Alternative zum Adblocker: Ersetze Werbebanner durch ein Wunschmotiv
Die kostenlosen Inhalte im Netz finanzieren sich zumeist über Werbung. Viele User sind allerdings genervt von den vielen Werbeeinblendungen und benutzen daher einen Adblocker. Diese ermöglichen ein werbefreies Surfen. Wenn allerdings keine Banner eingeblendet werden, beschränkt dies auch die Einnahmen der Seitenbetreiber. Das US-Startup Adieu hat nun ein System entwickelt, dass dieses Dilemma überwinden helfen soll. Nutzer können dabei die Werbeplätze auf von ihnen ausgewählten Seiten selbst ersteigern und mit eigenen Fotos oder Bannern besetzen lassen. Der Clou dabei: Die Plätze werden nur für die eigenen Seitenbesuche gebucht, so dass sich die Kosten in Grenzen halten.
Etwa 100 Banner gibt es für einen Dollar
Dazu muss man wissen, dass viele der Werbeplätze nicht fest vergeben sind, sondern von spezialisierten Firmen vermarktet werden. Google und Yahoo haben beispielsweise entsprechende Abteilungen. Dabei wird der Platz bei jedem Seitenaufruf automatisch an den Höchstbietenden vergeben. Adieu bietet seinen Nutzern nun an, den Platz für sie zu ersteigern. Dazu zahlt man zu Beginn ein Guthaben ein und legt fest welches Foto oder Banner statt der Werbung erscheinen soll. Zudem können Kostengrenzen festgelegt werden, bei denen das System aus der Auktion aussteigt. Der Preis je Einblendung ist schwer zu prognostizieren, Adieu geht aber davon aus, dass für fünf Dollar rund 500 Werbeeinblendungen gekauft werden können.
Neue Nutzer erhalten zwei Dollar gutgeschrieben
Letztlich handelt es sich dabei natürlich um eine freiwillige Spende. Denn die Nutzung von Adblockern ist nicht illegal und ermöglicht die Blockierung unerwünschter Werbung auf simplere Art und Weise. Wer aber eine bestimmte Seite unterstützen möchte, ohne durch Werbebanner abgelenkt zu werden, kann dies mit Adieu auf smarte Weise tun. Momentan gibt es zudem die Möglichkeit einer Art kostenloser Testphase. Neue Nutzer erhalten dabei automatisch zwei Dollar gutgeschrieben und können davon Werbeplätze ersteigern lassen.
Via: Springwise