Immortal Conquest: Europe für Android und iOS im Test

Seit heute könnt ihr euch hier für das MMO-Aufbau-Strategiespiel Immortal Conquest: Europe, welches noch in diesem Frühjahr für iOS und Android erscheinen soll, registrieren. Wir haben derweil die Chance genutzt den Titel ausgiebig zu prüfen und zu schauen, ob ihr ihn im Blick behalten solltet oder es eine von unzähligen uninteressanten Apps im Play-Store wird. Unser Urteil fällen wir aufgrund der fortgeschrittenen Beta-Phase des Titels, die bereits allerlei Spieler beschäftigt. Wir sind dabei sicher nicht die einzigen, die bedauern, dass all unsere Erfolge beim endgültigen Launch auf null zurück gesetzt werden.

Immortal Conquest: Europe – Mögen euch eure Götter gewogen sein!

Immortal Conquest: Europe ist ein Game für Android und iOS. Dies ist eine Begebenheit, die wir immer im Hinterkopf hatten. Was haben wir also von einem solchen MMO-Aufbau-Strategiespiel zu erwarten? Die Ideen von Funcell 123 klangen ja alle ganz gut. Götter, Allianzen, Quests und Sammelkarten scheinen allerdings auf den ersten Blick etwas zu viel des Guten zu sein. Wie ist der Einstieg und wie hält man uns bei der Stange? Können wir unterwegs spielen und kann das Spiel trotzdem auch bei Vollzeit-Nutzung beschäftigen? Vor allem eine holpernde deutsche Übersetzung hat uns in den ersten Minuten daran zweifeln lassen, ob sich der Test auch in Spielspaß auszahlen würde. Wir sind dran geblieben und haben es bis jetzt nicht bereut. Eure Grundlage bietet eine kleine Stadt, die ihr zu Beginn erhaltet. Ihr sucht euch dabei eine Region der Welt aus in der ihr diese Stadt ansiedeln wollt.

Dank antiker Götter zur Herrschaft über Europa

Eure Stadt befindet sich in der Antike. In dieser Zeit kämpfen 13 Zivilisationen um die Herrschaft und sind dabei auf den Segen ihrer Götter angewiesen. Göttlichen Beistand erhaltet ihr in Immortal Conquest: Europe durch Gairos. Gairos sind Götterkarten, die natürlich verschieden stark sind und somit auch unterschiedlich häufig auftreten. Diese Karten könnt ihr durch Ingame-Währung erwerben und werden euch für besondere Fortschritte geschenkt. Wir sind uns sicher, dass ihr im endgültigen Spiel auch durch Mikro-Transaktionen an die Karten kommt, da das Spiel an sich kostenlos ist. Natürlich erhaltet ihr innerhalb verschiedener Gruppen immer eine zufällige Karte. Dies verhindert unter anderem, dass jeder mit dem gleichen Trupp an den Start geht. Die Gairos haben unterschiedliche Klassen. Es gibt Bogenschützen, Kavallerie, Infanterie und zusätzlich verschiedene Fähigkeiten. Jede Fähigkeit lässt sich, wie der Level des Gairos selbst verbessern. In Rollenspielen wird dies häufig nicht besser gehandhabt.

Die RPG-Elemente im MMO-Aufbau-Strategiespiel

Eure Gairos werden durch schicke Bilder der jeweiligen Gottheit dargestellt. Die Götter entstammen dabei zum Beispiel der ägyptischen, nordischen, keltischen oder griechischen Mythologie. Die große Zahl der unterschiedlichen Gairos verhindern nicht nur Eintönigkeit, sondern erweitern auch andere Aspekte des Spiels. Das Leveln der Gairos erreicht ihr durch Kampferfahrung oder Training. Die Fähigkeiten levelt ihr durch den Einsatz nicht weiter benötigter Gairo-Karten. So erforscht ihr auch neue Fähigkeiten, die ihr gewissen Klassen beibringen und dann weiter entwickeln könnt. Die Größe eurer Armee richtet sich somit nach der Stärke eurer Gairos und eurem Fortschritt beim Aufbau eurer Stadt. Wie auch bei anderen Aufbau-Spielen üblich, könnt ihr nie alles zur gleichen Zeit machen und müsst eure Schritte taktisch planen. Dabei gilt es gleichzeitig offensiv als auch defensiv zu denken. So könnt ihr während der Einberufung neuer Krieger auf die Armee nicht zugreifen. Das Anheuern einer Miliz ist zwar schneller, kostet euch jedoch Ressourcen.
Immortal Conquest: Europe

