Grace Flowerbox: Blumen in der Hutbox als ganz besonderes Geschenk
Blumen zu verschenken ist keineswegs altmodisch, sondern ist auch heute noch die passende Aufmerksamkeit für eine Vielzahl an Anlässen. Der klassische Blumenladen muss dafür aber schon lange nicht mehr aufgesucht werden. Vielmehr wird auch in diesem Bereich ein nicht unerheblicher Teil des Geschäfts inzwischen online abgewickelt. Auf diese Entwicklung haben auch die beiden Gründer Nina Wegert (25) und Kirishan Selvarajah (25) reagiert und ihren eigenen Blumenlieferservice namens Grace Flowerbox gegründet. Von der Konkurrenz wollen sich die jungen Unternehmer vor allem durch eine besondere Form der Verpackung abheben: Die Blumen werden in einer eigens gestalteten Hutbox verschickt. Was auf den ersten Blick etwas komisch klingt, macht in der Praxis optisch einiges her.
Die Preise für Blumen von Grace Flowerbox beginnen bei 49 Euro
Eine weitere Innovation des Unternehmens sind die sogenannten „Infinity Rosen“. Diese werden mithilfe eines neuen Verfahrens konserviert und sind so mindestens ein Jahr haltbar. Die Kunden erhalten also deutlich mehr Leistung für ihr Geld als bei normalen Rosen, die bereits nach wenigen Tagen anfangen, wieder zu verblühen. Dafür sind die Preise bei Grace Flowerbox aber auch deutlich höher und beginnen bei 49 Euro. Bei größeren Blumensträußen steigt der Bestellwert auch schnell schon einmal in den dreistelligen Bereich. Der Umsatz pro Kunde dürfte also deutlich höher liegen als bei konventionellen Blumengeschäften. Es handelt sich somit eindeutig um ein Angebot im Premium-Segment, das vor allem versucht, den Kunden mit einer besonderen Qualität zu überzeugen.
Bisher hatten Pflanzen-Shops bei den Löwen einen schweren Stand
In „Die Höhle der Löwen“ bieten die beiden Gründer zehn Prozent von Grace Flowerbox für 150.000 Euro an. Daraus ergibt sich eine sportliche Unternehmensbewertung von 1,5 Millionen Euro. In der letzten Staffel hatte sich insbesondere Carsten Maschmeyer als großer Fan der Botanik bezeichnet und von seiner eigenen Gartenpraktikantin erzählt. Ein Investment in den Online-Pflanzenshop Evergreen lehnte er aber trotzdem ab – ebenso wie alle anderen Löwen. Nicht mehr dabei ist hingegen Jochen Schweizer. Dieser hatte in der ersten Staffel einen Deal mit den Gründern von Mobile Garden geschlossen, der später allerdings nicht zustande kam. Es bleibt abzuwarten, ob die Besitzer von Grace Flowerbox mehr Glück in der Höhle der Löwen haben.