Grauzone Internet: Sorglose Kinder surfen ahnungslosen Eltern davon
Das Internet – für viele Eltern immer noch eine große Grauzone, in der die Kinder Dinge tun, von denen sie nichts verstehen. Fast jedes zweite Elternteil gibt zu, dass sie die Aktivitäten der Kinder im Internet nicht überschauen können. Die Hauptsorge gilt dabei der Sorglosigkeit: Zwei von drei Eltern fürchten, ihre Sprösslinge könnten zu viel Informationen über sich in Facebook & Co preisgeben. Dies ergab der jährliche Sicherheitsreport des Institutes für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Deutschen Telekom.
Weniger Angst vor "klassischer" Kriminalität
62 Prozent der Befragten fürchtet, dass Kriminelle über Chats oder Foren Kontakt mit den Kindern aufnehmen könnten. 58 Prozent sorgt sich, dass Fotos der Kinder plötzlich und ungefragt im Internet auftauchen. Ein Fünftel der Eltern berichtet, dass ihre Kinder schon pornographische Filme oder Gewaltvideos gesehen und illegal Musik oder Filme heruntergeladen haben.Früh übt sich: Kinder wachsen heute ganz selbtverständlich mit Notebooks und Tablets auf. Kein Wunder, dass Eltern oft besorgt sind, was ihre Sprösslinge wohl im Internet treiben. Bild: shutterstock / Little child is typing
Generell fürchten die Menschen hierzulande offenbar eine wachsende Bedrohung in der zunehmend vernetzten Welt. Bei Themen wie Datenbetrug im Internet, Missbrauch persönlicher Daten und Computerviren glaubt fast jeder (91 Prozent), dass die damit verbundenen Risiken steigen werden.