gamescom: Evolve das beste Spiel der Messe, Smash Bros der Publikumsliebling
Evolve mauserte sich bereits auf der E3 zum großen Abräumer und auch auf der gamescom lässt das neue Spiel von 2K und Turtle Rock (Left 4 Dead) nichts anbrennen. Nicht weniger als fünf Awards darf der Multiplayer-Shooter mit nach Hause nehmen – darunter “Bestes Spiel”, “Bestes Xbox-Spiel”, “Bestes PC-Spiel”, “Bestes Action-Spiel” und “Bestes Online-Multiplayer-Spiel”.
Kurioserweise wurde Evolve jedoch nicht zum besten PlayStation-Spiel der Messe gekürt. Diese Ehre ging an The Evil Within, dem neuen Horrorspiel von Resident Evil-Schöpfer Shinji Mikami sowie Bethesda.
Wurden die regulären Awards von einer Jury verteilt, durfte das gamescom-Publikum über den Sieger des Most Wanted-Awards entscheiden. In dieser Kategorie muss sich Evolve vom Funklopper Super Smash Bros. geschlagen geben – selbst übergroße Monster sind offenbar nicht so gruselig wie ein wütendes Pikachu.
Die Gewinner in der Übersicht
best of gamescom award
Evolve (Take-Two Interactive GmbH/2K)
most wanted consumer award:
Super Smash Bros. (Nintendo of Europe GmbH)
Best Console Game Sony PlayStation:
The Evil Within (Bethesda Softworks/ZeniMax Germany GmbH)
Best Console Game Microsoft Xbox:
Evolve (Take-Two Interactive GmbH/2K)
Best Console Game Nintendo Wii:
Splatoon (Nintendo of Europe GmbH)
Best Role Playing Game:
Risen 3 (Deep Silver / Koch Media GmbH)
Best Action Game:
Evolve (Take-Two Interactive GmbH/2K)
Best Simulation Game:
Theatrhythm Final Fantasy Curtain Call (Square Enix GmbH)
Best Sports Game:
PES 2015 (Konami Digital Entertainment B.V.)
Best Family Game:
LittleBigPlanet 3 (Sony Computer Entertainment Deutschland GmbH)
Best PC Game:
Evolve (Take-Two Interactive GmbH/2K)
Best Mobile Game:
Super Smash Bros. für 3DS (Nintendo of Europe GmbH)
Best Social / Casual / Online Game:
LittleBigPlanet 3 (Sony Computer Entertainment Deutschland GmbH)
Best Online Multiplayer Game:
Evolve (Take-Two Interactive GmbH/2K)
Best Hardware (incl. Peripheral)
Oculus Rift DK2 (Oculus VR)
Der Wert der gamescom-Awards wurde in der Vergangenheit jedoch kritisch betrachtet. Damit ein Spiel für den mehr oder weniger begehrten Award nominiert wird, müssen die jeweiligen Publisher eine Gebühr in dreistelliger Höhe bezahlen. Dadurch entstehen kuriose Situationen wie etwa, dass das Rollenspiel-Highlight Witcher 3 keine Nominierung erhielt. Gleichzeitig können Publisher somit gezielt entscheiden, welche der eigenen Spiele sie ausgezeichnet sehen möchten – und welche nicht.