Einbruchschutz im Fokus: Wichtige Tipps zum Tag des Einbruchschutzes
Der Tag des Einbruchschutzes jährt sich am 26. Oktober zum dritten Mal pünktlich zum Beginn der Winterzeit. Wie wichtig der Informationstag für Bürger ist, zeigt die polizeiliche Kriminalstatistik vom Jahr 2013. Die Zahl der Einbruchdiebstähle ist letztes Jahr um 5.383 Einbrüche gestiegen. Wie Sie sich am besten schützen, erfahren Sie hier.
Einbrecher haben oft leichtes Spiel, sich Zugang zu Häusern und Wohnungen zu verschaffen. Denn die meisten Haushalte sind nicht gut genug gegen einen Einbruch geschützt. Gerade im Herbst und Winter, wenn es früher dunkel wird, erhöht sich das Einbruchrisiko. Thomas de Maizière, Innenminister und Schirmherr der Kampagne "K-Einbruch", fordert deutsche Haushalte aktiv dazu auf, ihren Einbruchschutz zu verbessern. Im Zuge der Aktion "K-Einbruch" unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) den Einbau von Sicherheitsschlössern, einbruchsicheren Fenstern und Sanierungsarbeiten am Eigenheim finanziell. Neben entsprechenden Sicherungsmaßnahmen gibt es noch zahlreiche Tipps, wie die eigenen vier Wände vor Einbrechern geschützt werden können.
Einbruchschutz: Tipps für mehr Sicherheit
Sicherer Einbruchschutz fürs Eigenheim ist laut der Bundespolizei schon durch einfache technische Maßnahmen herzustellen. Eine gute Schließanlage für die Haustür und einbruchsichere Fenster können eine Vielzahl von Einbruchversuchen abwehren, wie die Zahlen der missglückten Einbruchversuche im vergangenen Jahr zeigen. Ganze 40,2 Prozent der Einbrüche konnten durch präventive Maßnahmen vereitelt werden. Auch die KfW sieht den deutlichen Nutzen des Einbruchschutzes und fördert Umbauarbeiten am Eigenheim finanziell. Am Tag des Einbruchschutzes informieren die KfW und polizeiliche Beratungsstellen über Methoden und Fördermöglichkeiten.
Zeitumstellung und Tag des Einbruchschutzes fallen zusammen
Am 26. Oktober ist nicht nur der Tag des Einbruchschutzes, sondern auch die Winterzeit beginnt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird die Zeit um eine Stunde zurückgestellt. Es wird demnach abends früher dunkel.
Gezielte Förderung bei Einbruchschutz
Der Anstieg der Einbruchdiebstähle um mehr als 5.300 Fälle im vergangenen Jahr macht deutlich, dass die Polizei die gestiegenen Einbruchzahlen in Deutschland nicht alleine lösen kann, sondern auf die Mithilfe von Mietern und Hausbewohnern angewiesen ist. Schon der Einbau einer Zeitschaltuhr, die täglich gegen Abend für zwei Stunden das Licht aktiviert, kann vor einem Einbruch schützen. Gut beraten ist, wer während des Urlaubs den Briefkasten vom Nachbarn leeren lässt. So entsteht nicht der Eindruck, dass das Haus oder die Wohnung vorübergehend unbewohnt ist. Auch eine Kamera schreckt Einbrecher selbst dann ab, wenn sie gar nicht funktioniert.
Geschützt beim Einbruch mit einer Hausratversicherung
Eine Hausratversicherung schützt zwar nicht vor einem Einbruch, aber sie hilft, den Hausrat zum Wiederbeschaffungswert zu ersetzen, falls Versicherte Opfer eines Einbruchdiebstahls werden. Häufig sind es nicht nur die entwendeten Wertgegenstände allein, die hohe Kosten verursachen, sondern auch zerstörte Schlösser, Fenster, Türen und Inventar. Um sich vor den immensen Kosten zu schützen, sollten sich Interessierte nach einer passenden Hausratversicherung erkundigen, denn schon für einen geringen Jahresbeitrag kann das Sicherheitsgefühl massiv gestärkt werden.