Auch beim Aufbau-Part wird nicht geschlampt

Beim Aufbau-Part wird auf Altbekanntes und Bewehrtes gesetzt. Ressourcen wie Stein, Nahrung, Eisen und Holz erhaltet ihr durch Mühlen, Mienen und Steinbrüche. Der Ausbau dieser Förderanlage beschleunigt die Produktion und erhöht die Menge pro Stunde. Mit Hilfe der Rohstoffe vergrößert ihr die Stadt, verstärkt die Mauer oder baut sogar Tempel, die wiederum der Stärke der jeweiligen Gairos zu Gute kommen. Es ist schön der eigenen Stadt beim Wachsen zuzusehen. Anders als bei vielen Anderen Aufbau-Spielen ist der einzelne Bürger nicht wichtig. Ihr habt keine wütenden Einwohner, die es gilt mit allerlei Brimborium glücklich zu machen. Auch Brände oder ähnliches gibt es nicht. Dies ist wahrscheinlich dem göttlichen Beistand zu verdanken. Dadurch, dass die Kämpfe klar im Fokus liegen, ist dies jedoch kein Kritikpunkt, sollte aber dennoch nicht verschwiegen werden. Je höher der Level eurer Stadt steigt, umso größer werden eure Möglichkeiten.

Auf in den Krieg für Einfluss, Ehre und Ressourcen

Eure Stadt ist zunächst von unbesetztem Gebiet umgeben, das es zu besetzen gilt. Je nach Wert des Landes hat es einen unterschiedlich hohen Level. Je höher das Level, umso höher die verknüpften Ressourcen und der Wachstum eures Einflusses bei der Besetzung. Während ihr Level-1-Land recht einfach für euch beansprucht, kann euch Level-4-Land schon einiges abverlangen. Ihr könnt euch jeden Kampf übrigens in animierter Form anschauen und erhaltet eine genaue Übersicht eurer Verluste nach dem Kampf. Auch ein Unentschieden ist im Rahmen der Möglichkeiten. Dann werden allerdings die verbliebenen Reste eurer Truppe in den Kampf geschickt, bis auf einer Seite niemand mehr steht. Greift ihr bereits besetztes Gebiet an, könnt ihr es nicht mit einem einfachen Sieg für euch beanspruchen. Ihr Müsst über mehrere Schritte erfolgreich sein, um den Gegenspieler zu verdrängen. Auch euch kann das Land nicht mit einem einzigen Angriff genommen werden.

Die Allianz im Rücken und den Feind vor der Nase

Immortal Conquest: Europe lebt auch durch die starke Vernetzung mit anderen Spielern. Schon in der Beta-Phase gibt es in unserer Allianz einen regen Austausch über künftige Kriegsbewegungen und mehr. Wir partizipieren direkt vom Erfolg unserer gewählten Verbindung und tragen mit unserem Einfluss und bei Schlachten in unserer Nähe auch mit unseren Truppen zum Erfolg bei. Es macht viel mehr Spaß einem Gegenspieler ein Stück Land zu entreißen, wenn man weiß, dass dieser sich darüber ärgert und sich nicht nur die Farbe der Karte von Rot nach Grün ändert. Wie beinahe alles in dem Spiel haben auch die Allianzen verschiedene Level und können im Rang steigen. Dies ist auch wichtig, weil es darum geht die erfolgreichste Allianz zu sein und am Ende der Periode ganz oben zu stehen, bevor die Karte zurückgesetzt wird. Bis auf die holprige deutsche Übersetzung kann das Spiel durch schicke Optik und nette Soundkulisse durchaus auch punkten.

Unser Fazit zu Immortal Conquest: Europe

Wir legen Immortal Conquest: Europe jedem iOS oder Android-User ans Herz, der gerne Aufbauspiele spielt und auch in Sachen taktischer Kriegsführung nicht abgeneigt ist. Obwohl sich das Spiel noch in der Beta-Phase befindet, bietet es schon alles, was wir uns erhofft oder erwartet haben. Dadurch, dass der Download komplett kostenlos ist, geht ihr kein Risiko ein und könnt euch ein eigenes Bild machen. Wie bei Android und iOS-Games üblich, seid ihr durchaus auf eine gute Akku-Laufzeit angewiesen. Unser Huawei Mate 8, welches für den Testbetrieb genutzt wurde, kam trotz ausgiebiger Nutzung eigentlich immer über den Tag. Von der schlechten deutschen Übersetzung sollte man sich nicht abschrecken lassen. Leider haben wir nichts gesehen, was wir nicht schon bei anderen Spielen zum Teil auch besser gesehen hätten.

Gaming
[next-gamer.de] · 15.03.2017 · 14:38 Uhr
[1 Kommentar]
 
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