Berlin (dts) - Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am Montag hat der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, vor einem neuen Antisemitismus gewarnt. "Sorgen macht mir vor allem, dass heutzutage das Wort `Jude` auf deutschen Schulhöfen als Schimpfwort benutzt wird und ...

Kommentare

(7) Stiltskin · 26. Januar 2014
.@6: Zu deinen Worten ist zu sagen, daß Du recht hast. So wie es für Juden manchmal gefährlich ist sich als solche zu erkennen zu geben, ist das auch für Deutsche in manchen Städten/ Stadtteilen der Fall. Die Ursachen dafür sind aber zum größten Teil darauf zurückzuführen, daß Ausländer bestimmter Nationen in städtischen 'Ghettos' angesiedelt werden/ wurden, und somit unter sich bleiben. Die sich daraus anbahnenden, voraussehbaren Probleme hat man lange Zeit kleingeredet.
(6) k280934 · 26. Januar 2014
>...dass es wieder Plätze in Deutschland gebe....<, das sind die gleichen Plätze an denen man grundlos als Scheißdeutscher, Schweinefresser, Nazi usw. bezeichnet wird.
(5) Stiltskin · 26. Januar 2014
@4: Deine Worte:"Ob all das auch Auswirkungen hat auf unsere Betrachtungsweisen und Einstellungen"? Die Antwort dürfte recht einfach sein und 'Ja' lauten. Differenzieren will gelernt sein, und deshalb dürfte man eigentlich Menschen jüdischen Glaubens die in Deutschland leben, nicht für das zur Verantwortung ziehen, was Glaubensbrüder von ihnen in Israel wagen, sich gegenüber den Palästinensern herauszunehmen. Daß dort der Zug für einen Dialog (vorerst) abgefahren ist, ist offensichtlich.
(4) TurboEdition · 26. Januar 2014
Ich warne vor neuem Antideutschtum hier in D und vor Antipalästinsertum in Palästina. In Islalel gibt es schon lange Plätze, an denen man nichtjüdischen Menschen raten muss, lieber nicht hinzugehen. Im besetzten Westjordanland und im G-Streifen müssen palästinensische Menschen unter erbärmlichsten Bedingungen leben und sind ihres Lebens nicht mehr sicher. Ihr Land wird immer mehr völkerrechtswidrig annektiert. Ob all das auch Auswirkungen hat auf unsere Betrachtungsweisen und Einstellungen?
(3) tastenkoenig · 26. Januar 2014
Er sagt ja auch: "… und es offenbar keinen groß zu kümmern scheint" - das ist heute anders als noch in meiner Jugend. Damals wäre so etwas nicht unwidersprochen geblieben. Insofern gibt es auch nach meiner Wahrnehmung eine Rückentwicklung zum Schlechteren.
(2) Chris1986 · 26. Januar 2014
"Er kritisierte auch, dass es wieder Plätze in Deutschland gebe, an denen man jüdischen Menschen rate, "lieber nicht hinzugehen" beziehungsweise sich dort nicht "als Juden erkennbar" zu zeigen, also mit jüdischen Symbolen wie Kippa oder Davidsternkette." An diesen Plätzen wird meist auch geraten sich nicht in einem fehlerfreien Deutsch zu unterhalten da man sonst als solcher erkannt werden könnte...
(1) k121632 · 26. Januar 2014
Leider vergisst Herr Graumann, dass "Jude" als Schimpfwort schon weitaus länger existiert und in einem wesentlich komplexeren Zusammenhang zu sehen ist.
 
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