Berlin (dpa) - Monatelang war das Betreuungsgeld auch koalitionsintern ein heftiger Streitpunkt. Nun hat das Kabinett die umstrittene Prämie verabschiedet. 150 Euro monatlich sollen ab 2013 an Eltern gezahlt werden, die ihre Kleinkinder nicht in staatliche Betreuung geben. Weniger Zuschuss gibt es ...

Kommentare

(5) Onliv · 06. Juni 2012
Ich befürchte mal das hat wieder mehrere Vorteile für den Staat, die Arbeitslosen werden gezwungen sofern das Kind in keine Kita geht das Betreuungsgeld zu beantragen, das wird dann angerechnet und somit wird schon mal kräftig gespart seitens des Staates, gleichzeitig ist ja eine Betreuungstätigkeit vorhanden also fliegen die aus der Statistik. Somit können wieder mal einige Statistiken weiter geschönt werden.
(4) Stiltskin · 06. Juni 2012
Herdprämie und ganz sicher keine Wohltat. Der Staat stiehlt sich damit auf leisen Sohlen aus seiner Gesellschaftspolitischen Veranstaltung. Diese 'Herdprämie' kostet den Staat weitaus weniger, als der Ausbau des Betreuunganagebotes in Krippen, Horten und Kindergärten. Denn leider sind Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder häufig überfordert, und können oft genug Fehlentwicklungen gar nicht richtig erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, bzw. wollen gar keine Hilfe annehmen.
(3) Redigel · 06. Juni 2012
@1: Ach Quatsch... Generation Playstation wird die höchste Stufe menschlicher Zivilisation. World of Warcraft (wahlweise was anderes) dem Spross kaufen, Teamspeak installieren, Headset auf und ab gehts... Jeder für sich isoliert. Das bietet dem Staat ganz neue Möglichkeiten. Und ich dachte mit meinen 26 Jahren, dass das Einzäunen von Höfen usw. zu meiner Kindheit schlimm war. Der Markt wirds schon regeln ^^ @2: Mag sein aber du isolierst gnadenlos. Stichwort: Sprache erlernen usw.
(2) Chris1986 · 06. Juni 2012
@1 Erstens, Kinder die von ihren Eltern aufgezogen werden können auch Kontakt zu anderen Kindern in ihrem Alter haben, sowohl über die Nachbarschaft, Freunde/Bekannte/Verwandte als auch über z.B. Kinderchor, Kinderturnen usw. Zweitens wird NIEMAND gezwungen diese Prämie in Anspruch zu nehmen und kann ganz beruhigt sein Kind in eine Kita geben.
(1) chrisiwe · 06. Juni 2012
ich rede nicht mal von den Spätfolgen dieser kurzsichtigen Entscheidung! Der Staat zahlt lieber 150 E Herdprämie, als 250 E - 400 E für eine Platz an einer Einrichtung. Kinder, vor allem Kleinkinder brauchen für die Sozialbindung Kontakt zu anderen Kleinkindern. Die zeigt eigentlich eineindeutig das wir nicht einer Demokratie sondern in einer Diktatur leben! Spätfolgen sind fehlende soziale Bindung, Probleme bei der Partnersuche. Aber unsere Politiker denken ja nur 4 Jahre in die Zukunft ....
 
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