Roll Kirby, roll!
Wie schon in Kirby: Power-Malpinsel für den Nintendo DS, ist Kirby auch in seinem neuesten Abenteuer nicht zu Fuß unterwegs. Stattdessen rollt Kirby munter an farbenfrohen Pinselstrichen entlang, die ihr zuvor mit Hilfe des Stylus auf dem Wii U-GamePad gezeichnet habt. Dank der präzisen und intuitiven Steuerung saust ihr schon nach kürzester Zeit spielend durch die Level, navigiert im Zickzack an Gegnern vorbei oder sammelt beiläufig ein paar Sterne, während ihr Looping um Looping dreht. Bleibt nur zu hoffen, dass der rundliche Held auch schwindelfrei ist. Habt ihr euch im Eifer des Gefechts einmal vermalt, könnt ihr bereits gezogene Linien einfach durch neue ersetzen. Übung macht den Meister.
Nützlich ist der geübte Umgang mit dem magischen Malwerkzeug allemal: Ein gekonnter Pinselstrich schirmt Kirby nicht nur vor gegnerischen Angriffen ab, besser noch: er kann auch des ein oder anderen Rätsels Lösung sein. Probiert doch bei Gelegenheit einmal aus, eine waagerechte Linie durch einen Wasserfall zu ziehen… Wer anschließend etwas findet, darf es behalten und wer sich in den liebevoll gestalteten Welten von Kirby und der Regenbogen-Pinsel genauer umschaut, wird sicherlich mit versteckten Reichtümern und verborgenen Türen belohnt.
Weniger geheimnisvoll und verborgen ist die Farbanzeige oben links auf eurem Bildschirm. Diese lässt euch wissen, wieviel Farbe Eline noch hat, ehe ihr die Puste ausgeht. Denn magisch oder nicht, ohne Farbe kann ein Pinsel nun mal nicht malen. Die Anzeige leert sich mit jedem Strich den ihr zieht und füllt sich von allein wieder auf. Einfach magisch.
Knetkunst
Wie ihr nun wisst, kann Kirby in seinem neuesten Abenteuer zwar weder laufen, noch kann er seine Feinde einsaugen, dennoch weiß sich der kleine Rundling zu helfen. Berührt ihr Kirby etwa mit dem Touchpen auf dem Wii U-GamePad, prescht die Knetkugel mit einer kraftvollen Attacke vor. Apropos Knetkugel: Welchen Vorteil brächte wohl ein Körper aus modellierfreudiger Knetmasse, wenn nicht, tolle Dinge daraus zu formen? Für eine willkommene Abwechlsung sorgen wieder einmal Kirbys Verwandlungen: In einigen Levels verwandelt sich unser rundlicher Held gar in ein U-Boot, einen Panzer oder eine Rakete. Als U-Boot-Kirby feuert ihr Torpedos, die ihr entlang der Pinselstriche in Richtung eurer Gegner umleiten könnt – mit freundlichen Grüßen von Captain Kirby!
Aushängeschild von Kirby und der Regenbogen-Pinsel ist die wirklich hinreißende Knet-Grafik. Es ist einfach herrlich anzusehen, wie Kirby & Co. immer wieder aufs Neue den Eindruck erwecken, in der Tat aus Play Doh zu sein. Das gilt für unseren Knet-Helden genauso wie für die liebevoll gestalteten Welten, die Kirby und seine Freunde auf ihrem Abenteuer bereisen. Diese sind nur leider – gerade zu Beginn des Spiels – doch wieder einmal deutlich zu leicht. Noch leichter wird es zu viert…
Von Amigos und amiibos
Dream Land rettet sich nicht von allein: Da trifft es sich gut, dass ihr Kirby und der Regenbogen-Pinsel gemeinsam mit bis zu drei weiteren Freunden im lokalen Mehrspielermodus spielen könnt. Der Spieler mit dem Wii U-GamePad steuert weiterhin Kirby, alle anderen Spieler müssen sich mit einem Waddle Dee begnügen. Die Waddle Dees können Kirby auf seinem gefährlichen Abenteuer beistehen und ihm bei der Suche nach dem Farbdieb helfen.
Kaum ein Wii U-Titel wird derzeit ohne amiibo-Support ausgeliefert. Kirby und der Regenbogen-Pinsel ist in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Bislang unterstützt das Knet-Abenteuer drei der begehrten NFC-Figuren: Kirby, König Dedede und Meta Knight. Berührt ihr das Wii U-GamePad mit einer der drei amiibo-Figuren, erhaltet ihr ein Power-Up, dass euch für die Dauer eines Levels zur Verfügung steht.
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