News Preissteigerung: Euro ist kein "Teuro"

Und wenn man die Lebensmittel-, die Energie-, Wasser- und Benzinpreise sieht, kommen mir Zweifel, das da, wie bei den Arbeitslosenzahlen, wieder schöngerechnet wurde.

Wenn man etwas lang genug nur einseitig betrachtet, muss es natürlich schöngerechnet sein.
Ich habe mal geschaut:
2001 habe ich ne Ausbildung in Berlin angefangen.
Die einfache Fahrt Thüringen - Berlin mit der DB kostete mich damals 70 DM.
Heute zahle ich für die gleiche Strecke 41 €.
Diese Preise musst Du mit betrachten, wenn Du anfängst, Kosten für Mobilität anzuprangern.

gruss kelle!
 
Das ist richtig. Aber von Lage und Ausstatung ist meine heutige Wohnung deutlich besser.
Die Wohnung war auch nicht wirklich schön und dafür viel zu teuer, wollte auch nur das Diagramm haben und habe deshalb die erste gegriffen die da war.


Das manche Gegenden in Berlin geradezu billig waren im Gegensatz zu anderen Grossstädten ist ja kein Geheimnis. Und das löst sich jetzt langsam auf
Hat sich schon aufgelöst. Billig im warsten Sinne des Wortes finde ich nur noch Wohnungen in der "Platte in Marzahn" Qualität. Eine schöne preiswerte Wohnung zu finden ist in Vergleich zu vor 10 Jahren schon eine echte Herausforderung geworden. Schön heißt nun fast immer automatisch auch teuer. Hat sich in 10 Jahren vom Mietermarkt zum Vermietermarkt gewandelt und damit hat der Euro nicht viel zu tun.


Aber ich glaube nicht, dass in Städten wie Dortmunt, Kiel, Nürnberg etc. die Mieten überdurchschnittlich zur Inflationsrate gestiegen sind.

Denke auch nicht, die waren eben vorher schon teuer genug.
 
Im Vergleich wozu? Zu einer 2-Zimmer Bude in Hoyerswerda oder zu einer 2-Zimmer Bude in Münchens Innenstadt?

Nee, im Vergleich zum Vorjahr zum Beispiel. Oder dem Jahr zuvor. Schau Dir mal die Grafik an (Loshai hat sie gepostet), dann wirst Du feststellen, dass die Kaltmiete seit 2009 um 13% gestiegen ist! Leider geht die Grafik nicht noch weiter zurück.

Doch, bestimmte Straßenzüge schon, weshalb auch diese mittlerweile zu den teuren Gegenden im Osten gehören bzw. was den teils deutlichen Mietanstieg erklärt.

Ob die Josef-Orlopp-Straße dazu gehört ist fraglich. Das war schon immer ein Industriegebiet. Aber egal. Die Miete ist meiner Meinung nach zu teuer für diese Wohnung und diese Gegend.

Wenn man etwas lang genug nur einseitig betrachtet, muss es natürlich schöngerechnet sein.

Mit den Arbeitslosenzahlen funktioniert es doch auch. Warum also nicht mit der Infaltionsrate? Findest Du 2% nicht auch ein bissel wenig? Ich meine gerade die Energiekosten steigen ziemlich rasant an. Also muss doch in dem erhobenen Verbrauchsgütern im Warenkorb etwas ganz massiv die Preise drücken. Was soll das sein?

Ich habe mal geschaut:
2001 habe ich ne Ausbildung in Berlin angefangen.
Die einfache Fahrt Thüringen - Berlin mit der DB kostete mich damals 70 DM.
Heute zahle ich für die gleiche Strecke 41 €.
Diese Preise musst Du mit betrachten, wenn Du anfängst, Kosten für Mobilität anzuprangern.

gruss kelle!

Eine Preissteigerung von 15%! Immerhin.
 
