Kein Scherz: EA möchte mehr kreative Risiken eingehen
Das herzige Indie-Abenteuer Unravel ist ein Teil der neuen Strategie. Damit möchte EA sich gegen Nachfrageverschiebungen absichern, denn der EA-Chef Wilson ist sich sicher: Irgendwann haben sich die Spieler an den immer gleichen Spielen satt gesehen und möchten etwas anderes daddeln. Die einzige Ausnahme seien Sportspiele, aber auch hier wird man die Kuh nicht ewig melken können, so Wilson.
EA-Chef Wilson zieht einen Vergleich zum Konsum von Filmen oder TV-Serien:
“Eine Fernsehserie hat zwischen vier und acht Staffeln, bevor ihnen die Ideen ausgehen oder sich das Publikum entscheidet, etwas anderes anzusehen. Filmstudios veröffentlichen vier oder fünf Bond- oder Marvel-Filme nacheinander, und machen dann Pause. Als menschliche Wesen haben wir diesen unstillbaren Appetit für Inhalte. Wir konsumieren und konsumieren und eines Tages stehen wir auf und fühlen uns nicht mehr danach. Man probiert etwas anderes aus.”
Die Strategie von EA baut darauf auf, neue Marken zu entwickeln und groß zu machen. Zwar birgt das immer ein gewisses finanzielles Risiko, aber dieser Schritt sei nötig, um den nächsten großen Blockbuster entdecken zu können.
“Wir verstehen, dass ein Tag kommen wird, an dem Menschen aufstehen und etwas anderes spielen wollen. Wir müssen uns auf diesen Tag vorbereiten. Wir müssen neue Marken aufbauen und in sie investieren, die heute vielleicht wie ein großes kreatives Risiko wirken, aber letztlich der nächste Blockbuster werden könnten.”
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