Kleinere Modellpalette: Den Tesla Model S gibt es jetzt nur noch mit Allradantrieb

Tesla ist mittlerweile eine weltbekannte Marke und mehr wert als viele renommierte Autobauer. In einigen Bereichen agiert das Unternehmen aber noch immer wie ein Startup. So wird noch nach der perfekten Modellpalette gesucht – und dabei auch vor Experimenten nicht zurückgeschreckt. Ein Beispiel: Im Juni letzten Jahres kam der Tesla Model S 60 auf den Markt. Nicht einmal ein Jahr später – im April dieses Jahres – wurde die Variante wieder vom Markt genommen. Die offizielle Begründung: Die meisten Kunden hätten sich ohnehin für das Model S 75 mit größerer Reichweite entschieden. Nun wurde die Modellpalette in diesem Jahr schon zum zweiten Mal verkleinert: Auch das Model S 75 RWD mit Hinterradantrieb ist zukünftig nicht mehr zu kaufen.

Tesla Model S P85D
Der Tesla Model S ist zukünftig nicht mehr mit reinem Hinterradantrieb erhältlich.

Das Model S 75 RWD war die günstigste Variante der Limousine

Faktisch stellt dies eine Form der Preiserhöhung dar. Denn es handelte sich bisher um die günstigste Variante des Tesla Model S. In den Vereinigten Staaten bedeutet dies: Statt bisher knapp 70.000 Euro müssen zukünftig mindestens rund 75.000 Euro gezahlt werden – dafür besitzt das Auto dann aber auch einen Allradantrieb. In Europa fällt der Aufschlag etwas geringer aus: Die günstigste Variante ist nun rund 3.000 Euro teurer als zuvor. Bereits ab dieser Woche können keine Bestellungen für das Model S mit Hinterradantrieb mehr aufgegeben werden. Eine offizielle Begründung für diese Entscheidung gibt es bisher nicht. Es ist aber zu vermuten, dass ein Zusammenhang zu der Markteinführung des Tesla Model 3 besteht.

Die einzelnen Modelle müssen voneinander abgegrenzt werden

Denn grundsätzlich gilt: Je mehr Modelle ein Autobauer auf dem Markt hat, desto besser muss er aufpassen, dass sich die einzelnen Fahrzeugklassen nicht gegenseitig die Kunden wegnehmen. Deswegen ist Elon Musk seit einiger Zeit bemüht, zu verdeutlichen, dass das neue Model 3 nicht einfach nur eine günstigere Variante des Model S ist. Eine größere Preisdifferenz kann dazu beitragen, diese Botschaft weiter zu verstärkten. Außerdem kann die Produktion vereinfacht werden, wenn weniger unterschiedliche Varianten der einzelnen Modelle auf dem Markt sind. Bisher läuft die Produktion des Model 3 aber weitgehen nach Plan. Anders sieht dies bei der Powerwall 2 von Tesla aus: Hier müssen Kunden deutlich länger als versprochen auf ihr Produkt warten.

Via: Electrek

Auto / Tesla
[trendsderzukunft.de] · 26.09.2017 · 07:06 Uhr
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