Nee, im Vergleich zum Vorjahr zum Beispiel. Oder dem Jahr zuvor. Schau Dir mal die Grafik an (Loshai hat sie gepostet), dann wirst Du feststellen, dass die Kaltmiete seit 2009 um 13% gestiegen ist! Leider geht die Grafik nicht noch weiter zurück.
Und das liegt doch eindeutig an der Sondersituation Berlin und nicht an einem allgemein in Deutschland anzuwendenden Trend überdurchschnittlich steigender Mieten.

Berlin war seit der Wende extrem günstig, was Mieten anging. Zumindest im Vergleich zu anderen deutschen Grossstädten, den Vergleich mit anderen Hauptstädten will man gar nicht ziehen, da ist Berlin Lichtjahre hinterher.

Und das haben sich in den letzten Jahren eben einige zu Nutze gemacht. Aber daraus kann man doch nicht für Deutschland eine allgemeingültige Tendenz ableiten.

Marty
 
Und das liegt doch eindeutig an der Sondersituation Berlin und nicht an einem allgemein in Deutschland anzuwendenden Trend überdurchschnittlich steigender Mieten.

Leider doch.

Berlin war seit der Wende extrem günstig, was Mieten anging. Zumindest im Vergleich zu anderen deutschen Grossstädten, den Vergleich mit anderen Hauptstädten will man gar nicht ziehen, da ist Berlin Lichtjahre hinterher.

Das mag sein. Zumindest im Osten war es so. Allerdings weiß ich nicht was sich in Berlin seit 2009 geändert hat, dass diese Preissteigerung rechtfertigen würde. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Sonderstatus.
 
Findest Du 2% nicht auch ein bissel wenig? Ich meine gerade die Energiekosten steigen ziemlich rasant an. Also muss doch in dem erhobenen Verbrauchsgütern im Warenkorb etwas ganz massiv die Preise drücken. Was soll das sein?

Vielleicht solltest Du erstmal schauen, mit welchem Anteil der Punkt Energie im Warenkorb gelandet ist.
Bei mir schlägt der Strom mit ca. 1,5% des monatlichen Finanzbedarfs zu Buche, nehme ich die Energie für Heizung und Warmwasser hinzu, dürfte ich immer noch unter 10% liegen.
Da kannst Du Dir ja mal ausrechnen, wie stark man eine Energiepreiserhöhung um 5% bezogen aufs Monatsbudget merkt.
Richtig - gar nicht.

Eine Preissteigerung von 15%! Immerhin.

Über zehn Jahre, in denen ja der T€uro alles teurer gemacht hat.

gruss kelle!
 
Vielleicht solltest Du erstmal schauen, mit welchem Anteil der Punkt Energie im Warenkorb gelandet ist.
Bei mir schlägt der Strom mit ca. 1,5% des monatlichen Finanzbedarfs zu Buche, nehme ich die Energie für Heizung und Warmwasser hinzu, dürfte ich immer noch unter 10% liegen.
Da kannst Du Dir ja mal ausrechnen, wie stark man eine Energiepreiserhöhung um 5% bezogen aufs Monatsbudget merkt.
Richtig - gar nicht.

Schönes Zahlenspiel. Und wieviel Prozent waren es vor 10 Jahren? Und wieviel wird es wohl in den nöchsten 10 Jahren werden? ;)

Über zehn Jahre, in denen ja der T€uro alles teurer gemacht hat.

gruss kelle!

Nicht alles, aber vieles.

*beißt in seinen 3,50€ (7DM) Döner und schlürft dazu seinen 1,80€ (3,20 DM) Kaffee. :mrgreen:

EDIT: Kleiner Nachtrag - hier mal ein interessanter Artikel von 2004.
 
7% in 5 Jahren ist eine Steigerung, zugegeben. Die wird vermutlich hauptsächlich von den Grosstädten getrieben.

Man kann aber dabei dann nicht von einer Kostenexplosion sprechen, weil die Steigerung knapp unter Inflation liegt.

Das mag sein. Zumindest im Osten war es so. Allerdings weiß ich nicht was sich in Berlin seit 2009 geändert hat, dass diese Preissteigerung rechtfertigen würde. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Sonderstatus.
Das musst Du die Investoren fragen, die verstärkt in Berlin investieren, gerade aus dem Ausland. Vermutlich lockt die Rendite.

