Dragon Quest VII: Keine Veröffentlichung aufgrund zu hoher Lokalisierungskosten
Fans der Dragon Quest-Reihe bangen und hoffen seit nunmehr zwei Jahren auf eine europäische und amerikanische Veröffentlichung des 3DS-Remakes zu Dragon Quest VII. Doch je mehr Zeit vergeht, desto unwahrscheinlicher erscheint die Ankündigung einer Lokalisierung. Auf der PAX lässt Square Enix’ Noriyoshi Fujimoto gegenüber Siliconera nun Träume platzen: Man würde Dragon Quest VII unheimlich gerne außerhalb Japans veröffentlichen, doch bislang sind diese Pläne immer wieder an zu hohen Kosten gescheitert.
“Dragon Quest VII hat sehr viel Text, den es zu übersetzen gilt. Wir haben so viele Nachfragen erhalten und so viel gutes Feedback, aber leider müssen wir auch die Kosten und die Arbeitskraft abschätzen, die für die Übersetzung von so viel Text benötigt wird. Dies ist eines der größten Dragon Quest-Spiele, wenn es um das Skript und das Szenario geht. Wenn viele Leute es kaufen und ihre Unterstützung zeigt… Wir können nichts versprechen.”
So sehr man sellbst an einer Veröffentlichung arbeiten möchte, erreiche man bislang einfach keinen Punkt, an welchem man die Kosten rechtfertigen könnte.
Dragon Quest VII bekam zwar schon zu PlayStation 1-Zeiten eine Übersetzung ins Englische spendiert, doch stammt diese noch aus einer Zeit, in der die Qualität von Lokalisierungen nicht allzu Ernst genommen wurde. Seit Dragon Quest VIII hat Square Enix die Qualität der Lokalisierungen drastisch erhöht und nutzt dies als Maßstab für alle anderen Releases. Verständliche, aber stilistisch schwache Übersetzungen werden nicht mehr als akzeptabel erachtet.
Noch ist jedoch nicht aller Hoffnung Abend: Vielleicht ändert man doch noch seine Meinung, wenn die Fans hartnäckig genug beweisen, dass die Nachfrage nach Dragon Quest VII besteht.