Berlin (dpa) - Die Zahl der Vögel und Fluginsekten in Deutschland geht Untersuchungen zufolge deutlich zurück. So seien zwischen 1998 und 2009 knapp 13 Millionen Brutpaare verloren gegangen, erklärte Nabu-Vogelschutzexperte Lars Lachmann. Das sei ein Minus von 15 Prozent. Besonders betroffen seien ...

Kommentare

(37) NolensVolens · 20. Oktober 2017
Emotionale Unsachlichkeit <---> Fakten.
(36) raffaela · 20. Oktober 2017
@34 Es ist jetzt auch egal !!! Ich habe keinen Bock mich hier zu streiten. Dass die Vogelpopulation seit Jahren einbricht - und zwar um 80 % !!! ist jedenfalls keiner einzigen Katze geschuldet. Da tut man den Tieren einfach Unrecht! Und darum geht es. Wenn diese Siedlung denn so naturverbunden ist, dann dürften die Tiger sicherlich mehr an einer Maus denn an einem Vogel oder sogar Vogelnest Gefallen finden.
(35) Stiltskin · 20. Oktober 2017
Katzen oder der Mensch mit seinem oft rigorosen Eingriffen in Flora und Fauna- es ist keiner Diskussion wert. Denn es ist unbestritten der Mensch der für das Artensterben verantwortlich zeichnet. Die Vögel die Katzen zum Opfer fallen, spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Neben dem Einsatz von "Chemie" wäre zum Beispiel auch das benutzen von Netzen mit denen in Italien Millionen Vögel gefangen und in Restaurants als Delikatesse verzehrt werden, zu nennen.
(34) smailies · 20. Oktober 2017
@33: Also ich hab hier nicht gelesen, die Katzen wären die alleinigen Ursachen. Sie sind ein Faktor - und die Stärke dieses Faktors kann sicher diskutiert werden und ist auch regional bzw. kleinräumig sehr unterschiedlich. Aber wenn Du von zwei Katzen ausgehst und davon auf die Gesamtheit schließt - mein Kater hat immer mal wieder einen Vogel angeschleppt. Ist aber auch 35 Jahre her. Aber ich schließe auch nicht von diesem einen Tier auf die Gesamtheit.
(33) raffaela · 20. Oktober 2017
...Vogeltränken stelle ich nicht auf und ansonsten lasse ich Tiere dort, wo sie hingehören. Dass ihr aber in der ganzen Nachbarschaft nur die Haustiger als Verursacher seht, ist meines Erachtens doch sehr sehr wenig über den Tellerrand geschaut. Vögel haben ausser Katzen nämlich noch sehr viel mehr Feinde. Dazu zählt eben auch der Marder, der Waschbär und leider auch der Mensch.
(32) raffaela · 20. Oktober 2017
Ich ignoriere keine Fakten, nur weil ich Katzenhalter bin. Meine erste Katze wurde 17 Jahre alt und hat nur einen einzigen Vogel erlegt. Meine jetzige Katze noch keinen einzigen! Das sind für mich Fakten, die i c h selbst kenne. Ich bin Tierfreund und schaue sehr wohl über den Tellerrand. Für mich macht es keinen Unterschied ob das nun ein Vogel, ein Hund oder eben meine Katze ist. Die Meisenknödel im Winter hänge ich hoch genug, damit keine Katze ran kommt, während das Piepmätzchen frisst.
(31) NolensVolens · 20. Oktober 2017
@29: Da hast du recht, wir werden uns definitiv nicht einig.Aber Fakten ignorieren ist durchaus typisch für Halter von Freigängerkatzen. Dieses Wegschauen und Ignorieren ist genauso einzustufen,wie das Wegschauen und Ignorieren beim Einsatz von Umweltgiften, Zubetonieren wertvoller Böden,usw. Jeder trägt seinen Teil zur Zerstörung wichtiger Ressourcen bei,schiebt die Schuld an den Folgen aber auf die jeweils andere Gruppe. Ist ja auch bequemer als der Blick über den Tellerrand auf's große Ganze.
(30) Stiltskin · 20. Oktober 2017
Die Natur mag manch einem grausam erscheinen, grausam ist aber der Mensch der teils ohne Sinn und Verstand in die natürlichen Vorgänge eingreift. Und wie es @26 schrieb, Pesti-, Fungi-, und Herbizide sind gravierend für das aussterben einzelner Arten ursächlich. Auch Insekten im allgemeinen oder Bienen im besonderen, die zur Bestäubung und damit zum Artenerhalt von Obst beitragen, verschwinden dadurch immer mehr. Vereinfacht gesagt; der Mensch beraubt sich zunehmend seiner Lebensgrundlagen.
