Hat man seinen Mac verloren oder wurde er gestohlen, kann man ihn „Meinen Mac suchen“ eine Ortung versuchen oder ihn zumindest sperren . In der Praxis kann einem diese Funktion aber unter Umständen wenig weiterhelfen, wie ein Fall aus der Praxis zeigt. Wie heise online berichtet, hatte ein Hamburger in der S-Bahn seinen Koffer samt Macbook Air vergessen. Nachdem weder Bahn noch Polizei helfen konnten, versuchte er, das Macbook per iCloud zu lokalisieren und aktivierte den Löschbefehl.
Offenbar erfolgreich, denn nach einigen Tagen erhielt er eine E-Mail von Apple: Das Gerät sei um 5.51 in Kreuzau lokalisert. Er informiert die Polizei, unter der Adresse kann diese aber kein Macbook auffinden. Das Gerät ist aber dank iCloud gesperrt und kann nicht auf eine neue Apple-ID angemeldet werden.
Am nächsten Tag dann eine weitere E-Mail, jemand habe einen Termin im Kölner Apple Store vereinbart, um das Macbook Air zu entsperren. Namen und Telefonnummer dieser Person will Apple aber nicht mitteilen.
Der Besitzer wedet sich an die Kölner Polizei, die zum Zeitpunkt des Termins im Apple Store auftaucht. Der Eigentümer erwartet nun, die Polizei werde das Notebook sicherstellen. Allerdings verweigerte der Manager des Apple Store den Polizisten den Zutritt und weigert sich auch gegenüber den Ermittlern, die Daten des Unbekannten herauszugeben. Laut Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn ein rechtlich völlig korrektes Verhalten.
Quelle: heise online