FRAMOS Marktstudie 2016: Industrielle Kameras, ihr Markt und ihre technischen Merkmale

(pressebox) Taufkirchen, 18.01.2017 - In Kooperation mit den Fachzeitschriften Vision Systems Design und Inspect ermittelt der Bildverarbeitungsspezialist FRAMOS jährlich die Trends der Branche für die weitere technische und wirtschaftliche Entwicklung aus Anwender- und Herstellersicht. Für die 9. Marktstudie gaben 60 Hersteller und Anwender aus 19 Ländern Antworten zum Status Quo des Bildverarbeitungsmarktes und der weiteren Entwicklung.

Der derzeitige Schwerpunkt der Bildverarbeitung liegt in der Automatisierung für Industrie 4.0 und Wissenschaft. Die Einbettung der Systeme und eine intuitive Implementierung unterstützt dabei die ungebrochene Investitionsbereitschaft. Stabile Preise und starke Marken sowie der technologische Fortschritt im Bereich Sensoren und Schnittstellen sind dabei Motor hinzu einer robusten Embedded Vision. Die Miniaturisierung und eine intelligente Datennutzung in vernetzten Prozessen unterstützt die Skalierbarkeit und Rentabilität auch für mittelständische Unternehmen. Augmented Reality und Deep Learning werden als strategische Wachstumsfelder innerhalb der digitalisierten Wertschöpfung angesehen.

Basis der Studie bilden die Aussagen von 52 Anwendern und 8 Herstellern, die in durchschnittlich 15min ausführliche Antworten zu Kameras, Sensoren und Applikationen sowie Zukunftsprognosen abgaben. Mit 55% bildeten europäische Teilnehmer die stärkste Gruppe, Amerika ist mit 23% und Asien/Mittlerer Osten zu 22% vertreten. Anhand der abgefragten Einkaufs- bzw. Produktionsvolumina wurde ein Relevanzranking vorgenommen. Einkauf und Produktion liegen zu 62% und 43% schwerpunktmäßig in Europa, die Hersteller produzieren zu 13% zusätzlich in Asien sowie zu 6% in Amerika. Bei den Anwendern agieren Asien und Amerika mit je 28% als gleichstarke Einkaufsmärkte hinter Europa. Gegenüber 2015 ist ausschließlich ein Rückgang beim Anteil des amerikanischen Produktionsmarktes (28% in 2015) zu erkennen, der auf eine schwächere Studienbeteiligung aus Nord- und Südamerika zurückzuführen ist.

Industrie 4.0 und Wissenschaft bilden derzeitigen Schwerpunkt der Bildverarbeitung

Die Produktionsautomatisierung und Robotik bilden basierend auf der optosensorischen Messtechnik und Qualitätssicherung die Haupteinsatzgebiete der Bildverarbeitung auf Hersteller- und Anwenderseite. Jeweils zwischen 40% und 63% alle teilnehmenden Unternehmen gaben an, die visuelle Sensorik in diesen Bereichen einzusetzen. Mit rund einem Drittel sind wissenschaftliche Anwendungen mit Medizintechnik und Diagnoseapplikationen ein weiterer Anwendungsschwerpunkt. Verkehrsanwendungen inklusive Fahrerassistenzsystemen sind zumindest auf Herstellerseite zu 25% und 13% signifikant genannt, auf Anwenderseite mit 10% und 2% jedoch mit einer geringeren Relevanz versehen.

Auch innerhalb der Branchenverteilung dominieren der Maschinenbau und die altbekannte Automobilindustrie sowie Elektronik und Messtechnik. Forschung und Entwicklung sowie Medizintechnik und Gesundheitswesen folgen. Weitere nennenswerte Einsatzbereiche befinden sich in der Lebensmittelindustrie, in Druck und Verpackung, Sicherheit und Überwachung sowie dem übergreifenden Logistikbereich.

