News Zeitung: Bisherige Praxisgebühr wird durch Gebühr pro Arztbesuch ersetzt

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Du bringst mir jetzt hoffentlich ein Hammer Beispiel, dass das Kind, das geboren wurde Mozart oder sonst ein super Typ war... :LOL:
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Hab es selber gefunden: Es war Beethoven... Super... :roll:

Solche Fragen laufen unter: Nepper, Schlepper, Bauernfänger... :ugly:

Tja, wie gut, dass die Kirche gegen Verhütung ist... Da könnten ja viele kleine Mozarts nicht geboren werden... Dank sei Gott... :LOL:
 
Ist schon bezeichnend, wenn man erstmal googlen muss, um ja nichts falsches zu sagen...
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Ist schon bezeichnend, wenn man erstmal googlen muss, um ja nichts falsches zu sagen...

Schön, dass dich das freut... Ich hab zunächst geantwortet und dann die Bestätigung im Internet gesucht, da du nicht reagiert hast.

(Ok, diese Haarspalterei ist zwar kindisch, aber ich habe ja nicht damit angefangen) :gloerf:

Deine Beschwerden sagen mir, das du instinktiv mit "ja - abtreiben" geantwortet hättest... :evil:
Und damit hättest du dein schönes Hütchenspiel erfolgreich betrieben... Aber such dir dafür Leute, die so ein Mist beeindruckt... Achja, mein Hund schläft bei Neumond schlechter... ;)
 
Und dort steht doch "meine Patienten". Da steht doch nicht "jeden". Sollte sich ein Arzt seine Patienten nicht aussuchen dürfen? Von einem Notfall mal abgesehen?

Sollen also Pflichtversicherte von Ärzten solange abgewiesen werden dürfen, bis sie zu Notfällen werden? :think: Denn das ist die Konsequenz aus der Forderung, eine "wirtschaftliche" Auswahl von Patienten zu treffen. Bis auf ein paar "Gutmenschen" im Kittel wird auf kurz oder lang jeder niedergelassene Arzt Kassenpatienten ablehnen, weil sie kein Geld einbringen.
Ich erwarten von einem Arzt, das er jeden Patienten gleich gut und gleichwertig behandelt - egal, wer es bezahlt! Und ich erwarte auch, dass ich in einem akuten Fall zu einem Arzt meiner Wahl gehen kann, meine Versicherungskarte auf den Tresen legen kann und dann behandelt werde. Ich sehe mich als Patient eines Arztes, wenn ich in seiner Praxis stehe!

Ein Arzt bürdet sich ohne Frage eine hohe ethische Verantwortung auf - eine Selektion nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist alles, nur nicht ethisch. ("Selektion" soll keine "Nazikeule" sein :roll:)
 
Sollen also Pflichtversicherte von Ärzten solange abgewiesen werden dürfen, bis sie zu Notfällen werden?
Wenn sie auf die kassenärztliche Zulassung verzichten, dann ist das heute schon so. Stellt eben eine Kosten-Nutzen-Rechnung dar... Brauche ich Kassenpatienten oder nicht? Und wenn nicht, dann muss man auch keine behandeln... (achja, falls es jemanden interessiert... Ich bin auch Kassenpatient... Bisher bin ich voll zufrieden mit meinen Ärzten...)
Setze mal an andere keine höheren Maßstäbe als an dich selbst. Wenn du als Arzt 13 Jahre zur Schule gehst, mind. 7 Jahre studieren musst und während der Zeit ausgenutzt wirst bis aufs Blut (ich sage nur "Pflegepraktikas"), dann finde ich es nur gerecht, wenn du dann sehr gut verdienen willst.
 
Sollen also Pflichtversicherte von Ärzten solange abgewiesen werden dürfen, bis sie zu Notfällen werden?
Nein, aber die sollen zu den Ärzten gehen, die man als Kassenärzte bezeichnet. Man kann sich eben seinen Arzt nicht aussuchen. Und wenn ein Arzt entschieden hat, nicht "auf Kasse" zu arbeiten, dann muss man sich einen anderen suchen oder den Arzt selber zahlen. Wo siehst Du das Problem?

