Acryl, Stahl Emaille oder Mineralguss Badewanne?
Welche Wanne passt zu mir?

Aachen, 22.09.2017 (lifePR) - Sie haben sich entschieden zu bauen oder zu sanieren und Sie möchten eine Badewanne im Badezimmer haben? Sicherlich stellen Sie sich die Frage, welche es sein soll. Es gibt sie in groß oder klein, als Duobadewanne, Raumsparbadewanne, Whirlpool, Einbaubadewanne und so weiter. Haben Sie erst einmal eine Form gefunden geht es weiter und Sie müssen sich für ein Material entscheiden. Aber was bedeutet das eigentlich, Acryl, Stahl Emaille, oder Mineralguss, wo liegt der Unterschied und wer stellt was her?

Wenn man die Materialunterschiede zwischen Acryl, Stahl Emaille und Mineralguss kennt, ist es wesentlich einfacher, die richtige Badewanne für das Eigenheim zu finden. Beginnen wir mit Acryl, bzw. Sanitäracryl. Diese Badewannen sind in erster Linie leichter als Stahl Emaille Badewannen und eigenen sich entsprechend besser zum Einbau in Altbauten. Warum aber sind diese Wannen leichter? Das liegt am Werkstoff. Sanitäracryl ist eine Kunststoffart, die unter großer Hitze besonders gut zu formen ist und den Badewannendesignern entsprechend viel Freiraum bei der Gestaltung von neuen Badewannen lässt. Für den Badewannenbesitzer ist es aber wichtiger zu wissen, dass Wannen aus Acryl die Wärme besser speichern als solche aus Stahl Emaille. Ebenfalls ist es wichtig zu wissen, dass Sanitäracryl unempfindlicher gegenüber Stöße und Schläge, dafür allerdings empfindlicher gegenüber Kratzer ist. Hinzukommt, dass Sanitäracryl anfälliger für Verfärbungen ist. Bekannteste Hersteller für Badewannen aus Sanitär-Acryl sind beispielsweise Keramag und Ideal Standard.

Stahl Emaille ist länger am Markt als Sanitäracryl und überzeugt durch seine Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit. Allerdings sind hier Abstriche bei der Formenvielfalt zu machen, denn Stahl Emaille ist nur bedingt formbar und hält leider nicht so lang die Wärme wie es eine Wanne aus Acryl tut. Dafür ist eine Wanne aus Stahl Emaille aber wesentlich hygienischer und das auch ganz ohne Spezialglasur, zu welcher bei Acrylwannen zu raten ist. Denn Stahl Emaille ist ein porenfreies und besonders glattes Material, welches Bakterien und Schmutz abweist, so dass diese keinen Halt haben. Auch Haarfärbemittel und ätherische Öle haben keine Chance in die Oberfläche der Wanne einzudringen und Rückstände zu hinterlassen. Einziger Nachteil, auch Stahl Emaille hält roher Gewalt nicht stand. So besteht die Möglichkeit, dass die Oberflächenbeschichtung ihrer Stahl Emaille Wanne abplatzt, wenn Sie es darauf anlegen. Ein bekannter Hersteller von Stahl Emaille Wannen ist Kaldewei, wogegen Laufen Wannen aus Stahl Emaille oder Sanitäracryl produziert.

Der dritte der drei Werkstoffe, aus welchem eine Badewanne gefertigt werden soll, ist der sogenannte Mineralguss – ein Verbundswerkstoff, auf Basis von Acryl oder Kunstharz. Entsprechend haben Mineralgusswannen alle positiven Eigenschaften, Formbarkeit, Wärmebeständigkeit, die sie auch bei Sanitär Acryl finden. Darüber hinaus ist Mineralguss widerstandsfähig und vor allem porenlos, wie Stahl Emaille und entsprechend hygienisch. Hier werden Sie aber selten Mineralguss lesen, denn zahlreiche Hersteller haben Ihren eigenen Namen für den Werkstoff ihrer Badewannen und Duschflächen. So nennt Villeroy und Boch sein Mineralguss-Gemisch aus Acryl / Quarzsand Quarly. Bei Duravit ist es DuraSolid®. Keuco hingegen nennt seinen Werkstoff schlicht Mineralguss.

Am Ende muss sich jeder Bauherr selber entscheiden, aus welchem Material seine Badewanne sein soll. Abhängig von Form, Gewicht und Farbe. Gern berät sie unser Team von Skybad bei der Auswahl der richtigen Badewanne.
Bauen & Wohnen
[lifepr.de] · 22.09.2017 · 16:53 Uhr
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