Eigene Implementierung stützt Investitionsbereitschaft für Embedded Vision

Im Vergleich zum letzten Jahr verkaufen die Hersteller deutlich mehr an Direktkunden, 40% in diesem Jahr gegenüber 24% in 2015 lassen darauf schließen, dass die gestiegene Nutzerfreundlichkeit in Implementierung und Bedienung sowie die benötigte Individualisierung hier zusammenspielen. Was aber nicht zwangsläufig dem Einsatz von Smartkameras in die Hände spielt: Die Anwender sehen in den nächsten 2 Jahren nur ein gering steigendes Potenzial von 27% auf 34%, die Steigerung von 13% auf 20% auf Herstellerseite verbleibt anteilig niedrig. Das verwundert nicht, da die Hersteller zu je 30% an Systemintegratoren und OEM‘s verkaufen, die eigenes technisches Know-How und anwendungsspezifische Sonderanforderungen im Gepäck haben. Im Vergleich zum Vorjahr stagniert der Einsatz der vorkonfigurierten Smart Cameras bei 27%. Für einfache Prüfaufgaben und Prozesse mit geringer Komplexität werden diese vorkonfigurierten Kompaktsysteme sicherlich weiter beliebte und einfach zu integrierende Bausteine sein. Mit der der verstärkten Einbindung der Bildverarbeitungssysteme in die SPS sehr individueller Anlagen und komplexer Fertigungsprozesse, Stichwort Embedded Vision, wird jedoch der Einsatz modularer Bildverarbeitungssysteme mit einer zentralen Steuerungseinheit notwendig. Je mehr Kameras im Einsatz sind, je mehr Aufgaben damit erledigt werden und je höher die Komplexität der Gesamtanwendung, desto sinnvoller und kosteneffektiver ist der Einsatz von zentralisierten Controllern, die mehrere Kameras und abhängige Systeme aufgabenübergreifend analysieren und vernetzt steuern.

Wie auch in den vergangenen Jahren ist die Investitionsbereitschaft für Bildverarbeitungssysteme ungebrochen hoch. Getrieben durch die Digitalisierung und Automation in der Fabrik der Zukunft und dem Einsatz der visuellen Messtechnik in Wissenschaft, Überwachung und Unterhaltung geben 100% aller Hersteller und 90% aller Anwender an, in den nächsten 2 Jahren neue bildverarbeitungsbasierte Systeme einzuführen oder vorhandene Systeme modernisieren zu wollen. Dabei möchten 64% aller Anwender ihr System selbst entwickeln und auch implementieren. Mit Hinblick auf die vollständige Vernetzung von Produktion und Prozessen sind den Nutzern dabei mitdenkende, intelligente Systeme am wichtigsten, deren Einbettung unkompliziert ist und dennoch ein hohes Maß an Individualisierung erlauben. Die Nutzung von bildbasierter Softwareintelligenz, dem sogenannten Deep Learning, steckt dabei noch in den Kinderschuhen und bildet gleichzeitig das größte Potenzial zur strategischen Nutzung der Bildverarbeitungstechnologie.

Stabiles Preisniveau und hohe Markenbekanntheit

Ob der Markt verlässlich wächst, hängt neben der prinzipiellen Kaufbereitschaft am Preisniveau. Nach noch 70% in 2014 wollen wie in 2015 die Hersteller wieder nur rund 44% ihrer Kameras im mittleren Preissegment zwischen 150$ und 650$ produzieren. Damit ist nach den vorausgegangenen Jahren des sukzessiven Preisverfalls eine weitere Stabilisierung angezeigt. Billigkameras unter 150$ spielen mit 26% auf Herstellerseite und nur 11% auf Anwenderseite die prozentual geringste Rolle auf beiden Seiten. Gegenüber 2015 verlieren zwar auch die Hochpreiskameras ab 650$/1000$/3000$ 12%-Punkte, was aber ausschließlich Kameras der gehobenen Mittelklasse zwischen 650$ und 1000$ betrifft und mit einer Verschiebung zu Kameras ab 350$ das mittlere Preissegment stärkt und auch im gestiegenen technologischen Standard begründet liegt. Für durchschnittlich komplexe Aufgaben genügen heute günstigere Kameras als noch vor wenigen Jahren. Der stabile Anteil an Kameras ab 1000$/3000$ auf Hersteller- (19%) und Anwenderseite (23%) zeigt, das für die komplex-vernetzten Automatisierungsprozesse und eingebetteten optischen Steuerungssysteme auch weiterhin hochwertige und individualisierte Kameras benötigt werden.