Jeder sollte sich seine Kunden aussuchen dürfen, warum sollte ein Arzt das nicht? Darf ich sonst, im Umkehrschluss, beim nächsten mal im Krankenhaus auch den Chefarzt anfordern und mich beschweren, wenn der mich nicht behandeln will?

Bis auf ein paar "Gutmenschen" im Kittel wird auf kurz oder lang jeder niedergelassene Arzt Kassenpatienten ablehnen, weil sie kein Geld einbringen.
Das ist doch ein völlig falscher Gedanke. Je mehr Ärzte das machen desto mehr Geld bleibt für den Rest. Und wenn die plötzlich mehr Geld kriegen, werden die auch Kassenpatienten nicht ablehnen.

Und ich erwarte auch, dass ich in einem akuten Fall zu einem Arzt meiner Wahl gehen kann, meine Versicherungskarte auf den Tresen legen kann und dann behandelt werde.
Das ist schön, dass Du das erwartest, es entspricht aber weder deutschen Gesetzen noch den Regelungen der Krankenkassen. Die zahlen nämlich auch nicht jeden Arzt. Und warum ein Arzt keine Rechte haben sollte, Patienten ablehnen zu dürfen, sehe ich nicht.

Ein Arzt bürdet sich ohne Frage eine hohe ethische Verantwortung auf - eine Selektion nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist alles, nur nicht ethisch.
Er selektiert schon nach ganz anderen Dingen. Du kannst ja mal mit einem Blinddarm zum HNO-Arzt gehen, der wird dich auch nicht behandeln wollen.

Marty
 
Nein, aber die sollen zu den Ärzten gehen, die man als Kassenärzte bezeichnet. Man kann sich eben seinen Arzt nicht aussuchen. Und wenn ein Arzt entschieden hat, nicht "auf Kasse" zu arbeiten, dann muss man sich einen anderen suchen oder den Arzt selber zahlen. Wo siehst Du das Problem?

Jeder sollte sich seine Kunden aussuchen dürfen, warum sollte ein Arzt das nicht? Darf ich sonst, im Umkehrschluss, beim nächsten mal im Krankenhaus auch den Chefarzt anfordern und mich beschweren, wenn der mich nicht behandeln will?
Ein Arzt ist kein einfacher Dienstleister. Er legt sich selber eine Verpflichtung auf, die er in meinen Augen nicht mit der Gießkanne zu verteilen hat.

Das ist doch ein völlig falscher Gedanke. Je mehr Ärzte das machen desto mehr Geld bleibt für den Rest. Und wenn die plötzlich mehr Geld kriegen, werden die auch Kassenpatienten nicht ablehnen.

Nein, das ist eben Falsch. Jeder Privatversicherte zieht Geld aus der Gesetzlichen Krankenversicherung, weil er keine Beiträge mehr bezahlt. Je mehr Privatversicherte es gibt, desto weniger bleibt für den Rest. Und der "Rest" sind chronisch Kranke oder Leute, die sich eine Private nicht leisten können.
Das ist schön, dass Du das erwartest, es entspricht aber weder deutschen Gesetzen noch den Regelungen der Krankenkassen. Die zahlen nämlich auch nicht jeden Arzt. Und warum ein Arzt keine Rechte haben sollte, Patienten ablehnen zu dürfen, sehe ich nicht.
Welche Ärzte werden denn nicht bezahlt? Also welche Fachrichtungen?

Er selektiert schon nach ganz anderen Dingen. Du kannst ja mal mit einem Blinddarm zum HNO-Arzt gehen, der wird dich auch nicht behandeln wollen.
Und mir werden immer blöde vergleiche Vorgeworfen... :biggrin:
 
Ein Arzt ist kein einfacher Dienstleister. Er legt sich selber eine Verpflichtung auf, die er in meinen Augen nicht mit der Gießkanne zu verteilen hat.
Wann und wo legt er sich diese Verpflichtung auf?

Nein, das ist eben Falsch. Jeder Privatversicherte zieht Geld aus der Gesetzlichen Krankenversicherung, weil er keine Beiträge mehr bezahlt.
Dann fordere doch die Abschaffung der privaten Krankenversicherung und das Problem ist gelöst. Aber wieso sollten mehr Leute in die Privatversicherung wechseln, wenn Ärzte keine Kassenpatienten mehr behandeln?

