Moskau/Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat einen geplanten Auftritt des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor Anhängern in Deutschland verboten. «Wir teilen der Türkei mit, dass wir der Überzeugung sind, dass ein solcher Auftritt in Deutschland nicht möglich ist. Da gibt es ...

Kommentare

(29) galli · 30. Juni 2017
@28 und die inhaftierten Deutschen freilässt. @26 Meinungsfreiheit fordern für D und in der Türkei ?
(28) BlueBaron · 30. Juni 2017
Auch eine Halle/Location muss länger vorher gemietet werden. Die RollingStones können auch nicht sagen, och in 3 Tagen wollen wir ein Konzert im Berliner Olympiastadion geben. Da muss ein Termin frei sein, und das Ganze muss vernünftig organisiert werden. All das weiss auch Herr Erdogan. Und noch was: Es wäre mal an der Zeit, dass Herr Erdogan sich bei all denen entschuldigt, die er zu unrecht beleidigt und beschimpft hat.
(27) BlueBaron · 30. Juni 2017
@mceyran: Es ist doch offensichtlich, dass Erdogan hier mal wieder provozieren wollte, um sich, wie so oft, hinterher in der Opferrolle sehen will. Es ist doch völlig klar, dass eine Veranstaltung mit einem solchen Kalliber lange vorher beantragt werden muss. Und nicht 4 Tage vor dem Gipfel, wo alle verfügbaren Sicherheitsbeamte für den Gipfel abgestellt sind.
(26) mceyran · 30. Juni 2017
@25 Ach jetzt sind Besuche grundsätzlich doch okay. Dann bin ich mal gespannt, was die Ausrede sein wird, wenn die nächste Veranstaltung beantragt wird, außerhalb vom Wahlkampf in Deutschland oder internationalen Veranstaltungen. Sicherheitsbedenken waren nur ein Grund. Eigentlich hielt man es "für keine gute Idee" während des (deutschen) Wahlkampfes.
(25) BlueBaron · 30. Juni 2017
@mceyran: Das habe ich nicht geschrieben. Jeder kann doch besuchen wen er will, und auch essen was er will. Wenn jemand kein Schweinefleisch mag, so muss er es doch nicht essen. Ich mag zum beispiel Pilze nicht. Drum ess ich sie auch nicht. ;) Und sooo selbstverständlich ist das für einige gar nicht, dass man landeseigene Gesetze beachten muß. Und wenn die Sicherheit von Herrn Erdogan nicht sichergestellt werden kann, dann ist das eben so. Und man muss es akzeptieren.
(24) mceyran · 30. Juni 2017
@21 Das ist so selbstverständlich, dass man das nicht ständig erwähnen und jemanden darüber belehren muss. Es ist aber nicht so, dass, nur weil man in Deutschland lebt, man sich völlig von "äußeren Einflüssen" abschotten lassen muss, wie es eben in Nordkorea der Fall wäre. Am besten noch den Kontakt zur Familie im Heimatland abbrechen und vielleicht noch einen Schweinefleischzwang, weil in Deutschland gibt es neben Merkel und Steinmeier ja auch Schweinefleisch. @22 Nö.
(23) smufti · 30. Juni 2017
Ich finds unmöglich, wie arrogant und herablassend sich manche hier verhalten. Man kann ja anderer Meinung sein, aber der Ton macht die Musik. Erinnert mich immer an unseren Rentner Nachbarn, der Kinder von der Straße vertreibt: "Sowas gibts bei uns nicht, das könnt ihr zuhause machen!" usw.......echt peinlich!
(22) Muschel · 30. Juni 2017
@17 Hier sind wir zum Glück nicht in Nordkorea, aber die Türkei unter E. nähert sich immer mehr an, leider.
(21) BlueBaron · 30. Juni 2017
@17: Man soll sich also nicht an die Gesetze des Landes halten in dem man lebt? Das muss ich schon, wenn ich in einem anderen Land in Urlaub fahre. Man hat eben nicht nur Rechte, wenn man hier lebt, sondern auch Pflichten. Das ist in anderen Ländern nicht anders.
(20) Photon · 29. Juni 2017
Naja, ein bisschen Provokation ist von Erdogan wohl auch dabei. So ganz unschuldig kann er es ja nicht meinen. Erst Deutschland und seine Vertreter fortwährend beleidigen, sanktionieren, sämtliche Kritik an seiner Führung zurück pöbeln und dann hier öffentlich reden wollen. Womöglich noch eine seiner Flammenreden, die den Landesfrieden stören könnte. Ich hätte zwar im Leben nicht damit gerechnet, dass meine Regierung so viel Rückgrat besitzt und den Auftritt verbietet, aber auch Wunder geschehen
(19) galli · 29. Juni 2017
Deutsche Abgeordnete bespitzeln.Deutschland Nazimethoden und Unterstützung der Güllenbewegung vorwerfen Abgeordneten nicht zum Besuch Deutscher Soldaten lassen und hier sprechen wollen.?Endlich richtig entschieden
(18) Shoppingqueen · 29. Juni 2017
Er kann jederzeit vor seinen Landsleuten reden - in Ankara, Istanbul.....
(17) mceyran · 29. Juni 2017
@16 Soso, es gibt also Konsequenzen für ein Leben in Deutschland... Wir sind hier nicht in Nordkorea.
(16) BlueBaron · 29. Juni 2017