Die bekannteste Kameramarke unter den Anwender ist dabei e2v mit 52% gestützter Markenbekanntheit – wobei anzunehmen ist, dass hier prozentualer Ruhm aus dem Sensorbereich herüberweht. Im dichtgedrängten Verfolgerfeld tummeln sich mit je 46% Matrox, Teledyne Dalsa und Cognex. Am häufigsten eingesetzt werden hingegen mit fast einem Drittel (31%) Sony-Kameras, Basler folgt mit 27% und Teledyne Dalsa und IDS mit je 25%.

CMOS-Umstellung begründet Steigerung bei Custom-Sensoren - Sony und On Semi bleiben stark

Im Rahmen der Abkündigung der CCD-Sensoren von Sony innerhalb der nächsten 5-10 Jahre wollen wie im Vorjahr knapp 40% der Hersteller und Anwender auf CMOS-Technologie umsteigen. Knapp 2/3 aller Hersteller und 1/3 aller Anwender betrifft dies noch nicht einmal mehr, da sie bereits ausschließlich auf CMOS-Sensoren setzen. Die strategische Entscheidung von Sony hat bisher anscheinend nur auf Herstellerseite Auswirkungen. Im Gegensatz zum 2015 kaum merklich prognostizierten Abfall von 42% auf 40% setzen heuer noch 32% aller Kameraproduzenten auf Sony, wollen aber mit 37% in 2 Jahren fast wieder an das Niveau vor der Abkündigung anknüpfen. Auf Anwenderseite setzen im Vergleich zum Vorjahr sogar mehr Nutzer auf Sony (35% auf 53%) und der prognostizierte Abfall auf 25% ist vollständig vom Tisch – 51% wollen auch in zwei Jahren dem Marktführer treu bleiben. Damit zeigen sowohl Hersteller wie Anwender Vertrauen in Sony und seine technologische Strategie und die weitere Modellentwicklung. Die Mehrheit der Anwender und Hersteller gibt an, vom Lieferverzögerungen durch das Erdbeben in Japan nicht betroffen zu sein, nur 13% der Hersteller rechnen mit starken Verzögerungen. Durch die CCD-Verschiebungen profitieren auf Herstellerseite e2V (von 3% auf 12%) und kundenspezifische Sensoren (von 4% auf 19%) mit gleichbleibenden positiven Prognosen. Marktzweiter On Semiconductor kann sich sowohl auf Herstellerseite mit nur geringem Abfall (34% auf 29%) - wie auch auf Anwenderseite mit moderatem Wachstum (von 11% auf 16%) gegenüber dem Vorjahr stabil halten und bleibt laut den Voraussagen auf dem jetzigen Niveau.

Die Hersteller verkaufen bereits 85% ihrer Kameras mit CMOS-Technologie, die Nutzer wollen dieses Einkaufsniveau in den nächsten 2 Jahren erreichen. Ohne eine Steigerung zum Vorjahr setzen mit 51% heute bereits die Hälfte aller Anwender auf CMOS, sagen aber im Gegensatz zu 2015 ein schnelleres Wachstum auf 83% (gegenüber 70%) voraus. Gut möglich, dass viele Firmen bereits mit der Planung und dem Design-In begonnen haben, der Go-Live mit erneuerten Sensoren und Systemen aber noch vor Ihnen liegt.

Für Embedded Systems: Kleine Sensoren mit hoher Auflösung und passenden Objektiven

Die technologische Weiterentwicklung der CMOS-Sensoren mit kleineren Pixelgrößen, höheren Auflösungen und verbesserter Sensitivität begünstigt mit der einhergehenden Miniaturisierung den Einsatz der Bildverarbeitung in integrierten Systemen. Augmented Reality-basierte Datenbrillen zur effektiven Produktionswartung und Assistenzsysteme zur Mensch-Maschine-Kollaboration in der Robotik sowie autonome Transportsysteme in Verkehrs-, Automobil- und Logistikbereich sind Beispiele für hoch qualitative, miniaturisierte und eingebettete Bildverarbeitungsintelligenz zur Steuerung und Überwachung der digitalen Wirtschaft. Bei den Megapixel-Auflösungen sind dementsprechend die vorausgesagten Sprünge in die nächsthöhere Klasse eingetreten. Setzten 2015 noch knapp 30% der Anwender auf Sensoren unter 1MP, so sind es 2016 gerade noch 10%. Die Verluste der kleinsten Klasse sind als Zuwächse in der Klasse zwischen 1 und 3 MP (+10%-Punkte) sowie der Klassen zwischen 3 und 5 MP (+2%-Punkte) sowie zwischen 5 und 10 Megapixel (+3%-Punkte) zu verzeichnen. In 2 Jahren sehen die Anwender bereits einen breiten Fokus bei Sensoren im Bereich zwischen 5 und 10 Megapixeln, diese Klasse soll von 11% auf 26%-Anteil wachsen. Herstellerseitig wird eher vorsichtig geplant, das Wachstum sehen die Kameramanufakturen eher zwischen 1 und 5 Megapixel, mit einem weiter signifikanten und stabilen Anteil unter 1 Megapixel. Die beliebteste Read-Out-Technologie ist mit 55% auf Hersteller- und 77% auf Anwenderseite der die verzehrungsfreie Global Shutter-Methode.

