Berlin (dpa) - Die tägliche Fahrt mit Bus und Bahn zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen wird in weiten Teilen Deutschlands teurer. In vielen Regionen werden die Fahrkarten zum Jahreswechsel etwa zwei Prozent teurer, teilweise gibt es niedrigere Aufschläge, wie ein Vergleich durch die dpa. ...

Kommentare

(17) Photon · 16. Oktober 2017
@15: Ok, eine Stunde mehr würde mir das Auto auch nicht mehr wert sein. Ich halte es aber anders. Habe reihenweise Jobs abgelehnt in Kreuzberg, weil ich dafür über den Fluss muss ;) @16: Soll der Staat keine dummen und keine zu großen Sprünge machen. Kleine Kuchen am Anfang backen und zum Beispiel Mopeds/Motorräder subventionieren und/oder von der Steuer befreien. Die Emissionen sind erheblich geringer und das löst auch zum Teil das Parkplatzproblem. Im zweiten Schritt eben E-Autos.
(16) thrasea · 16. Oktober 2017
@11 Die Frage ist leicht zu beantworten: Individualverkehr nutzt einer Person, aber belastet über Emissionen jede Menge Menschen. Die Emissionen sind beim ÖPNV im Verhältnis pro Person viel geringer. Man sollte aber weiterdenken in der Politik. Wer einen langen Arbeitsweg hat, bekommt den Weg über die Steuerrückerstattung / Kilometerpauschale ordentlich subventioniert. Was bekommt ein Mensch, der den Weg und die Emissionen einspart, indem er näher ran zieht und ggf. höhere Mieten zu tragen hat?
(15) mceyran · 16. Oktober 2017
@13 Mein Arbeitgeber ist immer derselbe geblieben, aber das Büro ist öfter umgezogen, weil die Firma immer mehr gewachsen ist :). Meine Faustregel: Wenn man nicht umsteigen muss (und keine langen Fußwege hat), ist die BVG mindestens genauso gut wie das Auto. Zumindest von der Zeit her, und günstiger ist das auch. Ich würde das Auto dennoch bevorzugen, wenn mir meine Zeit nicht zu schade wäre. Momentan würde ich jeden Tag eine Stunde verschwenden.
(14) mceyran · 16. Oktober 2017
@13 Naja klar, es ist dreckig und gefährlich, ohne Frage. Mit dem Stau ist es eben so eine Sache :D. Als ich vom Wedding nach Marienfelde musste, habe ich für 15 km 20 Minuten mit dem Auto gebraucht. Das ist mit Bus und Bahn unmöglich. In die Friedrichstraße habe ich für 4 km 40 Minuten gebraucht, das wäre aber mit Fußweg etc. auch mit der BVG so gewesen. Nun muss ich nach Treptow zur Arbeit, und da brauche ich mit dem Auto doppelt so lange, weil ich über den Fluss muss.
(13) Photon · 16. Oktober 2017
@6: Morgen oder Abend, stinkende Menschen, ständig alles überfüllt wie Vieh im Schlachthof fährt dann jeder so seiner Schicht entgegen oder nach Hause... - im Vergleich dazu sitzt man doch sehr entspannt in seinem Auto, schwebt im Vergleich dazu geradezu durch den Stau der Arbeit entgegen. Musik der eigenen Wahl, Platz um sich herum, kein Siff und man kann sogar noch einen Kaffee trinken. Und wenn es irgendwann das selbst fahrende Auto gibt, sogar noch ein paar Minuten weg knicken...
(12) Photon · 16. Oktober 2017
@2: So ist es! @3: Ja, das wäre ideal. Aber mit dieser Idee konnte sich bislang leider niemand durchsetzen in der Politik. Scheint wohl auch den Wählern unheimlich zu sein, etwas vom Staat zu bekommen statt ausgezogen zu werden. @6: Stimmt schon, dass Berlin noch im Vergleich günstig ist. Dafür aber auch dreckig und gefährlich. Und wenn nicht gerade (wie neulich beim Sturm) der gesamte ÖPNV zusammen bricht, ist man mit dem Auto mindestens genauso schnell. Und ich sag es mal so: Den Stress am
(11) auron2008 · 16. Oktober 2017
