George Clooney: Keiner will Petition für 'Sony' unterschreiben
(BANG) - George Clooney ist mit einer Petition gescheitert, die das gebeutelte Filmstudio 'Sony' unterstützen sollte.
Die Produktionsfirma ist Opfer eines Hackerangriffs geworden und in den letzten Wochen wurden zahlreiche Interna veröffentlicht, darunter vertrauliche Mails und ein Drehbuchentwurf des neuen 'James Bond'-Films. Die Hacker hatten sogar mit Terrorangriffen auf Kinos gedroht, woraufhin die Premiere des Nordkorea-Films 'The Interview' abgesagt wurde. 'Sony' hat sich auch gegen jede andere Form der Veröffentlichung des Films entschieden, zitierte das Magazin 'Variety' eine Sprecherin. In dem Streifen geht es um einen Anschlag auf Diktator Kim Jong-Un. Mittlerweile wird spekuliert, ob die Hacker aus demselben Land kommen.
Der 'Oceans Eleven'-Schauspieler und sein Agent Bryan Lourd hatten laut 'Deadline' ein Schreiben aufgesetzt, indem sie forderten den Film dennoch zu zeigen und sich nicht unterkriegen zu lassen, und Mitarbeiter von anderen Studios und Manager darum gebeten, dieses zu unterschreiben. Sie wollten damit die Firma 'Sony' unterstützen, allerdings wollte leider niemand den ersten Schritt machen, aus Angst, selbst am Pranger zu stehen.
''Als wir dabei zugeschaut haben, wie eine Gruppe von Menschen diffamiert wurde, ist keiner aufgestanden und hat was gesagt'', ärgert sich der Schauspieler nun, ''wenn auch nur einer unterschrieben hätte, dann wären die anderen auch auf den Zug aufgesprungen. Viele haben sich geweigert. Das zeigt einfach, wie viel Angst die Branche hat. Ich meine, das könnte jeder anderen Industrie auch passieren.'' Er findet es problematisch, den Film nicht auszustrahlen. ''Wir müssen dagegen angehen.''