Einig sind sich Anwender und Hersteller bezüglich der Sensor-Miniaturisierung. Von 20% auf 49% ist die Klasse der Sensoren zwischen 1/3“ und 1/2“ bei den Anwendern vom letzten auf dieses Jahr gewachsen. Auch die Hersteller erreichen in dieser Größenklasse mit 41%-Punkten den höchsten Wert ihrer Verkäufe und haben mit zusätzlichen 17% unter 1/3“ Sensorgröße ihren Schwerpunkt deutlich im Miniaturbereich, wahrscheinlich begünstigt durch OEM-Geschäft mit Embedded Systems. Passend dazu verkaufen die Hersteller über die Hälfte ihrer Kameras mit CS-Mount- oder Mini-Objektiven, die Anwender korrespondierend zu fast einem Drittel. C-Mount-Objektive bleiben mit 41% auf Hersteller- und 59% auf Anwenderseite momentan noch die meist eingesetzten Objektive.

Als eines der wichtigsten Qualitätskriterien innerhalb eines Bildverarbeitungssystems wurden in der FRAMOS Marktstudie 2016 erstmals die Bekanntheit und der Einsatz von Objektiven abgefragt. Zeiss-Objektive sind wenig überraschend mit 56% den meisten Anwendern bekannt, gefolgt von Tamron und Fujinon mit je 44%. Fujinon-Objektive führen mit 44% jedoch in der Nutzung, gefolgt von Kowa (29%) und Schneider-Kreuznach (27%).

Schnittstellen für steigende Datenvolumina und Echtzeit-Verarbeitung

Der große Vorteil von eingebetteten Vision Systemen ist die Überwachung und Analyse in Echtzeit. Für eine hohe Präzision werden schnelle Bildraten und deren rasche Übertragung zur sofortigen Verarbeitung benötigt. Sowohl Hersteller als auch Anwender sehen heute und in den nächsten zwei Jahren dafür Bildraten zwischen 25fps und 60fps als Fokus an, gleichzeitig haben sich gegenüber dem Vorjahr signifikante Steigerungen im Bereich über 100 fps (+13%-Punkte bei den Anwendern) und 200fps (+ 14%-Punkte bei den Herstellern) ergeben.

In der heutigen Schnittstellennutzung dominiert auf Anwenderseite mit 33%-Anteil GigE Vision, gefolgt von Ethernet mit 15%. Gegenüber dem letzten Jahr hat sich durch einen geringen Anteil amerikanischer Teilnehmer der damalige hohe Ethernet-Prozentsatz wieder relativiert. Die größten Wachstumsarten sehen sowohl Hersteller als auch Anwender bei USB 3.0 sowie bei GigE Vision mit jeweils einem Plus von 8%- und 10%-Punkten. Über 75% der Hersteller und mit 60% auch ein Großteil der Anwender gehen davon aus, dass Bandbreiten über 5GB relevant bzw. sehr relevant für Bildverarbeitungsanwendungen werden. Die Hersteller setzen dabei mit 50% auf USB 3.1 als wichtigste Schnittstelle für High-Speed-Anwendungen, gefolgt von 38% für 10 GigE. Umgekehrt sehen die Anwender mit einem 44%-Anteil 10 GigE als Favorit zur schnellen Übertragung an, für USB 3.1 votieren 37% der Nutzer. Für die Verarbeitung dieser Bildraten und Bandbreiten sowie die Verbindung der Schnittstellen von Kamera und Prozessoreinheit setzen heute 35% aller Nutzer Framegrabber ein und sehen dafür innerhalb der nächsten 2 Jahren einen gleichbleibenden Bedarf.