(29) raffaela · 20. Oktober 2017
@28 Ich bin sicher, ihr habt noch den Gemeinderat angerufen...:-)) Sorry, mir fällt jetzt nichts mehr ein, um dich davon zu überzeugen, dass der Rückgang der Vogelpopulation nicht auf der Menge der Katzen fußt. Du willst andere Argumente ja gar nicht hören. Von daher - bleib bei deiner Meinung, wenn es dir gut tut.
(28) NolensVolens · 20. Oktober 2017
@24: Selbstverständlich wurden die Fänge registriert, es war sogar oft Gesprächsthema. Und zwar deswegen, weil die Katzen ja auch oft genug noch lebende Vögel angeschleppt haben. Wegen der Kinder gab es Aufpäppelversuche, bis dann mal ein Tierarzt Bescheid gab, dass das sinnfrei ist. Gebissene Vögel sollten getötet werden, weil die verletzte Haut infiziert ist. Selbst wenn sie zuerst agil erscheinen, krepieren sie in den Folgetagen am Biss qualvoll, es ist nur ein hinausgezögerter Tod.
(27) Stiltskin · 20. Oktober 2017
Der Mensch selbst, das kultivieren von immer mehr Wald und Wiesen, das versiegeln von immer mehr Flächen, ist die Hauptursache des aussterbens von immer mehr Tierarten, die ihrer natürlichen Lebensgrundlagen beraubt werden. Andere Tierarten erfahren einen explosionsartigen Zuwachs, weil natürliche Feinde drastisch reduziert werden. In der Tat, Katzen die Vögel jagen, zeichnen sicher nicht verantwortlich für den teils drastischen Rückgang einzelner Populationen.
(26) Folkman · 20. Oktober 2017
Eine Katze frisst sicher Vögel, wenn sie sie kriegt, aber für das Artensterben in Wald & Flur ist deren Anteil nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Marder und Waschbär haben da schon einen größeren Anteil. Die Hauptursache ist allerdings in der Landwirtschaft zu suchen, die die Natur unablässig mit Pesti-, Fungi- und Herbiziden verseucht...
(25) raffaela · 20. Oktober 2017
...ausserdem frisst eine Katze keine Eier! Das wurde hier doch schon erwähnt? Frag mal den Steinmarder, vielleicht ist der auch schuld an eurem Vogelsterben? <link> Aber dieser unterliegt dem Artenschutz :-)
(24) raffaela · 20. Oktober 2017
@23 Ich bezweifle wirklich, dass euer Vogelsterben mit den Miezen zu tun hat! Hat jemals einer gesehen, dass diese Killerkatzen gerade am Jagen und Fressen waren? Jemals fotografiert oder gefilmt? Ich habe eher den Eindruck, dass generell bei euch ein Hass auf die Katzen herrscht. Das kriegt man auch mit anderen Argumenten nicht raus! Bei uns hat es genug Katzen, aber ich habe noch nicht eine mit einem Vogel im Maul gesehen. Mit Mäusen schon :-)
(23) NolensVolens · 20. Oktober 2017
@22: Immer schön inhaltlich lesen. Damit du deine Meinung untermauern kannst, beschreibst du Siedlungen, von denen ich nicht schrieb. Ich schrieb "Einfamilienhaussiedlung" in denen die Alten wegstarben. Also: Hausbestand vom Anfang des letzten Jahrhunderts, große Gärten, oft eher "wild romantisch". Aber bei 1-4 Freigängerkatzen (fast) pro Haushalt, kommen auch solche für Vögel eigentlich idealen Zustände nicht an. Zu viel ist zu viel. Gedankenlosigkeit auf allen Ebenen.
(22) raffaela · 20. Oktober 2017
Wer aber in einem Wohngebiet zwischen Beton, Garageneinfahrt und 5 qm Rasen noch eine Hecke hat, in der Singvögel nisten, dazu noch schön artig eine Vogeltränke neben die Hecke stellt, muss sich nicht wundern, wenn die Katze die Gelegenheit nutzt und den Vogel erlegt. Das ist Natur! Katzen leben bei uns seit ewigen Zeiten und im Gegensatz zu früher werden sie auch fast alle kastriert. Die Population wird somit eingedämmt.
