Dubais Feuerwehrmänner bekämpfen Hochhaus-Brände per Jetpacks
Bereits kleinere Brände in Hochhäusern könnten in einer Katastrophe enden. Schließlich wird es mit zunehmender Höhe schwierig die Feuer rechtzeitig erreichen und auch effizient löschen zu können. In Dubai soll die Feuerwehr daher schon bald auf Jetpacks zurückgreifen können und Brände in und an Hochhäusern aus der Luft im Flugmodus löschen. Dubai bietet sich vorrangig an, diese spektakulären Löschunternehmungen zu testen und auch anzuwenden. Schließlich steht hier ein Wolkenkratzer neben dem anderen.
Jetpacks haben eine Nutzlast von 120 Kilogramm
In Kooperation mit dem Unternehmen Martin Aircraft setzt sich Dubai dafür ein, dass die örtliche Feuerwehr zunächst mit 20 Jetpacks und zwei Simulatoren ausgestattet wird um Hochhaus-Brände in Zukunft effizienter bekämpfen zu können. Die Feuerwehrmänner sollen dabei eine spezielle Schulung erhalten und regelmäßige Trainings in den Simulatoren absolvieren. Martin Jetpacks möchte übrigens mit dem gleichnamigen Flugobjekt Ende 2016 schon einen persönlichen Jetpack für den solventen Privatnutzer anbieten.
Die Jetpacks können zum einen mittels menschlichen Piloten und zum anderen auch über eine Fernbedienung vom Boden aus durch die Luft gesteuert werden. Zudem zeichnen sich die Jetpacks dadurch aus, dass diese auch in engeren Räumen genutzt werden können. Die Geräte verfügen über eine Nutzlast von bis zu 120 Kilogramm. Neben der Bekämpfung von Bränden, können die Feuerwehrmänner mit der Hilfe der Jetpacks sich auch schnell einen Überblick verschaffen. Zudem können Werkzeuge, Medikamente und Co transportiert oder einzelne Personen gerettet werden.
Die neue Hightech-Ausstattung der in Dubai ansässigen Feuerwehr wurde diese Woche im Rahmen der Dubai Air Show vorgestellt. Einer der Höhepunkte der Show war der gemeinsame Flug von zwei Jetman-Nutzern und einem Jumbojet.