Istanbul (dpa) - Nach dem Doppelanschlag einer Splittergruppe der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK mit mindestens 38 Toten hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Vergeltung angekündigt. Die Täter müssten einen «noch höheren Preis bezahlen», sagte Erdogan. Die PKK-Splittergruppe ...

Kommentare

(17) Stiltskin · 12. Dezember 2016
Feige Anschläge seitens sog. "Freiheitskämpfer" ( für mich sind es Mörder), auf der anderen Seite begrenzt verständliche harte Reaktionen des Staates. Verständigung scheint von keiner Seite in irgendeiner Form gewollt. Dazu hätte man schon vor Jahren den Dialog suchen müssen, anstatt zu Anschlägen und militärischer Härte, die für einen zunehmend autokratisch regierten Staat das Non Plus Ultra zu sein scheint, zu greifen. Tja, "mit geballten Fäusten kann man sich nicht die Hände reichen".
(16) Kargam · 12. Dezember 2016
@15 Das ist sicherlich eine interessante Frage ... versperrt man sich aus infantiler Unvernunft heraus den allgemeinen Erkenntnissen (das Hoffnungs-/Perspektivlosigkeit nur noch mehr Terror hervorbringt), oder ist es sogar Absicht, oder - was ich eher vermute - sind da einfach nur politische Interessen wichtiger, als die Hoffnung auf Frieden, da gerade die Hardliner Positionen sich oft gut "verkaufen", weil sie so schön griffig und einfach sind, und vielleicht im ersten Moment einleuchten.
(15) tastenkoenig · 12. Dezember 2016
Und vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage sowohl für Erdogan als auch für Israel, ob es das eigentliche Ziel ist, den Terror wirklich zu besiegen.
(14) lutwin52 · 12. Dezember 2016
@(13) Philonous · um Umkehrschluss heißt das ja dann, dass Erdogan noch ein Rotzlöffel ist...
(13) Philonous · 12. Dezember 2016
Es ist wie im richtigen Leben: Probleme löst man nicht, indem man sich auf's Maul haut bis einer stirbt. Erwachsene Menschen lösen ihre Probleme durch Gespräche und Kompromisse.
(12) lutwin52 · 12. Dezember 2016
@(11) Kargam · dem ist nichts hinzuzufügen. Nur mach das einer mal dem Erdogan begreiflich. Vergeltung ist der völlig falsche Weg.
(11) Kargam · 12. Dezember 2016
... führt das nur dazu, das die Terrororganisationen mehr Zulauf bekommen (kann man sehr gut im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern beobachten). Ist im Grunde auch eigentlich klar. Wenn man keine Perspektive hat, seine Ziele friedlich zu erreichen, und vielleicht noch unter dem "Gegenterror" zu leiden hat, steigt die Wahrscheinlichkeit, das man keinen anderen Ausweg mehr sieht, als zur Waffe (oder zum Sprengstoff) zu greifen.
(10) Kargam · 12. Dezember 2016
@9 Das Problem ist, das Erdogan ähnlich wie die israelische Regierung versucht Terror mit Terror zu beantworten. Es wird versucht Angriffe von kriminellen Subjekten militärisch zu beantworten. Das kann aber nicht funktionieren. Auf kriminelle Angriffe kann man nur mit polizeilichen Ermittlungen und rechtstaatlichen Verfahren antworten. Zwar wird man auch damit der Terror nicht ganz los, aber man kann ihn eindämmen. Wenn man dagegen den Terror mit eigenem Terror erwiedert ...
(9) lutwin52 · 11. Dezember 2016
Na ich weiß nicht. Ist Härte etwa Mogadischu? War es richtig, dass Helmut Schmidt das Flugzeug hat stürmen lassen? Er war selbst nicht sicher, hatte seinen Rücktritt schon vorsorglich vorbereitet. Und das will schon was heißen. Die Folge der "erfolgreichen" Stürmung durch GSG9 waren kollektiver Selbstmord in Stammheim mit der Reaktion der Ermordung von Hans-Martin Schleyer. Ist das Härte? Klar zeigt Erdogan Schwäche. Aber wer nicht? Wer würde es besser machen? Kein Putin und kein Trump. Niemand!
(8) Philonous · 11. Dezember 2016
Wie im Lehrbuch: Terror und Gegenschläge führen zu mehr Terror und mehr Gegenschlägen führen zu noch mehr Terror und noch mehr Gegenschlägen. Und Erdogan ist schwach genug um sich auf das schäbige Spiel der Terroristen einzulassen. Mit Härte hat das nichts zu tun, das ist hilfloses Umsichschlagen. Auf beiden Seiten...
(7) lutwin52 · 11. Dezember 2016
Ich denke auch, dass man die Schuld nicht allein Erdogan zuweisen kann. Der gesamte Nahe Osten einschließlich der Türkei ist ein Pulverfass. Das zieht sich ja über Armenien noch weiter in den Kaukasus. Und Schuld sind wie so oft idiologische bis religiöse Einstellungen, die auch hier in Europa für viele kriegerische Auseinandersetzungen gesorgt haben. Mann Mann Mann, wie bescheuert ist manchmal die Kreatur Mensch?!
(6) thrasea · 11. Dezember 2016
@5: Die Türkei ist ja leider nicht allein in der Spirale der Gewalt. Da könnte man vielen Ländern und Regierungen Vorwürfe machen. Wenn ich nur an Israel und den Palästinenserkonflikt denke. Immerhin gibt es aber auch 2 recht aktuelle Beispiele, wo es gelungen ist, diese Spirale zu verlassen: Der Iran-Konflikt und Kolumbien gegen die FARC-Rebellen, wofür auch der Nobelpreis vergeben wurde. Man darf wohl die Hoffnung nicht aufgeben...
(5) k344391 · 11. Dezember 2016
@4 Genau so ist es... aber das wird der kleine Diktator nie verstehen...
(4) ruddi1 · 11. Dezember 2016
Seine sogenannte Härte ist der Auslöser für die Anschläge.Die Opfer hat er zu verantworten mit seinen Säuberungsaktionen.
(3) tastenkoenig · 11. Dezember 2016
"Erdogan setzt nach Doppelanschlag von Istanbul auf Härte" - ähm, vorher doch auch?
(2) lutwin52 · 11. Dezember 2016
Aber was dann tun? Einfach geschehen lassen? Kein Staat darf sich so etwas gefallen lassen. Doch gegen Guerillas hat noch kein Staat ein Mittel gefunden. Die sind einfach nicht zu besiegen.
(1) Tommys · 11. Dezember 2016
Nur weiter so ... Härte, Härte, jaja, Das ringt nur hervor Härte, Härte, .... Wie will er sein Land befrieden auf diese Weise???? Fragen bleiben, Antworten werden wir sehen! Wahrscheinlich keine die uns gefallen!
 
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