Port-au-Prince (dpa) - Die Polizei von Haiti hat in Port-au-Prince einen Mann erschossen, der einen Sack Reis unter dem Arm hatte. Er sei vermutlich für einen Plünderer gehalten worden, berichtete der US-Sender CNN. Augenzeugen zufolge waren einige Säcke mit Reis von einem Laster gefallen. Passanten ...

Kommentare

(4) Stiltskin · 22. Januar 2010
Auf Haiti herrscht nach dem verheerenden Erdbeben heilloses Chaos. Niemannd weiß bisher, wieviele Tote zu beklagen sind. Und da die versorgung mit den überlebenswichtigen Nahrungsmitteln nur zögernd anläuft, sind Plünderungen, wie schon gemeldet, nicht selten. Ob aber der Erschossene wirklich ein Plünderer war, wird sich jetzt nicht mehr feststellen lassen. @2: In diesem konkreten Fall wurde ein Mensch von hinten erschossen, und eine schnelle Entscheidung mal außen vor, das war schlicht Mord.
(3) k944 · 22. Januar 2010
Bei Diebstahl zu schießen ist nicht menschlich, auch in einem Krisengebiet.
(2) NemesisFulgidum · 22. Januar 2010
Auf der anderen Seite kann es nicht sein, dass in solchen Krisengebieten Plünderungen stattfinden. Und dass dann Soldaten, die in Sekundenbruchteilen Entscheidungen fällen müssen, auch mal eine falsche Entscheidung treffen, kann passieren (übrigens genauso wie in Afghanistan der deutsche Oberst). Das ist absolut "normal" und menschlich in Krisensituationen!
(1) k314256 · 22. Januar 2010
als wenn noch nicht genug gestorben sind,da werden sie noch abgeknallt, die leute haben hunger und nehmen sich das was sie in die finger bekommen. würde wohl jeder so machen.aber nicht gleich erschiessen.
 
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