Android-Geräte zunehmend von Schaddateien bedroht
Bochum – Mobil per Smartphone ins Netz geht inzwischen rund die Hälfte der Internetnutzer. Mit großem Abstand ist Android das dominierende mobile Betriebssystem. Gerade Android-Smartphones geraten daher bevorzugt in den Fokus der Attacken von Cyberkriminellen. Die Sicherheitsexperten von G DATA haben im vergangenen Jahr 3.246.284 neue Android-Schaddateien verzeichnet, davon 1.523.019 im zweiten Halbjahr 2016. Das sei ein neuer Negativ-Rekord, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Rund 9.000 neue Android-Schaddateien pro Tag
Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl solcher Dateien um fast 40 Prozent gestiegen (2015: 2.333.777). Und die Cyberkriminellen zeigen sich kreativ und erfinderisch: Täglich würden von den Experten im Schnitt rund 9.000 neue Android-Schaddateien erkannt.
G DATA wird auf dem am Ende der Woche in Barcelona startenden Mobile World Congress präsent sein und über Security-Themen informieren. Insbesondere stehe der effektive Schutz der Smartphone- und Tablet-Anwender im Vordergrund. Auch das Internet der Dinge sei durch diverse Angriffsszenarien gefährdet. Gefahren gebe es auch bei freien WLAN-Hotspots. G DATA will auf dem MWC aufklären, welche Schäden Angreifer anrichten können.