Insolvenzverwalter: Kundenverlust hat Quelle zu Fall gebracht

Der Kundenschwund ist ja auch logisch, denn bei den Preisen ist es kein Wunder. Gleiche Produkte bekommt man oft um ein vielfaches preiswerter in den Märkten oder auch bei der Versand Konkurrenz Amazon. Quelle hat es verpasst sich den Gegebenheiten anzupassen. Das Geld sitzt nun mal nicht locker und man kauft gezwungenermaßen da wo es günstiger ist. Es wird Zeit, das die Leute wieder mehr Geld in der Tasche haben, sonst wird Quelle nicht die letzte Pleite sein.

@2 Da hat Disputer Recht .Das es zur Insolvenz gekommen ist ,ist nicht die Schuld der Kunden ;sondern der Manager.Jetzt wirds auf die Kunden geschoben.Entlassene Manager haben dafür noch Millionen Abfindung erhalten.Angestellte landen bei Hartz 4

Gut,das man nun im Kunden einen schuldigen gefunden hat... Mangelnde Solidarität? Ich muß z.b. genau rechnen,wo ich was,wann kaufe und konnte mir die Preise bei Quelle schon lange nicht mehr leisten... Ist Quelle da solidarisch mit (in dem Fall) mir gewesen,und hat die Preise gesenkt,und damit auch an seine Mitarbeiter und deren Arbeitsplatz gedacht? Wie man sieht nein....

Hab solidarischer Weise noch mal was bestellt. Ware war OK. War super schnell(haben sicher nichts zu tun gehabt). Geholfen hat es trotzdem nicht

Warum sollte man auch bei Quelle einkaufen? Ich wollte im Sommer nen Mini-Backofen kaufen, der war sogar teurer als die OVP des Herstellers (Severin). Also hab ich den lieber bei Amazon für über 40eus weniger bestellt und das ganz ohne Gutscheine. Fürn Versandhaus find ich den Laden einfach zu teuer. Da kann ja sogar der Blöd-fänger-Markt mithalten.

@Disputator: nachdem ich gerade die PK gesehen habe: Görg bezog sich auf die Zeit seit der Insolvenz, in der die Kunden Quelle den Rücken gekehrt haben. Ist ja auch echt zu viel verlangt, sich solidarisch mit 10000 deutschen Mitarbeitern zu zeigen und dort eine Bettwäsche oder ein paar Handtücher zu kaufen... Ich gebe Ihm Recht: am Scheitern jetzt ist die mangelde Solidarität verantwortlich.

Na prima, jetzt will man also König Kunde dafür verantwortlich machen, dass ein Traditionsunternehmen gegen die Wand gefahren wurde? Vielleicht sollten sich Eigner, Vorstände und Management an die eigene Nase fassen. Wenn Kunden wegbleiben, hat man den Markt falsch eingeschätzt, hat kein zeitgemäßes Sortiment mehr gehabt. Nun sitzen wieder Tausende auf der Straße, manche wahrscheinlich in einem Alter, in dem sie keinen neuen Job mehr finden werden.@2:Dein letzter Satz ist völliger Unsinn.