News Schlappe für Schwarz-Grün in Hamburg bei Bildungs-Volksentscheid

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 18.07.2010 um 22:49:05 Uhr veröffentlicht:
Schlappe für Schwarz-Grün in Hamburg bei Bildungs-Volksentscheid
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Hamburg (dpa) - Die schwarz-grüne Koalition in Hamburg hat den Volksentscheid über ihre Bildungsreform verloren. Nach Angaben des Statistische Landesamts ist den Gegnern der sechsjährigen Primarschulen der Sieg nach Auszählung fast aller Stimmen praktisch nicht mehr zu nehmen. Die Initiative «Wir wollen lernen» ist für den Erhalt vierjähriger Grundschulen. Ein wichtiger Teil der schwarz- grünen Schulreform ist damit gescheitert. Die Wahlbeteiligung beim ersten verbindlichen Volksentscheid Hamburgs lag bei 39 Prozent.
 
Gut, dass die Grünen dafür gesorgt haben, dass Volksentscheide bindend sind... Für solche Situationen wurde wohl der Begriff Ironie erfunden... 8)
 
Gut, dass die Grünen dafür gesorgt haben, dass Volksentscheide bindend sind... Für solche Situationen wurde wohl der Begriff Ironie erfunden... 8)

Warum denn? Es ist mehr als sinnvoll solch ein Instrument zu haben, dass dem Volk eine Kontrolle über die Repräsentanten innerhalb einer Wahlperiode gibt.

Eventuell sollte das Quorum aber hochgeschraubt werden, 40% der Bürger_innen sind dann doch sehr sehr wenig um für alle zu sprechen.
 
Ist doch kein Wunder, daß die Bürger jede Reform ablehnen! Allein beim Wort "Reform" kriegen die Leute doch schon nen Brechreiz. Seit Kohls Zeiten hat keine Reform was anderes gemacht, als den Leuten das Geld aus der Tasche zu holen.
 
Ich glaub nicht, dass das allein am Wort "Reform" liegt. Experimente mit der Zukunft der Kinder sind einfach nicht angebracht. Ich denke mal, dass sich hier die verantwortungsbewussten Menschen durchgesetzt haben.

Gute Reformen hätten denke ich mal auch dann ein Chance, wenn diese das Wort Reform im Namen tragen
 
Warum denn? Es ist mehr als sinnvoll solch ein Instrument zu haben, dass dem Volk eine Kontrolle über die Repräsentanten innerhalb einer Wahlperiode gibt.
Sehe ich etwas anders. Das Instrument kommt doch erst zum Einsatz, wenn von den Volksvertretern bereits etwas ausgearbeitet und beschlossen ist. Da wird monatelang an Lösungen und Kompromissen gearbeitet und dann wird das per Volksentscheid alles wieder gestoppt. Meistens mit der Folge, daß man wieder bei Null steht. Es ist doch bezeichnend, daß es bei den meisten Entscheiden GEGEN etwas geht. Das Instrument wird also viel zu spät genutzt.
Ist doch kein Wunder, daß die Bürger jede Reform ablehnen! Allein beim Wort "Reform" kriegen die Leute doch schon nen Brechreiz. Seit Kohls Zeiten hat keine Reform was anderes gemacht, als den Leuten das Geld aus der Tasche zu holen.
Jaja, das sind wieder die pösen Bolitiker schuld!!! Die da oben sind immer schuld!!!
Vielleicht liegts einfach daran, daß der Großteil der Bevölkerung einfach nicht bereit ist für Reformen. Da werden zwar dauernd Reformen gefordert, aber bitte dann doch nur so, daß es für einen nur gutes bringt und nicht zu viel verändert. Das Reformen Kompromisse erfordert und voraussetzt, mal über den Tellerand zu sehen - das ist für die meisten zu viel.
 