(21) raffaela · 20. Oktober 2017
@20 Meine Katze jagt nicht, wenn sie gefressen hat! Aber in ihrem "Instinkt" schlummert nunmal der Jäger. Das ist wie bei uns - Jäger und Sammler. Den kriegst du auch nach tausenden von Jahren nicht aus uns raus. Der Bestand der Singvögel ist sicherlich nicht den Katzen geschuldet. Das liegt an der mangelnden Nahrung, so wie das ausdrücklich in der News auch vermutet wird. Wir leben hier sehr naturverbunden und keine Katze muss hier Vögel jagen. Mäuse gibt es hinten auf dem Acker genug :-)
(20) smailies · 20. Oktober 2017
@19: Also sagst Du selbst, dass Deine Katze ein Jäger ist. Dass in einem gesunden Bestand ein normaler Jagddruck nichts ausmacht ist klar. Aber wenn der Bestand aus anderen - z.B. den von Dir genannten - unter Druck kommt, dann können zusätzliche Jäger eben auch größere Folgeschäden anrichten. Siehe auch die im link genannten Studien.
(19) raffaela · 20. Oktober 2017
@17 Meine Katze ist ein lautloser Jäger. Glöckchen halte ich für absoluten Unfug! Da ist ja jede Maus schon vorgewarnt, bevor Mikesch nur zur Pirsch ansetzt :-D Ausserdem füttere ich meine Katze. :) Katzen gab es früher noch viel mehr und plötzlich sollen diese für das Aussterben der Vögel verantwortlich sein? Halte ich nach wie vor für Blödsinn. Gebt den Tieren ihre Insekten zurück, dann überleben sie auch. In zubetonierten Reihenhaussiedlungen dürfte das aber schwer werden.
(18) stphnrei · 19. Oktober 2017
das unheimliche ist,das man selbst in grossen wäldern kaum noch Insekten und Vögel sieht,wir sind oft mit Hund unterwegs,auch zum Pilze sammeln,ausser zecken am Hund und Mückenstiche an meiner Guten sieht man kaum was!
(17) smailies · 19. Oktober 2017
@15: Tja, wenn man den BEricht so liest - dann hoffe ich, dass Deine Katze draußen mit Glöckchen bestückt ist :)
(16) NolensVolens · 19. Oktober 2017
@13: Du liest nicht wirklich, oder? Es gab ausreichend Brutmöglichkeiten, aber wenn Alt- und/oder Jungvögel immer wieder - sichtbar! - bejagt werden, reichen die Bestände irgendwann nicht mehr um Nachwuchs zu zeugen. Nur ein Klick: <link> Aber melde dich z.B. beim NaBu, die sind immer an aktiven Helfern interessiert, die aufwändige Recherche- und Statistikaufgaben übernehmen ^^
(15) raffaela · 19. Oktober 2017
Jo, wenn wir den Wolf jetzt bald mal wieder ausgemerzt haben, dann kommen unsere Killerkatzen dran. Diese Studien möchte ich wirklich gerne mal lesen. Waren die Initiatoren stoned, als sie diese erstellt haben? Einen solchen Blödsinn- mit Verlaub-habe ich selten gehört!
(14) NolensVolens · 19. Oktober 2017
Boden Futter suchend hüpfen und dann leichte Beute sind. Die Brut verreckt elendig,weil das Männchen allein nicht ausreichend Futter findet. Zuerst wurde alles getötet, was bodennah gebrütet hat,dann kamen Halbhöhlenbrüter dran. Halbwüchsige Katzen fingen auch niedrig fliegende Vögel. Meisen scheinen sich einigermaßen behaupten zu können, wahrscheinlich weil sie hyperaktiv und ständig in Bewegung sind. Grünfinken z.B. sind eher langsam. Diese Erfahrungswerte sind übrigens durch Studien belegt ^^
(13) raffaela · 19. Oktober 2017
Jede Hecke muss säuberlich geschnitten werden, damit der Nachbar sieht, wie sauber man doch ist... Das Laub wird mit dem Laubsauger eingesaugt oder zusammengefegt und zum Grünschnitt auf die Deponie verfrachtet, damit ja kein Insekt darin überleben kann. Und die Nistmöglichkeiten nimmt man den Vögeln durch das ständige Schneiden der Hecken mit Metermaß denn auch noch. Vielleicht liegen eure Vögel einfach da, weil sie nichts zu fressen haben??
(12) raffaela · 19. Oktober 2017
@11 Meine einzelne Katze interessiert deshalb, weil ich nach über 23 Jahren Katzenbesitzerin sehr wohl weiß, wie sich eine Katze verhält, welches Beuteverhalten sie an den Tag legt. Dass die Vogelpopulation bei euch so einbricht, liegt sicherlich nicht an den Katzen! Aber wenn man einen Schuldigen sucht, ist der Mikesch sicherlich besser geeignet, als der Bauer, der mit schöner Regelmäßigkeit sein Gift auf die Äcker versprüht und somit den Amseln, Kehlchen und anderen Vögel die Nahrung entzieht.