*beißt in seinen 3,50€ (7DM) Döner und schlürft dazu seinen 1,80€ (3,20 DM) Kaffee. :mrgreen:
Entschuldige, wenn Du so im Luxus schwelgst... 8)

Ich zahle für den Döner 2 Euro und den Kaffee 0,80 Euro. Aber meiner ist auch nicht mit Goldblättchen belegt.

Marty
 
Vielleicht solltest Du erstmal schauen, mit welchem Anteil der Punkt Energie im Warenkorb gelandet ist.
Und auch mal schauen, welche Anteil Gesetze bei der Kostensteigerung von Energie haben - Stichwort EEG. Oder Entwicklung der Rohstoffpreise.

Wie bei der Miete - das hat wenig bis gar nichts mit der Währung an sich zu tun.
 
Schönes Zahlenspiel. Und wieviel Prozent waren es vor 10 Jahren? Und wieviel wird es wohl in den nöchsten 10 Jahren werden? ;)

Was heißt hier Zahlenspiel?

Genau das ist doch das Thema: Wofür gebe ich wie viel meines Geldes aus, und wo sind welche Preissteigerungen?

Es bringt nicht viel, mit einzelnen Punkten zu kommen, wo große Steigerungen zu verzeichnen waren, die aber in Summe nur Grundrauschen darstellen.

Und zu Deiner Info: Vor zehn Jahren war der Strom bei mir 3% des verfügbaren Geldes.

gruss kelle!
 
Nee, im Vergleich zum Vorjahr zum Beispiel. Oder dem Jahr zuvor. Schau Dir mal die Grafik an (Loshai hat sie gepostet), dann wirst Du feststellen, dass die Kaltmiete seit 2009 um 13% gestiegen ist! Leider geht die Grafik nicht noch weiter zurück.

Seit Anfang 2009 sogar um 21,8%, die 13,6% waren nur der Anteil vom letzten Jahr.

Findest Du 2% nicht auch ein bissel wenig? Ich meine gerade die Energiekosten steigen ziemlich rasant an. Also muss doch in dem erhobenen Verbrauchsgütern im Warenkorb etwas ganz massiv die Preise drücken. Was soll das sein?
Der Verbraucherpreisindex lässt viel Platz für ganz legale Schönrechnereien. So werden z.B. mit hedonischen Preisen Qualitätssteigerungen aus der Inflation herausgerechnet.
Das klassische Beispiel für die Kritik daran sind Computer, wenn die innerhalb von x Jahren doppelt so leistungsfähig werden und 20% teurer dann bezahlt man zwar mehr, aber weil man die Leistungssteigerung beim hedonischen Preisindex berücksichtigt wird man sie trotzdem so einrechnen als sei der Preis gesunken.
 
Das mit den hedonischen Preisen ist ein interessanter Punkt, den ich so bisher nicht kannte. Auf Wikipedia ist das mit einem netten Beispiel beschrieben:
Ein heutiger Personal Computer hat die gleiche Rechenleistung wie ein ganzes Rechenzentrum vor 20 Jahren und wird auch mit dessen Preis bewertet

Die Frage ist aber, ob und inwiefern das tatsächlich ins Gewicht fällt, denn nicht nur die Preise, sondern auch der für die Statistik verwendete Warenkorb wird ja von Zeit zu Zeit angepasst.
Wenn der monatliche Warenkorb vor 20 Jahren 0,000000001 Rechenzentren enthalten hat, so wird er heute doch deutlich mehr als 0,000000001 PCs enthalten.
 
Die Frage ist aber, ob und inwiefern das tatsächlich ins Gewicht fällt, denn nicht nur die Preise, sondern auch der für die Statistik verwendete Warenkorb wird ja von Zeit zu Zeit angepasst.
Wenn der monatliche Warenkorb vor 20 Jahren 0,000000001 Rechenzentren enthalten hat, so wird er heute doch deutlich mehr als 0,000000001 PCs enthalten.