Robuste, intelligente Systeme potenzieren Skalierbarkeit und Rentabilität

„Der interessanteste Teil der Marktstudie sind neben den technischen Angaben jedes Jahr die Freitextfelder, in den die Teilnehmer eintragen, welche Faktoren sie für weiteres Wachstum als notwendig ansehen und wo ihrer Meinung nach das größte Potenzial liegt,“ so Dr. Andreas Franz als Schirmherr der Studie. „Die anonymisierten Daten geben ein sehr detailliertes Bild der gefühlten Marktlage und der Anforderungen auf Hersteller- und Anwenderseite.“

Ausschlaggebend für das Wachstum und die steigende Nutzung von Bildverarbeitungstechnologie auf Anwenderseite ist die einfache Systemintegration und unkomplizierte Nutzung auch für Nicht-Programmierer. Nachdem die meisten Anwender ihr System selbst implementieren, wünschen sie sich selbstdenkende, automatisiert arbeitende Vision Systeme, die sich nahtlos in ihre Gesamtsysteme einbetten lassen und individuell adaptierbar sind. Besonderen Wert legen Sie dabei auf Branchenstandards, insbesondere im Bereich Schnittstellen, sowie ein hohes Maß an Datensicherheit innerhalb der vernetzten Systeme. Nachdem Bildverarbeitung als Auge der Automatisierung im Mittelstand angekommen ist, wünschen sich insbesondere die KMU’s die intelligente Nutzung von verbesserten Algorithmen und Bibliotheken zur rentablen Skalierbarkeit ihrer Systeme, gerne als Opensource-Angebot. Bildverarbeitung soll nicht mehr ausschließlich den Produktionsfluss zu optimieren, sondern muss als Analysetool zur Prozessoptimierung und zur Steigerung des Returns on Investment beitragen.

Basis bleibt nach Aussagen der Anwender die konsequente technische Weiterentwicklung der Sensoren und Kameras im Bereich Auflösung, Geschwindigkeit und Miniaturisierung bei einem sinkenden Preisniveau. Dabei sind die Rufe nach sich weiter verbessernden Qualitätsmerkmalen für präzisere Auswertungen deutlich lauter als die nach „billigen Kameras“. Durch die nahezu flächendeckenden Einsatzmöglichkeiten der visuellen Sensorik in allen Industrien sowie Forschungs- und Überwachungsfeldern ist die Robustheit der Technologie von eminenter Wichtigkeit. Im Außeneinsatz sind breite Temperaturbereiche notwendig, die Industrie 4.0 und Schwerindustrie erfordern Verlässlichkeit bei Druckveränderungen oder Erschütterungen. Sowohl medizinische Anwendungen als auch die Luft- und Raumfahrt verlangen eine hohe Strahlungsresistenz der eingesetzten Komponenten.

Augmented Reality und Deep Learning als Strategische Wachstumsfelder

Erstmals seit Start der Marktstudie im Jahr 2007 sehen Anwender eine konkrete Relevanz für den praktischen Einsatz von Augmented Reality-Anwendungen im Bereich User-Guidance und digitalen Support-Angeboten. Vor allem sogenannten „Assistenzsystemen“ im industriellen Wartungsbereich sowie autonomen Verkehrs- und Logistiksystemen wird ein großes Potenzial zugesprochen. Auch die Hersteller stimmen in den Kanon vernetzter Automatisierung, Robotik und Mensch-Maschine-Kollaboration ein. Die Vernetzung multipler Kamerasysteme über mehrere Anlagen in der Cloud sowie die damit einhergehende Datennutzung für umfassende Deep-Learning-Analysen wird ebenfalls erstmals als strategisches Wachstumsfeld für die Bildverarbeitungstechnologie und deren intelligente Nutzung angegeben. Die User wünschen sich dabei Unterstützung vom mitdenkenden System selbst, eine einfache Konfigurierbarkeit und selbständige kognitive Lernprozesse ihrer Maschinen.