(11) NolensVolens · 19. Oktober 2017
@10: Was interessiert denn deine einzelne Katze? ^^ Gegenbeispiel: In der Einfamilienhaussiedlung einer meiner Söhne hat sich durch das Wegsterben der Alten und Zuzug jjunger Familien die Katzendichte drastisch erhöht. Die gerissenen Vögel lagen sichtbar regelmäßig in den Gärten, noch lebende wurden tot gespielt. In den letzten 15 Jahren sind Rotkehlchen, Rotschwänze, Stieglitze, Zaunkönige und Grünfinken verschwunden. Seit ca 4 Jahren nehmen die Amselbestände ab, da die Weibchen im Frühjahr am
(10) raffaela · 19. Oktober 2017
@3 Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Meine Katze fängt selten Vögel, weil die einfach zu hoch fliegen, und Chiara das noch nicht gut beherrscht :-D Im Ernst: Allenfalls erwischt eine Katze einen Vogel, der krank ist und von der Natur eh ausgesondert worden wäre. Die Mär von der Killerkatze gegen Vögel gehört zu Grimms Märchen! Ich persönlich gehe davon aus, dass der Insektenbestand durch Pestizide stark eingedämmt wird, was widerrum zur Folge hat, dass die Vögel keine Nahrung haben.
(9) smailies · 19. Oktober 2017
Ich denke, dass auch die zunehmende Überbauung von den Lebensräumen auch in Städten durch Infrastruktur ihren Teil dazu beiträgt. Die Vernichtung von "Schädlingen" z.B. in den Rheinauen...
(8) Folkman · 19. Oktober 2017
@4: Genau das sind die Hauptursachen für das alarmierende Insekten- und Vogelsterben. Und es ist einfach zum kotzen: da schwafeln gewisse Parteien zwar gern und mit Vorliebe wieder von Heimatschutz, doch unsere Flora und Fauna gehört anscheinend nicht dazu und hat sich gefälligst wirtschaftlichen Interessen unterzuordnen, bis sie nicht mehr wiedererkennbar oder ausgerottet ist...
(7) CashKarnickel · 19. Oktober 2017
@6 Ja natürlich Ironie...Auch wenn dieses Thema eigentlich wirklich nicht zum Lachen ist...Weder das Aussterben der Vögel noch das der Insekten...
(6) Muschel · 19. Oktober 2017
@5 Ironie? Oder doch nicht? Ich bitte um Antwort.
(5) CashKarnickel · 19. Oktober 2017
@3 @4 Wir hatten früher auch mal eine Katze, und die hat liebend gerne auch Insekten (Spinnen, Fliegen und anderes Gekreuche) gekillt. Dazu kommt auch noch, daß niemand weiß wieviele Vögel die in Ihrem Leben abgeschlachtet hat. Also ich bin auch der Meinung, daß Katzen die schlimmsten Raubtiere sind die es gibt. Macht Sie nieder!
(4) Muschel · 19. Oktober 2017
@3 Genau: Die Katzen sind immer schuld, der Mensch mit seinen Monokulturen, Betonwahnsinn, Abholzerei und Giftmischerei natürlich nicht. Gestern wurde in allen Nachrichten gemeldet, dass die Anzahl der Insekten um 75 Prozent geschrumpft sei. Ich habe das selbst festgestellt, denn vllt erinnert sich noch jemand wie vor Jahren an einem Sommerabend die Windschutzscheibe eines Autos nach eine Fahrt über die Autobahn aussah. Was also sollen die Vögel noch fressen?
(3) NolensVolens · 19. Oktober 2017
Dazu kommt: Die Zahl der Familien, die ihrem Nachwuchs eine Katze als Haustier gönnen, ist um ein Vielfaches gestiegen. Um die Folgen macht sich niemand Gedanken, Hauptsache die Kids können "lernen, Verantwortung zu übernehmen". Eine Vielzahl dieser Viecher sind Freigänger und reduzieren - auch kastriert - die Vogelbestände in ihrem Umkreis drastisch.
(2) Thorsten0709 · 19. Oktober 2017
Nabu: Zahl der Vögel geht stark zurück <--- Nistplätze, Nistmaterial, Futter, Rückzugmöglichkeiten für die Vögel fehlen!
(1) dicker36 · 19. Oktober 2017
Stimmt, bei uns im Osten habe ich besonders das Aussterben des Goldbroilers beobachten müssen. Aber Spaß beiseite, Monokultur und Glyphosat tun bestimmt ihr Bestes. Wo keine Insekten sind, werden wir auch kaum noch Vögel finden. Vielen Dank an Monsanto/Bayer, die Natur stirbt und die Gewinne steigen. Ich hoffe die EU verbietet den Mist, außerdem ist mir lieber die EU zahlt für Brachflächen, als für Biokraftstoff.
 
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