Auf Pfaden der Wandertrilogie zum Viehscheid
(lifepr) Kempten, 27.08.2014 - Was haben Kühe und Touristen im Allgäu gemeinsam? Sie lieben die typischen Allgäuer Berge mit ihren steilen Bergwiesen und der guten Luft. Doch während über 30 000 Rinder in den nächsten Tagen von ihren Hirten ins Tal getrieben werden, beginnt für viele Feriengäste erst die Zeit der herbstlichen Wanderungen. Die neue "Wandertrilogie Allgäu", ein ausgeklügeltes 876 km langes Weitwanderwegenetz, bietet ideale Möglichkeiten, den Besuch eines traditionellen Allgäuer Viehscheids mit einer Wanderung zu verbinden.
Die Viehscheid-Saison findet in diesem Jahr zwischen dem 11. und dem 27. September statt. In über 30 Gemeinden wird die Rückkehr der Rinder vom Berg mit dem traditionellen "Scheid" gefeiert. Nach einer etwa hunderttägigen "Sommerfrische" werden die Herden von ihren Hirten teilweise lange und steile Strecken zurück ins Tal getrieben, wo sie ihren Besitzern, den Bauern, übergeben werden. Die traditionellen Viehscheide, schon seit über 1000 Jahren ein Fest der Hirten und der Bauern, sind inzwischen vielerorts ein Spektakel, das tausende von Schaulustigen anzieht. "Viele Touristen verbringen während und wegen der Viehscheide ihren Urlaub im Allgäu", berichtet Bernhard Joachim, Geschäftsführer Allgäu GmbH.
Die Jungrinder, Milchkühe und Pferde werden von den Hirten auf den Alpen - so heißen die Almen im Allgäu - für ihre Heimkehr ins Tal fein herausgeputzt. Die schönste Kuh bekommt einen aufwändigen Kranzschmuck - vorausgesetzt den Sommer über ist auf der Alp kein Tier verunglückt. Alle Tiere tragen an diesem Tag riesige, laute Zugschellen, die weithin zu hören sind. Bei Scheiden, wie etwa dem von Gunzesried, treffen 1400 Tiere am Scheidplatz zusammen, ein unvergessliches "Konzert". Auch die Älpler, die den Sommer mit den Kühen auf den Alpen verbracht haben, werfen sich in Schale - spätestens wenn sie nach dem anstrengenden Abtrieb, den "Scheidplatz" erreicht haben.
Wenn die Rinder ins Tal zurückkehren - weil die hochgelegenen Bergwiesen abgeweidet sind und nicht mehr genügend Futter geben, beginnt meteorologisch gerade der Herbst. Die schönste Jahreszeit zum Wandern. Die von der Allgäu GmbH ausgetüftelte "Wandertrilogie" setzt dabei neue Maßstäbe. Mit Materialien, Informationsstelen und "Schaupunkten" vor Ort will sie allen Besuchern das Wandern im Allgäu nahebringen. "Im Dreiklang mit der Natur" lautet die Losung. Begleitend hat die Allgäu GmbH praktische Karten sowie ein 270seitiges Serviceheft heraus gegeben. Von der Wissenschaft wird das Projekt bereits gelobt. Prof. Dr. Heinz-Dieter Quak, Leiter des Forschungszentrums Wandern & Gesundheit sagte auf dem Allgäu Tag 2014, es sei dem Allgäu gelungen "ein Weitwanderwegenetz geschaffen zu haben, bei dem Landschaft, Kultur und Natur erlebbar ist".
Auf drei verschiedenen Routen - als Wiesengänger, Wasserläufer oder Himmelstürmer - und auf insgesamt 51 Etappen können die Wanderfreunde ihre Allgäuer Touren nun individuell und nach ihrem Geschmack planen, durchführen und genießen. Der Clou im Herbst: Viele der Trilogie-Etappen führen zu den Viehscheid-Orten. zum Beispiel Bad Hindelang, Oberstaufen und Balderschwang, Gunzesried , Immenstadt und Pfronten und noch einige Orte mehr werden auch von den Kühen angesteuert.
Die Viehscheid-Saison findet in diesem Jahr zwischen dem 11. und dem 27. September statt. In über 30 Gemeinden wird die Rückkehr der Rinder vom Berg mit dem traditionellen "Scheid" gefeiert. Nach einer etwa hunderttägigen "Sommerfrische" werden die Herden von ihren Hirten teilweise lange und steile Strecken zurück ins Tal getrieben, wo sie ihren Besitzern, den Bauern, übergeben werden. Die traditionellen Viehscheide, schon seit über 1000 Jahren ein Fest der Hirten und der Bauern, sind inzwischen vielerorts ein Spektakel, das tausende von Schaulustigen anzieht. "Viele Touristen verbringen während und wegen der Viehscheide ihren Urlaub im Allgäu", berichtet Bernhard Joachim, Geschäftsführer Allgäu GmbH.
Die Jungrinder, Milchkühe und Pferde werden von den Hirten auf den Alpen - so heißen die Almen im Allgäu - für ihre Heimkehr ins Tal fein herausgeputzt. Die schönste Kuh bekommt einen aufwändigen Kranzschmuck - vorausgesetzt den Sommer über ist auf der Alp kein Tier verunglückt. Alle Tiere tragen an diesem Tag riesige, laute Zugschellen, die weithin zu hören sind. Bei Scheiden, wie etwa dem von Gunzesried, treffen 1400 Tiere am Scheidplatz zusammen, ein unvergessliches "Konzert". Auch die Älpler, die den Sommer mit den Kühen auf den Alpen verbracht haben, werfen sich in Schale - spätestens wenn sie nach dem anstrengenden Abtrieb, den "Scheidplatz" erreicht haben.
Wenn die Rinder ins Tal zurückkehren - weil die hochgelegenen Bergwiesen abgeweidet sind und nicht mehr genügend Futter geben, beginnt meteorologisch gerade der Herbst. Die schönste Jahreszeit zum Wandern. Die von der Allgäu GmbH ausgetüftelte "Wandertrilogie" setzt dabei neue Maßstäbe. Mit Materialien, Informationsstelen und "Schaupunkten" vor Ort will sie allen Besuchern das Wandern im Allgäu nahebringen. "Im Dreiklang mit der Natur" lautet die Losung. Begleitend hat die Allgäu GmbH praktische Karten sowie ein 270seitiges Serviceheft heraus gegeben. Von der Wissenschaft wird das Projekt bereits gelobt. Prof. Dr. Heinz-Dieter Quak, Leiter des Forschungszentrums Wandern & Gesundheit sagte auf dem Allgäu Tag 2014, es sei dem Allgäu gelungen "ein Weitwanderwegenetz geschaffen zu haben, bei dem Landschaft, Kultur und Natur erlebbar ist".
Auf drei verschiedenen Routen - als Wiesengänger, Wasserläufer oder Himmelstürmer - und auf insgesamt 51 Etappen können die Wanderfreunde ihre Allgäuer Touren nun individuell und nach ihrem Geschmack planen, durchführen und genießen. Der Clou im Herbst: Viele der Trilogie-Etappen führen zu den Viehscheid-Orten. zum Beispiel Bad Hindelang, Oberstaufen und Balderschwang, Gunzesried , Immenstadt und Pfronten und noch einige Orte mehr werden auch von den Kühen angesteuert.