Das der Warenkorb sich ändert und in etwa dem entsprechen soll was der Verbraucher tatsächlich im Mittel so kauft ist glaub ich klar. Von daher dürften im Preis auch keine Rechenzentren enthalten sein, weil man die kaum für den Konsum kauft.

Das Anfang der 90er Jahre wesentlich weniger PC vom Verbraucher gekauft wurden als jetzt dürfte auch unstrittig sein. Die Frage ob es was ausmacht lässt sich wahrscheinlich abschätzen wenn man sieht wieviel % der Durchschnittsverbraucher tatsächlich dafür ausgibt. Dafür mal kurz einen ziemlichen aktuellen Warenkorb herangezogen:
https://www.destatis.de/jetspeed/po...egungsschema/Waegungsschema,property=file.pdf



-->0913 Informationsverarbeitungsgeräte 6,98

Also ca 0,7% seiner Gesamtlebenshaltungskosten gibt der durchschnittliche Verbraucher zur Zeit für Informationsverarbeitungsgeräte aus. Klingt wenig, ist aber zumindest nicht wirklich vernachlässigbar wenn man von immer noch erheblichen Qualitätssteigerungen Jahr für Jahr ausgeht.

Was aber schwerer wiegen dürfte sind die Qualitätssteigerungen auf teureren Gebieten. Wohnungen, Autos und im Grunde alles an Technik und Informationsübertragung werden ja immer "besser, schneller, größer".

Link zu hedonischen Methoden vom statistischen Bundesamt, zusammen mit Beiträgen wie man das z.B. bei PC und Häusern so bewerkstelligt:
https://www.destatis.de/jetspeed/po...iken/Preise/HedonischeMethodenUebersicht.psml
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zahle für den Döner 2 Euro und den Kaffee 0,80 Euro. Aber meiner ist auch nicht mit Goldblättchen belegt.
Döner kostet hier 3,00€ mit einem Gewicht von 500-600g - vor 10 Jahren kostete so ein Döner 5DM. Damals gab es aber nicht so viele Dönerbuden, also weniger Konkurrenz. Ein Döner für 2€ dürfte nicht mehr als 400g wiegen und/oder einen geringen Fleischanteil haben.
 
Entschuldige, wenn Du so im Luxus schwelgst... 8)

Ich zahle für den Döner 2 Euro und den Kaffee 0,80 Euro. Aber meiner ist auch nicht mit Goldblättchen belegt.

Marty

Nee, nee. :LOL: Das sind die gängigen Preise hier. Die Größe ist dieselbe wie vorher, das einzige was sich verändert hat, ist der Preis. Das kann man übrigens in der ganzen Gastronomie beobachten, vor allem beim Essen.

Und auch mal schauen, welche Anteil Gesetze bei der Kostensteigerung von Energie haben - Stichwort EEG. Oder Entwicklung der Rohstoffpreise.

Naja die Rohstoffpreise steigen, wenn die Nachfrage steigt. Besonders in China und den USA. Ansonsten hast Du natürlich Recht.

Wie bei der Miete - das hat wenig bis gar nichts mit der Währung an sich zu tun.

Alles hat mit der Währung zu tun. Zum einen weil der Euro sehr volatil ist, (der hohe Spritpreis hat nämlich nicht nur mit dem hohen Ölpreis zu tun, sondern auch mit der schwäche des Euro) zum anderen, weil man uns von Anfang an betrogen hat. Hast Du übrigens meinen Link gelesen? Ich bin sicher, dass Du ähnliche Erfahrungen gemacht hast.

Was heißt hier Zahlenspiel?

Es ist eins. ;)

Genau das ist doch das Thema: Wofür gebe ich wie viel meines Geldes aus, und wo sind welche Preissteigerungen?

Es bringt nicht viel, mit einzelnen Punkten zu kommen, wo große Steigerungen zu verzeichnen waren, die aber in Summe nur Grundrauschen darstellen.

