Dannenberg (dpa) - Buchautorin Charlotte Roche unterstützt die umstrittene Kampagne «Castor schottern», die zum massenhaften Entfernen von Steinen aus dem Gleisbett aufruft. «Ich habe den Aufruf unterschrieben», bestätigte sie am Samstag in Dannenberg der dpa. «Ich bin gegen Gewalt gegen Polizisten, ...

Kommentare

(12) superubbi · 07. November 2010
Ich bin auch Atomkraftgegner nur halte ich von Schotteraktionen nichts! Kostet nur unser aller Geld und setzt Atomkraftgegner mir Kriminellen gleich. Stoppen wirds den Castor auch nicht. Ein Wechsel des Stromanbieter hilft meiner Meinung nach am Besten gegen Atomkraft. <link>
(11) Stiltskin · 07. November 2010
Wenn 'Schottern' ein gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr ist, dann sind Kernenergie und Entsorgung gefährliche Eingriffe des Staates in die Lebensgrundlagen der jetzigen, mehr aber noch in die der nachfolgenden Generationen. Was würde das überhaupt noch ins Gewicht fallen, wenn es im dichtbesiedelten Europa zum GAU käme. Dagegen würde Tschernobyl harmlos wirken. Vor dem Hintergrund fehlender, für Millionen Jahre sicherer Endlager, ist der Betrieb von AKW schlicht verantwortungslos.
(10) DinoWF · 06. November 2010
Ist ja alles schön und gut nur das damit auch nen gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr stattfindet und vor allem eine absolute Gefährdung für den Lokführer und alle anderen dort in der Nähe. Und zu mal diese "Sachbeschädigung" in die Millionen geht die wieder von Staat gezahlt werden dann. So gewinnt man nix!
(9) hector2 · 06. November 2010
Im übrigen fiel auf, das nicht eine SPD Fahne zu sehen war .... mmhhh das macht die Alternativen für die nächste Wahl noch kleiner ... Und ..wer eine Region gegen den Willen von fast 100% ihrer Bewohner (Wendland), einem nicht geklärten Risiko der verstrahlung aussetzt, möge sich doch bitte nicht über ein paar verschwundene Schottersteine beklagen, die man nachlegen kann ;)
(8) Redigel · 06. November 2010
@6: Mauerflucht war auch mal ne Straftat... Finds gut, dass es Leute gibt die sich gegen den Mist stellen. Ich wäre allerdings meinen Job danach los :/
(7) Irgendware · 06. November 2010
@1: Man macht auf das Problem aufmerksam, regt die Menschen zum Denken an. Die Leute bekämen doch sonst gar nichts mit. Dann werden die Menschen bei der nächsten Wahl auch wieder mehr nachdenken, wo sie ihr Kreuz machen und bereits nach kürzester Zeit ihre Stimme zurück haben wollen
(6) Atlan42 · 06. November 2010
Unabhänig ob ich für oder gegen Atomkraft bin(mit allen Konsequenzen) ist das die Anstiftung zu einer Straftat! Oder zumindest einer Ordungswidrigkeit.
(5) k293295 · 06. November 2010
@1,3: Angeblich macht den Castoren ein Runterfallen vom Zug ja nix aus. Welche Sache wird also beschädigt? @3: Von wegen man merkt nix - die Gleise werden stets und ständig überprüft, bevor der Castor-Transport da drüber fahren darf. Die irrsinnige Polizei-Bewachung dieser Transporte gäbe es auch, wenn keine Demo angekündigt wäre. Die Regierung weiß ganz genau wie anfällig und gefährlich solche Transporte sind, aber man braucht natürlich ein FeindBILD.
(4) k251998 · 06. November 2010
Die Establishmentdemokraten, die Sachbeschädigungen von Demonstranten unisono als undemokratisch verdammen, sei gesagt, dass Ghandi mit seinem Votum "Gewalt gegen Personen, NEIN-Gewalt gegen Sachen, JA" weltweit als Gallionsfigur des gewaltfreien Widerstandes gilt. Der Vergleich mit der Atomindustrie und der von ihr gekauften Regierung mit der damaligen britischen Kolonialverwaltung ist nicht zu weit hergeholt.
(3) ColdasLife · 06. November 2010
Man merkt es nicht, der Zug entgleisst und es passiert das der Atommüll zum erscheinen kommt! Was machen die dann? Och wir können ja nichts dafür? Bin auch gegen Atom aber der Großteil hat es nunmal noch nicht geblickt. Die ganzen Stars können ja erstmal zeigen das sie durchgehend ökologisch vorgehen!
(2) Mashdd · 06. November 2010
Wenn sich unsere Regierungen an Recht und Gesetz halten würden, dann müssten die Gerichte nicht so viele Gesetze kassieren. Aber auf irgendwelchen Parteitagen geden die Demonstranten hetzten ist chic, sich dem Wahlvolk zu stellen wäre toll ist aber nicht chic. @3) Wenn da kein Sicherungszug vorweg fährt wäre das grob fahrlässig, gerade weil das "schottern" seit Wochen angekündigt ist.
(1) tobiasffm · 06. November 2010
Was soll das Aufhalten - das ja nur ein Verzögern sein kann - bringen? Im Ernstfall wird ein Schaden am Gleisbett nicht rechtzeitig erkannt und der Castor kippt um. Dann herzlichen Glückwunsch! Ok, die Atomenergie ist ein Sicherheitsrisiko, die Endlagerung nicht gesichert, aber bei Wahlen werden dann doch wieder CDU, CSD, FDP, SPD gewählt, die dann hübsch weiter der Atomlobby aus der Hand fressen. Protestieren ist chic, aber das Wahlrecht ausüben ist rechtskonform allerdings nicht so chic.
 
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