Ich finde die Entscheidung völlig richtig. Unsere türkischen Freunde haben sich für ein Leben in Deutschland entschieden. Dann abere bitte auch mit allen Konsequenzen. Denn hier gibt es nun mal Frau Merkel, Herr Steinmeier und deutsche Gesetze an die man sich halten muß. Möchte jemand Herrn Erdogan sehen, so kann er doch in die Türkei reisen. Außerdem gibt es Fernsehen. Auch türkisches. Unsere Politiker reisen doch auch nicht in andere Länder um zu den dort lebenden Deutschen zu sprechen.
(15) tastenkoenig · 29. Juni 2017
Welche Wahl steht denn in der Türkei an, für die gerade gekämpft werden müsste?
(14) mceyran · 29. Juni 2017
@13 Naja Machterhalt oder Volk kann man denke ich nicht so beurteilen. Es kann auch um beides oder nichts von beiden gehen. Dazu müsste man Gedanken lesen können. Aber Wahlkampf ist halt ein unerlässliches Instrument der politischen Willensbildung in einer Demokratie.
(13) smufti · 29. Juni 2017
Also ich denke auch, dass es sich um Wahlkampf handelt. Dies ist aber keine Eigenheit von Erdogan, ich bin mir sicher, wenn in einem Land so viele Wahlberechtigte Deutsche leben würden, dass sie eine Wahl entscheiden können, würden auch Merkel, Seehofer und Konsorten dort Wahlkampfauftritte machen wollen und würden sich genauso aufregen, wenn die dortige Regierung das verhindern würde. Merkel und Erdogan sind sich im grunde genommen sehr ähnlich: Es geht Ihnen um Machterhalt (weniger ums Volk).
(12) mceyran · 29. Juni 2017
@10 Ich glaube das war nicht so eindeutig. Es liegt halt nahe, dass man dort Wahlkampf macht, wo man die meisten Stimmen rausholen kann. In dem Sinne sehe ich das mit dem Interesse genau so. Es wird da sicherlich einen Schwellenwert geben.
(11) mceyran · 29. Juni 2017
@10 Naja, sie sind schon in viele Länder gereist, um die türkische Diaspora erreichen. Vergleichsgröße wären vielleicht Israel oder Ägypten, wo um die 50000 Türken leben sollen. Da wäre mir jetzt kein Wahlkampfauftritt bekannt. Letztendlich ist auch Erdogan ein Politiker, und Politiker machen Wahlkampf. Dazu kommen ja die Auftritte in allen 82 türkischen Provinzen (nur die AKP ist in wirklich allen Provinzen vertreten), und gerade als (früher parteiloser) Präsident sollte man überall sein.
(10) smufti · 29. Juni 2017
@7: Mal eine wirklich ernstgemeinte Frage, ich will nicht provozieren oder so: Ich glaube, wenn nur 50000 (wahlberechtigte) Türken in Deutschland leben würden, hätte Erdogan kein Interesse hier aufzutreten. Siehst du das auch so oder anders? Was denkst du ist sein Antrieb für einen Auftritt in Deutschland?
(9) mceyran · 29. Juni 2017
@8 Ich gehe sowieso nicht zu solchen Veranstaltungen, sondern informiere mich tatsächlich hauptsächlich über das Internet. Die Türkei muss zu nichts stehen, was andere Länder ihr versuchen aufzudrücken. Da können noch so viele Resolutionen kommen. Niemand hat etwas dagegen, von einer Deportation zu reden, aber Völkermord ist nicht drin, und schon gar nicht durch eine staatliche Führung (die Jungtürken waren Rebellen).
(8) k264420 · 29. Juni 2017
@4: Da es bei uns keine Zensur gibt, kannst du Tag und Nacht Reden von deinem geliebten Erdogan im Internet oder im türkischem TV sehen. Die Informationsfreiheit wird durch ein Redeverbot also nicht beeinträchtigt. Es wäre nie zu dieser Eskalation gekommen, wenn die Türkei zu dem dunklen Kapitel ihrer Geschichte stehen würde, so wie wir das mit unserer NS-Vergangenheit tun.
(7) mceyran · 29. Juni 2017
@6 Kann sie gerne machen, wenn sie wert auf die in der Türkei lebenden Deutschen legt (50000 im Jahr 2007 laut Wikipedia). Naja, jetzt vielleicht nicht mehr. Gewisse niederländische Politiker wahrscheinlich auch nicht.
(6) Thorsten0709 · 29. Juni 2017
@4 macht das Merkel (oder ein anderer europäischer Politiker) in der Türkei, das sie irgendwelche Reden hält? Die Eskalationsspirale, könnte von beiden Seiten runter geschraubt werden. Förderlich für gute Kontakte ist es weder für Deutschland (Europa) noch für die Türkei.
(5) aladin25 · 29. Juni 2017
Erdogan - die unerwünschte Person!
(4) mceyran · 29. Juni 2017
@1,3 Erdogan ist weder Diktator noch Sultan. @2,3 Joah, weil Präsident und Abgeordneter dasselbe ist. Vor allem weil vorherige Auftrittsverbote und die Haltung der Abgeordneten zum angeblichen Völkermord an den Armeniern überhaupt erst dazu geführt haben. Am besten einfach die Eskalationsspirale immer weiter hoch, mal sehen wohin das führt.
(3) Thorsten0709 · 29. Juni 2017
@1,2 finde ich sehr schlüssig eure Argumentation
(2) k451532 · 29. Juni 2017
Unsere Abgeordneten dürfen deutsche Soldaten nicht besuchen, also sollte man Herrn Erdogan diesen Auftritt auch verweigern.
(1) Calinostro · 29. Juni 2017
Warum wird überhaupt diskutiert, ob ein Diktator in Deutschland einen öffentlichen Auftritt haben darf? Einfach ein Einreiseverbot (*) verhängen und fertig! (*) Damit würde man den Sultan mit seinen eigenen Waffen schlagen...
 
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