Die Ergebnisse der FRAMOS Marktstudie 2016 zeigen, dass Bildverarbeitung längst den Sprung aus der Nische geschafft hat. Anwender und Hersteller sehen breite Einsatzfelder der Technologie über die gesamte digitale Wertschöpfungskette in Industrie, Wissenschaft und Security. Die visuelle Sensorik als intelligentes Auge der Automatisierung lässt Bilder sprechen und Maschinen denken. Insbesondere im Bereich Denken und Steuern wird auf Basis von Deep Learning gerade erst erahnbar, welches immenses Potenzial die Bildverarbeitung als integrierte Technologie und strategisch-analytische Entscheidungsunterstützung für eine erhöhte Prozesseffektivität und Wirtschaftlichkeit noch vor sich hat.
Optische Technologien
[pressebox.de] · 18.01.2017 · 11:29 Uhr
[0 Kommentare]

Business/Presse

24.04. 17:40 | (00) VOGEL startet FoodTec Insider
24.04. 17:23 | (00) Allmählich entschwindende heile Welt
24.04. 17:10 | (00) Klinkerriemchen statt Putz: Schutzpanzer für das me and all hotel in Düsseldorf
24.04. 16:29 | (00) Textil kann viel – Südwesttextil veröffentlicht Innovationsatlas
24.04. 16:02 | (00) Pinot and Rock Festival vom 4.-7. Juli
24.04. 15:58 | (00) Taktische Kommunikation der Bundeswehr: Rheinmetall gewinnt Rahmenvertrag mit ...
24.04. 15:55 | (00) Cava wird knapp: Kurzarbeit bei Freixenet
24.04. 15:54 | (00) Bundesverband Metall neuer Partner im SIAM-Netzwerk
24.04. 15:52 | (00) Stadtwerke-Glasfasernetz wächst in Friedrichsthal, Görries und Paulsstadt
24.04. 15:52 | (00) Kommunalpolitischer Podcast „Trockene Regeln, pralles Leben! “
24.04. 15:47 | (00) Aalto Musiktheater macht mit neuem Komponistinnenfestival „her: voice“ das ...
24.04. 15:45 | (00) Accso ist ein vielfach ausgezeichneter Great Place to Work®
24.04. 15:36 | (00) Herkules befördert: Elektrischer Antrieb der Serie LET-X11 bewegt hohe Lasten ...
24.04. 15:22 | (00) Kompakt integriert: Leuchten, schalten, greifen
24.04. 15:20 | (00) dierotationsdrucker.de übernehmen den Shop zeitung.jetzt
24.04. 15:19 | (00) Studie von Intellias: Deutsche Konsumenten sind der Meinung, dass KI-gestützte ...
24.04. 15:15 | (00) Stefan Jost wird Geschäftsführer der DAH Gruppe
24.04. 15:07 | (00) Vorsicht: Unbekannte geben sich in Schwiggerow und Schwaan als WEMAG- ...
24.04. 15:03 | (00) Paula – nun auch in den USA
24.04. 15:03 | (00) Ein Landschaftspflegeverband für den Vogelsberg?
24.04. 14:55 | (00) Collective Mining durchschneidet 632,25 Meter mit einem Goldäquivalent von 1,10 ...
24.04. 14:46 | (00) CBA Aachen 2024
24.04. 14:46 | (00) Klassische Boys- oder Girls-Berufe sind sowas von gestern!
24.04. 14:39 | (00) Innovativer, digitaler Einkauf in der Verwaltung
24.04. 14:38 | (00) Arcondis Foundation kündigt CHF 50'000 Globalsubvention für Life Sciences Start- ...
24.04. 14:37 | (00) Neuer Antrieb für effizientere Abläufe
24.04. 14:33 | (00) Ohne Strom und ohne Atomenergie geht es nicht
24.04. 14:28 | (00) Die ifh-Intherm Messe - Wärmepumpen revolutionieren die Heiztechnik
24.04. 14:26 | (00) Perfekt positioniert im weltweiten Wettbewerb um Kritische Metalle und ...
24.04. 14:17 | (00) Innovatives Workflow-Management im Gesundheitswesen
24.04. 14:12 | (00) Adobe Inc. – Lohnt sich der Einstieg nach 28% Kursverlust?
24.04. 14:07 | (00) Internationale Bodenseewoche, Maritimer Markt & Verkaufsoffener Sonntag