Jaja, das sind wieder die pösen Bolitiker schuld!!! Die da oben sind immer schuld!!!
Vielleicht liegts einfach daran, daß der Großteil der Bevölkerung einfach nicht bereit ist für Reformen. Da werden zwar dauernd Reformen gefordert, aber bitte dann doch nur so, daß es für einen nur gutes bringt und nicht zu viel verändert. Das Reformen Kompromisse erfordert und voraussetzt, mal über den Tellerand zu sehen - das ist für die meisten zu viel.

Und wieso ist das so? Vielleicht weil die ach so tollen Politiker ja mit bestem Beispiel voran gehen!?

Ist doch schön wenn die Politiker sagen, wir müsssen den Gürtel enger ziehen, dann schön eine Kürzung verabschieden und dann einen Tag später !!Einstimming!! eine Diäetenerhöhung verabschieden.

Kein Wunder das die Leute da kein Bock auf Reformen haben. Wieso gehen die Politiker nicht mit bestem Beispiel voran?? Wie wäre es mit ner Diätensenkung? Denke dann wären auch das Volk bereit mal zu verzichten.
 
Kein Wunder das die Leute da kein Bock auf Reformen haben. Wieso gehen die Politiker nicht mit bestem Beispiel voran?? Wie wäre es mit ner Diätensenkung? Denke dann wären auch das Volk bereit mal zu verzichten.
Na dann sollte DAS Volk ja jetzt bereit sein, denn die Politiker haben die Diätenerhöhung wieder zurückgenommen.
Aber du schreibst hier noch was, was ich bei meinen Text noch vergaß (das nicht zwingend was mit Reformen zu tun hat): Es darf auf keinen Fall sein, daß andere profitieren bzw. wenn ich schon nicht profitiere, dann darf das jemand anderes auch nicht.

Diätenerhöhung bzw. -senkung hat übrigens genauso viel mit Reform zu tun wie die Beitragserhöhung- bzw. -senkung der Kassenbeiträge.
 
Von mir aus dürfen welche Profitieren, aber nicht die, die seit Jahren Profitieren. Von mir aus dürfen die Profitieren, die wirklich nichts haben.

Sicher hat auch Reform nichts mit den Diäten zu tun, aber es muß in die gleiche Richtung gehen. Was bringt eine Reform, die einspart, wenns an der falschen Stelle dann wieder landet?

Welche Politkier habens zurückgenommen?
 
Was für Experimente? In anderen (Bundes)Ländern

Zum Beispiel in Berlin? Wo die Schüler noch weiter abgestiegen sind seit Einführung der Primärstufe bis zur sechsten Klasse?

Also ich kenne kein Bundesland in Deutschland, bei dem es erfolgreich eingeführt wurde, dass die Schüler länger zusammen bleiben.

Frankreich, ein Land, welches in Europa am ehesten mit uns zu vergleichen ist von den sozialen Strukturen her. Wenn auch immernoch fern, aber näher als andere Länder. Da gehen ja alle auf ein Schulsystem. Interessanterweise gehen dort 2 mio Schüler auf Privatschulen, der Ruf der öffentlichen Schulen ist miserabel. Einheitsschulen spalten zwischen reich und arm, da kein denkender Mensch mit Geld seine Kinder mehr auf öffentlichen Schulen steckt. Jetzt sind Ärztekinder, Anwaltskinder, etc. noch auf öffentlichen Schulen, weil unser Schulsystem dies zulässt. Und mit Fleiß kann auf ein Gymnasium jeder Arme ebenso kommen. Das geht bei einer Privatschule dann nicht mehr so einfach.
 
Na dann sollte DAS Volk ja jetzt bereit sein, denn die Politiker haben die Diätenerhöhung wieder zurückgenommen.

Da wäre das Volk ( zumindest viele nehme ich an) auch zu bereit, es gibt nur einen Unterschied: Sie hatten eine geplante Erhöhung zurückgenommen, heißt, es gibt nicht mehr Geld aber auch nicht weniger. Beim Volk wird aber Geld weggenommen. In Spanien wurden Kürzungen auch bei Ministern u.a. vorgenommen!