Berlin (dpa) - Das Statistische Bundesamt rechnet nach einem Zeitungsbericht mit einer dauerhaft erhöhten Zuwanderung nach Deutschland. Netto, also nach Abzug der Abwanderungen, würden aus Sicht der Experten auf lange Sicht jedes Jahr 200.000 Menschen nach Deutschland kommen. Das meldet die «Welt ...

Kommentare

(14) k424676 · 26. Februar 2017
und die umweltproblematik haben wir dabei noch gar nicht angeschnitten, stichwort flächenverbrauch bzw. flächenversiegelung. zudem haben wir weltweit einen der vordersten plätze was die bevölkerungsdichte angeht. ich habe keine lust irgendwann in einem land zu leben, in dem sich die menschen wie in einem ameisenstaat vorkommen und in wohnklos hausen müssen.
(13) k424676 · 26. Februar 2017
und spätestens, wenn alle ihre renten nur noch aus privaten mitteln aufbringen müssen, ist ein bevölkerungswachstum obsolet. aber solange alle immer nur das goldene kalb "wachstum" anbeten, wird sich niemand trauen, etwas gegen die überbevölkerung zu tun. lieber weniger leute und allen geht es gut, als viel zu viele leute und nur wenige verdienen sich daran eine goldene nase, während der rest verarmt.
(12) k424676 · 26. Februar 2017
@10 du glaubst doch nicht im ernst, daß unser rentensystem weiterhin so funktionieren kann, selbst wenn wir eine bevölkerungsexplosion hinlegen? das rentenniveau wird doch schrittweise nach unten korrigiert, d.h. die zukünftigen generationen zahlen nur noch ein und bekommen nichts mehr dafür raus - und spätestens dann nutzt dir deine gestiegene bevölkerungsanzahl auch nix mehr. der generationenvertrag hat nur wegen der beiden weltkriege funktioniert. wollen wir aber nicht mehr haben denke ich...
(11) thrasea · 26. Februar 2017
@9 Das ist mir schon klar. Wir brauchen einen gesellschaftlichen Konsens, den politischen und gesellschaftlichen Willen für ausreichend bezahlbare Wohnungen. Leider beobachte ich wie bei allen Infrastruktur-Projekten das St.-Florians-Prinzip: Ja, wir brauchen mehr, aber nicht vor MEINER Haustür. Bestes Beispiel: Ein Bürgerentscheid in Emmendingen gegen ein neues Baugebiet für bis zu 1500 Menschen im Umfeld des arg geplagten Freiburg. <link>
(10) thrasea · 26. Februar 2017
@7 gesundschrumpfen? Hast du dir mal unsere Bevölkerungspyramide angesehen und die Prognoses den Statistischen Bundesamtes? "Im Jahr 2005 entfielen auf 100 Personen im Erwerbsalter [...] 32 Ältere [...]. Im Jahr 2030 wird dieser Altenquotient bei 50 beziehungsweise 52 und im Jahr 2050 bei 60 beziehungsweise 64 liegen." <link> Glaubst du, dass damit unsere Rente noch finanziert werden kann?
(9) Eisenhower · 26. Februar 2017
@6 das Problem ist doch aber, dass wir Wohnungen JETZT benötigen, wir leben hier & heute. Ich kenne selber mindestens 6 die hier in Stuttgart verzweifelt Wohnungen suchen. Was nützen den Bürgern Wohnungen in 10 oder mehr Jahren? Mag sich blöd anhören, ist aber so. Die Großstädte sind jetzt schon überteuert, Wohnungen finden für Gering- oder Normalverdiener extrem schwer!
(8) k424676 · 26. Februar 2017
natürlich könnten wir auch die zuwanderer fleißig in die sozialkassen einzahlen lassen, ohne daß sie selbst daraus ansprüche erwerben... DANN würde die zuwanderung sinn machen ;-)
(7) k424676 · 26. Februar 2017
@6 deine these würde nur zutreffen, wenn die zuwandernden leute auch gleich auf hohem niveau sozialabgaben in die kassen spülen. tun sie aber nicht, weil sie entweder gar keinen job haben oder einen schlecht bezahlten. zudem erwirbt jeder neue sozialversicherungspflichtig beschäftigte auch ansprüche die irgendwann bedient werden müssen. wir müssten uns also vielmehr gesundschrumpfen und das ganze system reformieren und nicht nur die probleme nach hinten verlagern.
(6) thrasea · 26. Februar 2017
@5 Und? Ja, es müssen mehr erschwingliche Wohnungen gebaut werden. Der heutige Mangel sollte nicht dazu führen, dass man eine Gruppe gegen die andere ausspielt. Wir alle haben etwas davon, wenn die Bevölkerungszahl in Deutschland nicht schrumpft. So bleiben unsere Sozialversicherungen stabiler.
(5) Day-Dreamer · 26. Februar 2017
Unverantwortlich ! Europa besteht doch nicht nur aus Deutschland. Wie man das Wohnungsproblem löst habeb wir ja in der vergangen zeit schon gesehen. <link> und davon gibt es zig beispiele
(4) H.Pokemon · 25. Februar 2017
Aber selbst wenn keine 200.000 kommen werden, dann wird es später sicherlich nicht heissen: Der Letzte macht das Licht aus.
(3) Pomponius · 25. Februar 2017
@Eisenhower: 200.000 ist unter der benötigten Netto-Zuwanderung zum Erhalt der sozialen Sicherungssysteme (Differenz zwischen Sterbefällen und Geburten).
(2) FichtenMoped · 25. Februar 2017
Das Menschen nach Deutschland einwandern und einwandern wollen, ist seit Jahren bekannt und geschieht seit Jahren. Wieso sich die CDU/CSU noch immer gegen ein Einwanderungsgesetz sperrt, erschließt sich mir nicht. Ein vernünftiges Einwanderungsgesetz kann die Einwanderung steuern, aber das scheint die CDU/CSU nicht zu wollen und tut so als sei Einwanderung eine Randerscheinung, die möglichst nicht erwähnt werden soll.
(1) Eisenhower · 25. Februar 2017
"jedes Jahr 200.000 Menschen nach Deutschland". Wo sollen die alle hin? Woher all die benötigten Wohnungen und Arbeitsplätze? DAS sollten die Verantwortlichen mal sagen! Von möglichen Gesundheits- und Sozialleistungen, die aufgebracht werden müssen, ganz zu schweigen. Wenn die Steuereinnahmen (auch dank der Niedrigzinsen) mal nicht mehr so sprudeln, dann wird beim Volk -insbesondere natürlich wieder den sozial Schwachen- gekürzt oder Reformen zum Negativen hin aufgedrückt.
 
Suchbegriff

Diese Woche
19.03.2024(Heute)
18.03.2024(Gestern)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News