Je mehr Privatversicherte es gibt, desto weniger bleibt für den Rest.
Wir reden doch über Ärzte, was hat das mit den Versicherten zu tun? Quasi jeder, der heute schon gesetzlich darf, wechselt doch eh schon.

Welche Ärzte werden denn nicht bezahlt? Also welche Fachrichtungen?
Alle, die mit den Krankenkassenverbänden Vergütungsverträge schliessen, die sie entmündigen und sie nach Pauschalen entlohnen statt nach Leistung. Wenn Ärzte das nicht unterschreiben, dann bekommen sie für Behandlungen von Kassenpatienten kein Geld. Das gilt für alle Fachrichtungen.

Und mir werden immer blöde vergleiche Vorgeworfen... :biggrin:
Du bringst blöde Forderungen und wunderst Dich dann, dass man dir zeigt, was Du da forderst.

Dann mal ein praktisches Beispiel: Ich habe Husten. Ich fahre dann, weil mir meine Gesundheit wichtig ist, zu Prof. Prof. Dr. Dr. Irgendwas an der Uni-Klinik in Düsseldorf und verlange, von dem auf Karte behandelt zu werden. Nach Deiner Logik müsste er das nun machen.

Marty
 
Wann und wo legt er sich diese Verpflichtung auf?
Hatten wir das nicht schon?
Dann fordere doch die Abschaffung der privaten Krankenversicherung und das Problem ist gelöst. Aber wieso sollten mehr Leute in die Privatversicherung wechseln, wenn Ärzte keine Kassenpatienten mehr behandeln?
:hö: hab ich das geschrieben? Ich habe nichts gegen Private Versicherungen - im Gegenteil. Die ermöglichen heutzutage durchaus bessere Versorgung aller Patienten. Ich bin kein Fantast. ich weiß, das Ärzte an privaten mehr verdienen. Und finde ich Ok - Vorausgesetzt, der Arzt investiert mit diesem Geld in bessere Behandlungsmethoden UND lässt diese dann auch allen seinen Kunden zu gute kommen. Ich habe kein Problem, als Kassenpatient im Wartezimmer auf Holzstühlen abgegriffene Lesezirkel zu blättern, während nebenan ein Privatpatient auf einer Ledercouch im Internet surfen kann, drauf geschissen. Aber wenn der Arzt mich gar nicht mehr ins Wartezimmer lässt, dann ist das was anderes. Und meine Frage nach Hypokrates bezog sich EXPLIZIT darauf, AUSSCHLIEßLICH Privatpatienten zu behandeln...

Alle, die mit den Krankenkassenverbänden Vergütungsverträge schliessen, die sie entmündigen und sie nach Pauschalen entlohnen statt nach Leistung.
Wenn Ärzte Nach leistung bezahlt werden würden, wären manche Ärzte pleite und bei Manchen Privatpatienten wären die Beiträge exorbitant hoch - oder die Ausschlüsse imens
Wenn Ärzte das nicht unterschreiben, dann bekommen sie für Behandlungen von Kassenpatienten kein Geld. Das gilt für alle Fachrichtungen.
Also keine generelle Nichtbezahlung, sondern Ausnahmen. Danke. Dass ich mit solchen Ärzten nciht einverstanden bin, hab ich oben schon geschrieben. Das reicht vom Landarzt bis zum Prof. Dr.³ in seiner Privatklinik.

Du bringst blöde Forderungen und wunderst Dich dann, dass man dir zeigt, was Du da forderst.
Ich fordere den Status Quo - was ist daran blöd?
 
Dann fordere doch die Abschaffung der privaten Krankenversicherung und das Problem ist gelöst.

Nur gut, dass ich das schon lange fordere. Bürgerversicherung....

Aber wieso sollten mehr Leute in die Privatversicherung wechseln, wenn Ärzte keine Kassenpatienten mehr behandeln?

Wir reden doch über Ärzte, was hat das mit den Versicherten zu tun? Quasi jeder, der heute schon gesetzlich darf, wechselt doch eh schon.

Alle, die mit den Krankenkassenverbänden Vergütungsverträge schliessen, die sie entmündigen und sie nach Pauschalen entlohnen statt nach Leistung. Wenn Ärzte das nicht unterschreiben, dann bekommen sie für Behandlungen von Kassenpatienten kein Geld. Das gilt für alle Fachrichtungen.

