DIW-Experte: Arbeitgeber werden mit Überstunden Mindestlöhne umgehen

Umgangen werden die Mindestlöhne auch so. Vorherige höhere Entlohnung wird mit Zeitverträgen/ Änderungskündigungen umgangen und/oder nach deren Auslauf herabgesetzt auf 8,50. Bei Steigerung des Mindestlohns Stundenkürzungen bei gleichem Aufwand nach nicht nachvollziehbaren Kriterien. Unterbunden werden sollte auch das Abrechnen der geleisteten Arbeit nach Industrieminuten, hier wird oft die Unkenntnis der Mitarbeiter ausgenutzt und diese machen mehr Stunden als sie eigentlich dürfen/müssen.

Das mit den Überstunden besteht schon seit Jahren!! Bei uns gab es ein Zeitkonto, also plus und minus-Stunden. Wenn die Aufträge fertig werden mussten, also plus-Std., wenn zu wenig Aufträge, wurden die plus-Std. abgebaut. Das macht inzwischen jeder große Betrieb, das ist nichts Neues. Aber, wir hatten einen gerechten Arbeitslohn, auch ohne Gewerkschaft!

man sollte gleichzeitig mit der Einführung des Mindestlohnes eine Regelung für Überstunden in Betracht ziehen so zum Beispiel Bußgelder in empfindlicher Höhe für Betriebe die zu viele ueberstunden anhäufen und ihre Mitarbeiter damit kaputt machen. Und wie gesagt die Strafen müssten so eingerichtet sein das der Mindestlohn im Vergleich niedriger ist

Eine Stunde hat 60 Minuten, daran ändern auch nichts interne Abrechnungen der Arbeitgeber !! Da hilft nur ein, Stundenzeiten mit Pausen notieren und nötigenfalls klagen. Ein Mindestlohn von 7,00 Euro ist zu gering, da viele schon mit Tariflöhnen in Höhe von 7,50 Euro/Std. trotzdem zu den Hartz IV Aufstockern gehören. Und die Politik sollte endlich aufhören zwischen Ost und West zu unterscheiden Mindestlohn überall gleich hoch, egal ob Norden, Süden, Osten oder Westen der Republik !!!