@3, dann sollte auch das Benzin kostenlos sein. Warum sollen ÖPVN Fahrer besser gestellt werden als ich? Ich muss irgendwie zur Arbeit kommen, und 220 Euro für die Bahn sind mir zu viel wenn ich dann noch mit dem Auto zum Bahnhof muss und 90 statt 50 Minuten unterwegs bin. Die Kosten steigen und wer mobil sein möchte muss dafür auch zahlen. Wenn der ÖPVN sich nicht rechnet, dann müssen die Preise halt angepasst werden.
(10) k474647 · 15. Oktober 2017
@9 in meinem Fall nach Wetzlar...je nachdem, wohin man in FFM muss, kann auch da ein Auto besser sein. Auch Benzin/Versicherung von Autos wird jährlich mehr, aber wenn man 2h pro Tag spart (10h pro Woche) dann ist ÖPNV für mich keine lohnenswerte Alternative, das kann natürlich von Person zu Person unterschiedlich sein und da es auch "noch" eine günstigere Variante ist, spielt es auch sicherlich für einkommensschwächere Gruppen eine Rolle
(9) NiciW · 15. Oktober 2017
@8: Das wäre dann von Gießen nach? Meine Schwägerin wohnt süd/östlich von FFM und arbeitet in FFM ... sie setzt gaaanz bewusst auf ÖPNV, da es mit dem Auto eine Katastrophe ist!
(8) k474647 · 15. Oktober 2017
wenn ich in die nächste größere Stadt möchte brauche ich 15-20 Minuten, mit Bus und Bahn etwa 70 Minuten (55 bei guter Verbindung, 90+ bei schlechter), alleine die Zeitersparnis ist mit Geld kaum aufzuwiegen, ich muss ja bedenken, dass ich auch wieder zurück muss^^
(7) Bonsai · 15. Oktober 2017
So macht man Pkw´s attraktiv. Wien zeigt bspw. wie es anders geht.
(6) mceyran · 15. Oktober 2017
@1 Nicht zu vergessen die S-Bahn (insbesondere die Ringbahn), bei der immer irgendwas ist und die deshalb nicht fährt... Wobei Berlin aber verglichen mit Köln oder München (16 Zonen!) noch relativ günstig ist. Knapp 65 Euro im Monat im Abo sind außerdem viel günstiger als Benzin + Versicherung + Steuer beim Auto (wenn man jetzt keinen Polo oder so fährt).
(5) k293295 · 15. Oktober 2017
@4: Ja, selbstverständlich auch auf dem Land. Dort herrscht sogar mehr Nachholbedarf als in den Städten.
(4) thrasea · 15. Oktober 2017
@3 Und wenn schon nicht kostenlos, dann wenigstens erheblich günstiger. Das wäre doch gar nicht so schwer: Eine Abgabe auf den motorierten Individualverkehr, die nur für eine Verbesserung des ÖPNV genutzt werden darf. Verbesserung der Qualität, des Takts, der Verbindungen und der Preise. Wohlgemerkt nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land. ÖPNV muss für jeden eine Alternative sein.
(3) k293295 · 15. Oktober 2017
Wir brauchen das genaue Gegenteil: ÖPNV kostenlos, erhöhte Taktzahlen, mehr Personal. Es rechnet sich von ganz allein nach nur einem Jahr. Aber keine Dieselstinkerbusse!
(2) k229465 · 15. Oktober 2017
@1 bei uns ist es eh schon immer so, dass sich die öffentlichen gar nicht rentieren. anstatt die attraktivität und nachfrage zu steigern, indem man die preise auf ein angemessenes niveau senkt, wird immer weiter erhöht. zu lasten derer, die wirklich drauf angewiesen sind, und die anderen fahren eben weiterhin selbst, weil es bequemer, flexibler, billiger UND auch noch deutlich schneller ist.
(1) Photon · 15. Oktober 2017
Ja, also es wird nicht mehr lange dauern, da ist dann das eigene Fahrzeug wieder genauso teuer und dauert genauso lange wie die Öffentlichen. In Berlin stehen wir schon an dieser Schwelle. Nur dass man sich im Auto nicht mit besoffenen, pöbelnden und gewalttätigen anderen Fahrgästen auseinander setzen muss. Viele fahren schon Fahrrad, Motorroller oder Quad. Der Trend wird sich wohl noch verstärken, denke ich.
 
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