Bundesbank-Entscheidung über Sarrazin rückt näher
Frankfurt am Main (dts) - Die Entscheidung der Bundesbank über den Verbleib des umstrittenen Vorstandsmitglieds Thilo Sarrazin rückt näher. Wie die "Berliner Zeitung" am Donnerstag berichtet, habe sich der Vorstand des Finanzinstituts bereits für eine Trennung von Sarrazin entschieden. Laut dem Blatt gehe es der Bundesbank nur noch um die Frage des genauen Vorgehens bei der Entlassung des SPD-Politikers.
Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bislang nicht. Die Bundesbank teilte am Mittwoch nach einer Krisensitzung lediglich mit, dass mit einer Entscheidung nicht vor Donnerstag zu rechnen sei. Das Finanzinstitut hatte sich bereits Anfang der Woche öffentlich von Sarrazin distanziert. Unterdessen wächst auch der politische Druck auf die Bundesbank. "Ich glaube, dass jetzt der Vorstand der Deutschen Bundesbank schon einiges tun kann, damit die Diskussion Deutschland nicht schadet - vor allem auch international", sagte Bundespräsident Christian Wulff dem Nachrichtensender N24 am Mittwoch. Der ehemalige Berliner Finanzsenator Sarrazin war aufgrund seiner Äußerungen über Migrations- und Sozialpolitik in seinem Buch "Deutschland schafft sich ab" in die öffentliche Kritik geraten.
Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bislang nicht. Die Bundesbank teilte am Mittwoch nach einer Krisensitzung lediglich mit, dass mit einer Entscheidung nicht vor Donnerstag zu rechnen sei. Das Finanzinstitut hatte sich bereits Anfang der Woche öffentlich von Sarrazin distanziert. Unterdessen wächst auch der politische Druck auf die Bundesbank. "Ich glaube, dass jetzt der Vorstand der Deutschen Bundesbank schon einiges tun kann, damit die Diskussion Deutschland nicht schadet - vor allem auch international", sagte Bundespräsident Christian Wulff dem Nachrichtensender N24 am Mittwoch. Der ehemalige Berliner Finanzsenator Sarrazin war aufgrund seiner Äußerungen über Migrations- und Sozialpolitik in seinem Buch "Deutschland schafft sich ab" in die öffentliche Kritik geraten.