Entsprechen diese Überlegungen tatsächlich der Realität? Warum haben dann die meisten Arztpraxen immer noch auf dem Schild stehen "Alle Kassen"?

Wechseln wirklich alle, die es dürften, in die private Versicherung? Auch Menschen, die sich selbstständig machen, und noch nicht genau absehen können, ob die Geschäftsidee zündet? Gibt es dabei evtl. Nachteile?

Haben die privaten überhaupt nur Vorteile?

Und die Ärzte werden von den Krankenkassen nicht entlohnt!? Warum gibt es dann eigentlich eine mächtige Ärztevertretung in diesem System (Die kassenärztliche Vereinigung)?
 
In Übrigen sind manche Regelungen der privaten KVs halsabschneiderisch (wenn auch wirtschaftlich vertretbar - geb ich zu...) - vor allem wenn es um Vorerkrankungen geht.
Meine Frau ist immer noch freiwillig in der GKV, weil ihr die Ausschlüsse in den Privaten zu viel sind, oder die Prämien bei Mitversicherung zu hoch.
 
Setze mal an andere keine höheren Maßstäbe als an dich selbst. Wenn du als Arzt 13 Jahre zur Schule gehst, mind. 7 Jahre studieren musst und während der Zeit ausgenutzt wirst bis aufs Blut (ich sage nur "Pflegepraktikas"), dann finde ich es nur gerecht, wenn du dann sehr gut verdienen willst.

Oh, dann bist du auch dafür, dass Absolventen von geisteswissenschaftlichen Studiengängen mehr verdienen? :D
Übrigens 7 Jahre Studium ist übertrieben und ausgenutzt wird man nur, wenn man sich die Praktika falsch aussucht...

Man kann sich eben seinen Arzt nicht aussuchen.

Das gilt nur bei der Musterung und in Notfällen.
 
Hatten wir das nicht schon?
Nein.

Und finde ich Ok - Vorausgesetzt, der Arzt investiert mit diesem Geld in bessere Behandlungsmethoden UND lässt diese dann auch allen seinen Kunden zu gute kommen.
Siehst Du, und ich finde, dass ein Arzt mit seinem Geld machen können sollte, was er will. So wie jeder andere Mensch auch.

Wenn Ärzte Nach leistung bezahlt werden würden, wären manche Ärzte pleite und bei Manchen Privatpatienten wären die Beiträge exorbitant hoch
Ärzte wurden früher nach Leistung bezahlt. Das hat einige Ärzte eben in Probleme gebracht. Da hat man entschieden, das das nicht geht und alle Ärzte (ob gut oder schlecht) leben können müssen. Unvergleichbar dieser Vorgang.

Ich fordere den Status Quo - was ist daran blöd?
Nein, Du forderst, dass eine Berufsgruppe auch Kunden annehmen muss, die sie nicht möchte und die zuwenig bezahlen.

Entsprechen diese Überlegungen tatsächlich der Realität? Warum haben dann die meisten Arztpraxen immer noch auf dem Schild stehen "Alle Kassen"?
Weil sie auf das Geld angewiesen sind. Nur die Topärzte, die auch wirklich Spitzenkräfte sind, behandeln nur Privatpatienten. Sie haben genug davon, um ihren Tag zu füllen.

Wechseln wirklich alle, die es dürften, in die private Versicherung?
Nein, aber alle, für die es sich lohnt. Wer dabei extrem spart und deutlich besser behandelt wird, wird nicht überlegen. Und das sind doch genau die, die wir eigentlich in der gesetzlichen bräuchten: Gesunde Besserverdiener. Die können aber gefahrlos abwandern.

Haben die privaten überhaupt nur Vorteile?
Nein, sicher nicht, gerade, wenn man alt wird.

Nee, darf er nicht:
https://www.ok-rechtsanwaelte.de/tag/kassenpatient/
https://www.123recht.net/article.asp?a=12765&ccheck=1

Gibt noch mehr Urteile in dieser Richtung; musst mal die Suchmaschine anwerfen.

Da steht doch deutlich "Kassenärzte"! Und diese Ärzte, die ich meine, sind keine Kassenärzte.

Marty