24.04. 14:07 | (00) Aufkleber verschafft anerkannten Ausbildungsbetrieben im Handwerk mehr ...
24.04. 14:05 | (00) Wanderung entlang des Gatterwegs ins Okertal
24.04. 14:04 | (00) Wanderung zum sagenumwobenen Elfenstein
24.04. 14:00 | (00) Automobilclub KS e.V. warnt vor Marderschäden am Auto
24.04. 13:57 | (00) Kurzwanderung zum Großen Burgberg
24.04. 13:56 | (00) Alternative zum E-Bike-Kauf: der elektrische Nachrüst-Antrieb
24.04. 13:56 | (00) Führung auf dem Besinnungsweg
24.04. 13:53 | (00) Wanderung entlang des Buchenwalds zur Luisenbank
24.04. 13:52 | (00) Cosa Resources meldet Abschluss des ersten Diamantbohrprogramms auf dem Ursa- ...
24.04. 13:49 | (00) 3-Stempel-Tour
24.04. 13:45 | (00) Neuartige Adaptionstechnologie für hygienischere Abfüllungen
24.04. 13:27 | (00) Kauf eines Gebrauchten im EU-Ausland kann sich lohnen
24.04. 13:25 | (00) Golf Variant patzt im Dauertest: Schlechtestes Ergebnis seit 24 Jahren
24.04. 13:23 | (00) KBA ermittelt gegen Ford wegen fehlerhafter Partikelfilter
24.04. 13:21 | (00) Solarzellen von CESI liefern Strom für die Satelliten des globalen Internets
24.04. 13:21 | (00) Starke Kombination: BCA AG mit neuem Kundenselektions- und Kampagnentool
24.04. 13:09 | (00) Online Personal Branding Test für erfolgreiche Selbstvermarktung
24.04. 13:03 | (00) Unternehmen müssen sich auf viele Neuerungen einstellen
24.04. 12:56 | (00) Gold Royalty schmiedet strategische Allianz mit Taurus Mining Royalty Fund
24.04. 12:53 | (00) Jetzt an der TH Mittelhessen berufsbegleitend weiterqualifizieren
24.04. 12:42 | (00) Leuna Dialog 2024
24.04. 12:40 | (00) Online Glücksspiele - Spieler erhält Verlust in Höhe von 95.000 Euro zurück
24.04. 12:40 | (00) 25 Jahre Dennenloher Schloss- und Gartentage
24.04. 12:33 | (00) Sauerland und Siegen-Wittgenstein sind Nachhaltige Reiseziele
24.04. 12:30 | (00) 45 Stipendien für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts
24.04. 12:23 | (00) DRA setzt sich für besseren Küstenschutz in Mosambik ein
24.04. 12:22 | (00) Stärkung der Gesundheitsbranche im Land: BIOPRO Baden-Württemberg vernetzt sich ...
24.04. 12:17 | (00) Sicherheitslücke in WordPress-Plugin bedroht mehr als 300.000 Webseiten
24.04. 12:06 | (00) Metz präsentiert Sondermodell CUBUS pro
24.04. 12:05 | (00) Product Compliance Workshop vom 4. bis 6. Juni in Essen
24.04. 12:00 | (00) DEKRA Arbeit Gruppe erhält Auszeichnung als „Top Nationaler Arbeitgeber 2024“
24.04. 11:53 | (00) Saarwirtschaft: Stimmung äußerst verhalten
24.04. 11:45 | (00) Zahntechnik plus 2024 – Fortbildung und Inspiration für das gesamte Dentallabor
24.04. 11:38 | (00) Birding ist im Trend: Was braucht es zur Vogelbeobachtung?
24.04. 11:25 | (00) Vernetzen. Inspirieren. Transformieren - ifesca lädt zum Energy Summit 2024 ein
24.04. 11:14 | (00) Eine Erfolgsgeschichte aus der eigenen Garage
24.04. 11:01 | (00) So digital ist die deutsche Finanz- und Versicherungsbranche
24.04. 10:57 | (00) In unsicheren Zeiten ist Kleinsein von Vorteil
24.04. 10:54 | (00) ALfA begrüßt Verurteilung von Leihmutterschaft als Menschenhandel durch das ...
24.04. 10:50 | (00) Wie groß ist dein Fashion-Fußabdruck?
24.04. 10:44 | (00) Treibhausgasbilanzierung als Impuls für Unternehmensentwicklung und ...
