Amena Khan: Anti-israelische Tweets kommen ihr teuer zu stehen

(BANG) - Amena Khan hat die Zusammenarbeit mit L'Oréal beendet, nachdem sie beschuldigt wurde, ''anti-israelische'' Tweets geschrieben zu haben.
Die britische Beauty-Bloggerin sah sich gezwungen, aus der Kampagne mit dem französischen Kosmetikkonzern auszusteigen, da sie vor vier Jahren pikante Tweets verfasst hatte. In einer langen Nachricht auf Instagram schrieb sie: ''Ich bereue den Inhalt der Tweets, die ich 2014 verfasst habe, zutiefst und entschuldige mich aufrichtig für den Aufruhr und den Schmerz, die sie verursacht haben. Diversität zu verfechten ist eine meiner Leidenschaften und ich diskriminiere keinen. Ich habe beschlossen, sie zu löschen, weil sie nicht die Botschaft der Harmonie repräsentieren, die ich vertrete. Ich habe vor kurzem bei einer Kampagne mitgemacht, die mich beeindruckt hat, weil sie Inklusivität feiert. Mit tiefem Bedauern habe ich beschlossen, von dieser Kampagne zurückzutreten, weil die gegenwärtigen Diskussionen deswegen vom positiven und einschließenden Gefühl ablenken, das sie verbreiten will.''

Erst letzte Woche hatte L'Oréal die Zusammenarbeit mit Kham für das Shampoo Elsève verkündet. Damit wäre sie das erste Model mit Kopftuch in einer Shampoo-Werbung gewesen. Ein Sprecher des Beatuy-Unternehmens erklärte gegenüber 'BBC': ''Wir begrüßen, dass sich Amena für den Inhalt dieser Tweets und den Affront, den sie verursacht haben, entschuldigt hat. L'Oréal Paris hat sich der Toleranz und dem Respekt gegenüber allen Leuten verschrieben. Wir stimmen ihrer Entscheidung zu, von der Kampagne zurückzutreten.'' In den Tweets soll Khan Israel als ''böse'' und ''illegal'' bezeichnet haben.