Madrid/Berlin (dpa) - Nach der türkischen Einmischung in den Bundestagswahlkampf hat die Festnahme eines Kölner Autors türkischer Herkunft die Krise zwischen Berlin und Ankara noch einmal verschärft. Der auf Betreiben der Türkei in Spanien festgenommene Schriftsteller Dogan Akhanli wurde nach einem ...

Kommentare

(11) bleifrau · 21. August 2017
Ich dachte schon Du @8 seist besonders perfide und gar auf Seiten des Sultans! da bin ich aber froh!
(10) darkkurt · 21. August 2017
@9: ups, peinlicher Fail! Hast recht, hätte mal besser nochmal nachsehen müssen. Eigentlich wollte ich auf die Koinzidenz mit Assange hinaus...
(9) bleifrau · 21. August 2017
@8 Uiiiih! Möglicherweise kann ich Deinen winkelzügigen Gedankengängen nur nicht folgen, denn ich frage: wieso venezolanisch? wegen der augenblicklichen erquicklichen Lage dort? Denn Assange ist doch bei den Ecuadorianern untergeschlüpft.
(8) darkkurt · 20. August 2017
Vielleicht solte Akhanli gleich mal in der venezuelanischen Botschaft vorstellig werden...
(7) tastenkoenig · 20. August 2017
@6: Danke, auf dieses griffige Beispiel bin ich gerade nicht gekommen.
(6) darkkurt · 20. August 2017
@4: der Wechsel der Staatsbürgerschaft ist für das Konstrukt sogar irrelevant. Siehe den Fall Julien Assange. Da wurde von Schweden in Groß-Britannien die Auslieferung eines Australiers verlangt. Es geht einzig und allein darum, ob die Türkei den Antrag hinreichend begründen kann. Ist das der Fall, kann Deutschland leider wenig machen...
(5) tastenkoenig · 20. August 2017
Die Nationalität hat erst mal nichts mit dem Auslieferungsersuchen zu tun. Wenn ein Haftbefehl vorliegt, kann man immer um Auslieferung ersuchen, egal wo und gleichgültig, welche Nationalität der Gesuchte hat. Ist halt die Frage, ob dem Ersuchen stattgegeben wird. Da aber Deutschland und viele andere Länder üblicherweise keine eigenen Staatsbürger ausliefern, war der Aufenthalt außerhalb Ds eine Chance für die Türkei.
(4) bleifrau · 20. August 2017
Mal angenommen, ein Deutscher wird Franzose. Der macht 25 Jahre später Urlaub in Kroatien. Kann dann die BRD um Auslieferung dieses Menschen ersuchen? Er ist Franzose! Das kann ch mir nicht vorstellen! Weiß da von euch jemand Bescheid???
(3) raffaela · 19. August 2017
Es findet doch von Seiten der Türkei schon lange kein sachlicher Dialog mehr statt. Davon haben wir uns doch mehr als einmal überzeugen können. Da nützt auch keine Diplomatie mehr. Geldhahn konsequent zudrehen, das wäre eine Konsequenz aus diesem Dilemma, dem wir uns seit geraumer Zeit ausgesetzt sehen. Solange die anderen nicht tun, was dem Kalifen gefällt, wird er so weitermachen wie bisher. Seine Terroristen sucht er jetzt schon im Ausland. Hat wohl keine mehr, die er einsperren kann..
(2) Stiltskin · 19. August 2017
Zitat der Politikerin Katja Kipping von den Linken:"Wie weit wollen wir Erdogan in Europa noch kommen lassen?" Mit einer gehörigen Portion Sarkasmus könnte man fast versucht sein zu sagen, dass die Türken 1529 und 1683 mit ihrem Heer vor Wien standen. Das passiert heute sicher nicht mehr. Aber politisch steht die Türkei heute schon vor den Toren von Brüssel und Berlin. Ich bin der letzte, der etwas gegen einen sachlichen Dialog hat, aber von dem entfernt sich die Türkei zusehends.
(1) achim66de · 19. August 2017
Fragt sich nur, wieviel Schwachsinn, wir uns noch gefallen lassen....
 
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