24.04. 10:40 | (00) TÜV SÜD certifies Hydrogen Power Cubes (HPC) from COSBER Technology
24.04. 10:36 | (00) TÜV SÜD zertifiziert Hydrogen Power Cubes (HPC) von COSBER Technology
24.04. 10:30 | (00) Kinder-Lebens-Lauf kommt nach Thüringen
24.04. 10:29 | (00) revolt Universal-Plug-&-Play-Akkuspeicher LIT-2150 für Balkon-Solaranlagen, 2,15 ...
24.04. 10:27 | (00) Verlustleistung in Gerätestecker-Kombielementen
24.04. 10:24 | (00) Kostenloser Online-Infoabend zur MPU
24.04. 10:23 | (00) Energiepreiskrise wirkt sich mit Sondereffekt auf die Spotmarktbeschaffung aus
24.04. 10:21 | (00) Digitale Zwillinge für das Warehousing der Zukunft
24.04. 10:15 | (00) Effiziente & umweltschonende Reinigung von Solaranlagen, Wintergärten, Glas- und ...
24.04. 10:03 | (00) signotec auf der StB EXPO Köln: Digitale Signaturen für die Zukunft der ...
24.04. 09:57 | (00) KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik
24.04. 09:57 | (00) Die Motorsport Arena Oschersleben ist bereit für das Mega-Event des Jahres – den ...
24.04. 09:44 | (00) Fehlende stationäre Pflegeplätze stellen Einrichtungen der Frührehabilitation ...
24.04. 09:33 | (00) Gemeinsam für eine effiziente und transparente Logistik
24.04. 09:30 | (00) Intelligenter Assistent von Comarch - ChatERP eine neue Dimension der ...
24.04. 09:22 | (00) Kein doppelter Urlaub
24.04. 09:22 | (00) Monatsanfang ist entscheidend für Kindergeld
24.04. 09:20 | (00) Schadensersatz für Baum
24.04. 09:17 | (00) American Salars beruft ehemaligen Direktor von Alpha Lithium in das Board of ...
24.04. 09:10 | (00) Arbeitsplatz Musikschule: Nachwuchsgewinnung, Berufsbild, Diversität, ...
24.04. 09:07 | (00) Schnuppertag: Universität zu Lübeck und TH Lübeck informieren am 24. Mai über ...
24.04. 09:05 | (00) Innovative Lösung zur Leckortung in der Wasserindustrie: Gutermann präsentiert ...
24.04. 09:01 | (00) Ab sofort bestellbar: PEUGEOT E-Expert Kombi
24.04. 09:00 | (00) Servicestudie: Fahrradhäuser 2024
24.04. 08:41 | (00) Eintauchen in die Welt der Apple Vision Pro Brille - Vorgeschmack auf die ...
24.04. 08:37 | (00) 5. Mai 14h Lutz Drenkwitz – one-man-band, nie respektlos
24.04. 08:35 | (00) 4. Mai 20 Uhr: Weiherer „sauber bleiben“
 
Israel will Rafah angeblich in Etappen angreifen
Gaza (dpa) - Israel will seine angekündigte Bodenoffensive auf die Stadt Rafah im Süden des […] (00)
Crown Wars: The Black Prince – Werft einen Blick aufs Spiel
NACON und Artefacts Studio veröffentlichen heute einen neuen Gameplay-Trailer zu Crown Wars: […] (00)
Apple kauft Pariser KI-Firma Datakalab
Von Apple wurde das französische KI-Startup Datakalab übernommen, dessen Fokus […] (00)
Roche ringt mit starkem Franken
Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat im ersten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von 6 Prozent […] (00)
Zooey Deschanel: So romantisch war der Heiratsantrag ihres Verlobten
(BANG) - Zooey Deschanels Verlobter war ein „heulendes Wrack", als er der Schauspielerin einen […] (00)
Liverpools Klopp sauer: Zweitligist hätte nicht so gespielt
Liverpool (dpa) - Jürgen Klopp hat die Spieler des FC Liverpool nach dem 0: 2 beim FC Everton […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
25.04.2024(Heute)
24.04.2024(Gestern)
23.04.2024(Di)
22.04.2024(Mo)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News