Gamescom 2014 Preview: Habitat – A Thousand Generations in Orbit
Neben all den großen Blockbuster Titeln verschwinden viele kleinere Indie-Titel fast in der Bedeutungslosigkeit auf der Gamescom. So aber nicht bei uns, immerhin haben wir uns auch mit Herz und Seele den Indie-Games verschrieben und aus diesem Grund für diverse Titel Präsentationen direkt beim Publisher angefragt und erhalten. Den Anfang des diesigen Termin-Marathon macht Habitat, welches manchen schon bekannt sein könnte, die bei Steam gerne im Early Access Bereich surfen. Das Space Sandbox Game ist der verwirklichte Kindheitstraum des Entwicklers aus dem Indiestudio 4gency.
Dieser war schon immer weltraumbegeistert und entwickelte nun nach seinen Vorstellungen Habitat. Das Game lässt sich am Besten umschreiben als ein riesiges Gitterfeld im Weltall, in welchem sich der Spieler aus diversen einsammelbaren Gegenständen eine eigene Raumstation zusammenbauen kann. Wer nun todernstes Gameplay erwartet, hat sich aber geschnitten, denn was man da in Habitat so zusammenbauen kann, hat nichts mit der Realität zu tun. Eher mit einer großen Prise Humor.
An das eigene Raumschiff lassen sich nicht nur schnöde Raketen anbauen, sondern auch laserstrahlschießende Köpfe der Freiheitsstatue, zerstörerisch explodierende Badeentchen oder gigantische Kreissägenblätter. Mit dem Antrieb kann anschließend durch das äußerst weiträumige All navigiert werden, streng den physikalischen Gesetzen und der nicht vorhandenen Schwerkraft folgend. Wer sich also einmal im Kreis dreht, hört erst wieder auf, wenn er auf Widerstand stößt. Noch gibt es nur symbolische “Feinde” die einfach andere Schiffe im Weltraum darstellen. Diese gehen nicht aktiv gegen den Spieler vor, sondern sind erstmal einfach nur da. Es macht aber trotzdem Spaß, mit dem Freiheitsstatuen-Laser auf Zerstörungstour zu gehen.
Habitat befindet sich noch voll in der Entwicklung, wird aber nicht nur für PC (Windows, Linux und Mac), sondern auch für PS 4 und Xbox One erscheinen.