Berlin (dts) - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat das Abkommen zwischen Bundesregierung und Atomkonzernen scharf kritisiert. Über Jahrzehnte habe es Milliarden-Subventionen für die Kernenergie gegeben und die Unternehmen hätten sehr gute Gewinne mit Atomstrom gemacht, sagte BEE- ...

Kommentare

(6) Stiltskin · 21. Oktober 2016
Die Nutzung der Kernenergie, so wie wir sie kennen, bzw. die Entsorgung strahlender Rückstände war von Beginn an auf einer einzigen großen Lüge aufgebaut- nämlich- die 'Endlagerung' sei sicher. Wie man heute aber weiß, stimmt das nicht im geringsten, wie man durch die Geschehnisse um das 'Versuchsendlager Asse II' festgestellt hat. Dort dringt schon nach wenigen Jahrzehnten der Einlagerung, auch von einigen Kilo Plutonium, Wasser ein, dass eines Tages auch wieder an die Oberfläche gelangen wird.
(5) Stiltskin · 21. Oktober 2016
Natürlich kaufen sich die Energiekonzerne durch diese Zahlung für alle Zeiten aus der Verantwortung frei. Die Behauptung Kernenergie sei billig, sollte sich eigentlich auch für den letzten Befürworter längst als Märchen erwiesen haben. Diese Summe kann ohnehin nicht einmal Ansatzweise für den Rückbau stillgelegter KKW, für die (sichere) Entsorgung, und schon gar nicht für die sowieso illusorische Endlagerung für alle Generationen bis ans Ende der Menschheit reichen.
(4) dicker36 · 21. Oktober 2016
@3 Da gebe ich dir Recht, nur meinst du im Ernst, das der Fond heute noch das Geld hätte? Irgendwelche findigen Politiker hätte das Geld schon für "wichtigere Sachen" ausgegeben und der Steuerzahler (Wir alle) wäre im Nachhinein eh der Zahlemann gewesen.
(3) tastenkoenig · 21. Oktober 2016
Man ist das Problem einfach viel zu spät angegangen. Hätte man über all die Jahre einen Teil der Dividende in einen Fonds abgeführt, sähe die Sache heute schon deutlich entspannter aus. So aber sieht sich der Staat in der Situation, dass er retten muss, was zu retten ist, weil die Unternehmen den Wandel verpennt haben und wirtschaftlich teilweise enorm unter Druck geraten sind.
(2) slowhand · 21. Oktober 2016
Das Ergebnis war vorherzusehen. Dann wird es ja zu dem schon von Zuschlägen belasteten Strompreis bald noch einen Atommüllentsorgungszuschlag in nicht unerheblicher Höhe geben.
(1) dicker36 · 21. Oktober 2016
War doch abzusehen, gute Lobbyarbeit. Da bleibt nur klagen, in welcher Form auch immer.
 
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