Also wenn ALLE lebensnotwendigen Ausgaben wie Wasser, Energie, Miete, Lebensmittel rasant ansteigen, (schau Die mal meine Links an) kann man wohl kaum von einem "Grundrauschen" sprechen. Es mag sein, dass Du etwas mehr verdienst als früher und das nicht so merkst, aber nimm doch mal 500€ (1000 DM) und gehe mal 10 Jahre zurück. Wie weit kommst Du wohl damit? In den meisten Großstädten kannst Du davon nicht mal die Miete bezahlen.

Und zu Deiner Info: Vor zehn Jahren war der Strom bei mir 3% des verfügbaren Geldes.

gruss kelle!

Darf ich fragen wieviel Du vor 10 Jahren verdient hast?

Seit Anfang 2009 sogar um 21,8%, die 13,6% waren nur der Anteil vom letzten Jahr.

Danke! Leider geht da niemand drauf ein. ;)

Der Verbraucherpreisindex lässt viel Platz für ganz legale Schönrechnereien. So werden z.B. mit hedonischen Preisen Qualitätssteigerungen aus der Inflation herausgerechnet.

Ja, eben. Genau wie die Arbeitslosenzahlen.

Das klassische Beispiel für die Kritik daran sind Computer, wenn die innerhalb von x Jahren doppelt so leistungsfähig werden und 20% teurer dann bezahlt man zwar mehr, aber weil man die Leistungssteigerung beim hedonischen Preisindex berücksichtigt wird man sie trotzdem so einrechnen als sei der Preis gesunken.

Tja, gewusst wie. ;)

Aber soll doch jeder mal den Euro hin und wieder in DM umrechen. Man kommt so zu erstaunlichen Ergebnissen und fragt sich das eine oder andere Mal, ob man früher diesen Preis ohne murren bezahlt hätte.
 
Nee, nee. :LOL: Das sind die gängigen Preise hier. Die Größe ist dieselbe wie vorher, das einzige was sich verändert hat, ist der Preis. Das kann man übrigens in der ganzen Gastronomie beobachten, vor allem beim Essen.
Und das ist doch nachvollziehbar. Man darf eben nicht nur die Konsumausgabenseite sehen, sondern eben auch die Einnahmenseite.

Welche Azubi hat denn vor 10 Jahren 1.700 DM Brutto im 3. Lehrjahr bekommen? Heute bekommen die bei uns mit dem Tarif der IG Textil soviel als Industriekaufmann.

Und wieviele fertige Industriekaufleute als Sachbearbeiter konnten sich vor 10 Jahren denn über 5.500 DM brutto Tarifgehalt freuen? Heute steht das im Tarifvertrag.

Und dann ist es doch klar, das Dienstleistungsintensive Dinge mehr Geld kosten.

Also wenn ALLE lebensnotwendigen Ausgaben wie Wasser, Energie, Miete, Lebensmittel rasant ansteigen
Also die Lebensmittel, die ich kaufe, sind nicht rasant gestiegen. Eier, Milch, Brot, Schokolade, Wasser, Käse, Gehacktes im Supermarkt etc. ist für mich nicht "rasant" gestiegen.

Darf ich fragen wieviel Du vor 10 Jahren verdient hast?

Ich habe gerade nachgesehen:
1995: 3000 DM
Ende 2001: 5000 DM
2005: 3000 Euro
2011: 4000 Euro

Alles ohne Zulagen, Prämien, Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Und ich zahle heute für eine 4-köpfige Familie 90 Euro für Heizung (sanierter Altbau) und Warmwasser sowie 60 Euro für Strom. Das sind in Summe 5% vom Netto.

Ich habe keine Abrechnung von 1995, könnte mir aber vorstellen, dass ich da auch schon 120 DM dafür gezahlt habe.

Aber soll doch jeder mal den Euro hin und wieder in DM umrechen. Man kommt so zu erstaunlichen Ergebnissen und fragt sich das eine oder andere Mal, ob man früher diesen Preis ohne murren bezahlt hätte.

Nein, hätte ich sicher nicht. Für Weihnachtsgans mit Klössen und Rotkohl hätte ich niemals 50 DM bezahlt. Und für einen Kasten Kölsch auch keine 25 DM. Aber hätte ich damals 8.000 DM brutto gehabt, wäre das evtl. anders gewesen.

Marty