Erbil/Istanbul (dpa) - Das Unabhängigkeitsreferendum der Kurden im Nordirak hat international heftige Kritik hervorgerufen. Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete die Abstimmung als «Verrat» an seinem Land. Obwohl die Beziehungen zwischen der Regionalregierung in Erbil und ...

Kommentare

(11) Alex.K · 27. September 2017
Dass Erdogan es auch nur ansatzweise wagt, die Worte "Verrat an 'seinem' Land" in diesem Bezug in sein verlogenes Mundwerk zu nehmen... Abgrundtief. Faschisten sind sich echt für gar nichts zu schade.
(10) k408300 · 26. September 2017
in diesem Falle wären wir ihn los @9
(9) lutwin52 · 26. September 2017
Ich weiß nicht ob die Anzahl der Sprecher einer Sprache eine so große Rolle spielt. Katalonien ist so groß wie Bulgarien (Einwohner). Und bei den Palistensern sind es ja noch viel weniger. Da ist dringend ein eigener Staat notwendig. Aber bei den Kurden sehe ich schwarz. Erdogan braucht ja nur das Wort Kurdenstaat zu hören um zum HB-Männchen zu mutieren.
(8) k408300 · 26. September 2017
ist ja auch ne Frage der Größenordnung - ca 50 Mio sprechen kurdisch - da kommen die Katalanen etc. @6 aber nicht mit
(7) crochunter · 26. September 2017
Solche Bemühungen gibt es doch überall auf der Welt. Sei es Katalonien, Südtirol, Venezien, Schottland oder Kurdistan-Irak die defacto schon ein Autonomiegebiet sind. Das Problem ist doch, dass Grenzen in der Vergangenheit oftmals willkürlich gezogen wurden und Volksgruppen dabei getrennt wurden. Es gibt so viele Konflikte auf der Welt, die sich nur darum drehen, dass sich Völker selber verwalten wollen und anerkannt werden wollen. Aber so einfach ist die Lösung wohl nicht ..
(6) lutwin52 · 26. September 2017
Da gibt es noch ein paar andere: Palästinenser, Katalanen, Basken, der Kosovo und der Donbas. Vielleicht auch die Bayern? Freistaat nennen sie sich ja schon.
(5) k408300 · 26. September 2017
sie haben ihre kurdische Sprache und wollen seit Jahrhunderten einen eigenen Staat - sollte man endlich mal machen
(4) Troll · 26. September 2017
Es ist ja faktisch wirklich so, daß man als Bevölkerungsgruppe eines Staates nicht einfach sagen kann, daß man jetzt ein eigener Staat sein will. Die Frage ist nur, ob es nicht in bestimmten Fällen die beste Lösung ist.
(3) Tommys · 26. September 2017
Kann ich verstehen, dass sie es nicht anerkennen wollen. Denn dann würden sie die eigene Missachtung des Volkes, welches sie NICHT integrieren konnten, anerkennen. Das fällt jedem schwer. Denke, wir haben einen neuen Konfrontationsherd der recht bald eskalieren wird. Denn das Referendum wird den Menschen, die es abgehalten haben, zeigen zu wie vielen sie sind und es wird sie bestärken in dem: Nun erst recht..... . schwierige Zeiten für Erdogans Ostgrenze. Es sei ihm gegönnt. Jedem das Seine?
(2) Leoric · 26. September 2017
Die wichtigste Funktion eines Staates ist der Schutz der Menschen. Der irakische hat gerade bewiesen, dass er die Kurden nicht schützen kann, also hat er seine Legitimation verloren. Ohne eigene Truppen wären sie ungeschützt dem IS ausgeliefert gewesen.
(1) k408300 · 26. September 2017
Es ist das Selbstbestimmungsrecht eines Volkes - dass muss man anerkennen
 
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