News Studie: 99 Prozent der Jugendlichen sind online

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 29.07.2012 um 00:00:57 Uhr veröffentlicht:
Studie: 99 Prozent der Jugendlichen sind online
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Berlin (dts) - 99 Prozent der Jugendlichen in Deutschland sind laut einer Studie im Internet unterwegs. Bei der repräsentativen Jugendstudie des Bankenverbands, die "Bild am Sonntag" vorliegt, gaben 99 Prozent der 14- bis 24-Jährigen an, dass Internet zu nutzen. Demnach sind 81 Prozent aller Jugendlichen ungefähr drei Stunden pro Tag im weltweiten Datennetz und zwar vorwiegend, um Kontakte zu knüpfen (76 Prozent). 57 Prozent gaben an, manchmal oder regelmäßig Zeitungen online zu lesen oder andere Informationsdienste zu nutzen. Für die Jugendstudie des Bankenverbandes wurden im Mai und Juni 2012 insgesamt 758 Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren befragt.
 
"iich qehe jetzt mal facebook. wiill wiissen, was meiine Freunde qerade tun."

"Warum schreibst Du nicht ordentlich, Hase?"

"Meiine Tastatur iist kaputt, der Buchstabe zwiischen f und h funktiioniiert niicht."

"Ah ja, und Dein i prellt?"

"Was iist prellen?"

"Kind, lern ordentlich zu schreiben."

"Iich habe iin Deutsch eiine 2, was wiillst Du von miir?"

"Ich will, dass Du mir zeigst, dass Du das wirklich kannst."

"Wiieso, das iist doch hiier nur eiin Chat."

[hier wurde das "Gespräch" von mir beendet]

Kinder (und ich meine auch die Kinder, die immer nur dann erwachsen sind, wenn es darum geht, S*x mit Gleichaltrigen haben zu können, aber genau dann wieder Kind sein zu können, wenn jemand außerhalb des Beuterasters mal anklopft), lernt ganz schnell, euch immer zu bemühen. Auch dann, wenn es offensichtlich gar nicht notwendig ist. In einem Gespräch sitzt auf der anderen Seite immer ein Mensch. Und der begegnet euch an anderer Stelle vielleicht noch einmal.

Nur die halbe Wahrheit zu erzählen oder sich nur dann zu bemühen, wenn es für einen selbst wichtig ist, ist der falsche Weg.

Wenn ich einen Bewerber für einen Posten suche, dann erwarte ich, dass dieser Bewerber alles wichtig nimmt. Nicht nur das, was aus seiner Sicht wichtig ist. Wenn er mir als Unbekanntem gegenüber schon keine Sorgfalt walten lässt, weil er das als nicht wichtig bewertet, wie kann ich dann wissen, dass dieser Bewerber es als wichtig erachtet, was sein Arbeitgeber als wichtig erachtet? Orthografisch und grammatikalisch saumäßige Angebote, weil es sich hier ja "nur" um einen Kunden handelt und nicht um den Vorgesetzten, der für die nächste Gehaltserhöhung zuständig ist? 50 Prozent als Ziel in einer Prüfung, weil 50 Prozent ja ausreichen um zu bestehen?

Ich erwarte, dass 100 Prozent das Ziel sind. Denn dann kann man mit 70 Prozent leben. Ich erwarte 100 Prozent bei Rechtschreibug und Grammatik, denn dann kann man über ein fehlendes Komma oder einen fehlenden Grossbuchstaben hinweg sehen.

Alles andere zeigt offensichtlich nur: Mindestanforderungen gerade so erfüllen, und das auch nur dann, wenn es notwendig ist. Darauf aber steht kein Arbeitgeber, wirklich nicht. Ich verbringe 70 Prozent meiner Freizeit damit, mich weiter zu entwickeln, Probleme zu lösen, die mich auf der Arbeit behindern, neues zu lernen, was für meine Arbeit wichtig sein könnte oder wichtig werden könnte.

Wer eine solche Einstellung nicht hat und um "fivehundred pm" den Hammer fallen lässt und feiern geht, der wird im Berufsleben nichts werden oder nur auf der Stelle treten.

Ralph
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verbringe 70 Prozent meiner Freizeit damit, mich weiter zu entwickeln, Probleme zu lösen, die mich auf der Arbeit behindern, neues zu lernen, was für meine Arbeit wichtig sein könnte oder wichtig werden könnte.

Das ist wirklich sehr schade für Dich, offensichtlich lebst Du um zu arbeiten anstatt das Du arbeitest um zu leben. Ausserdem nimmst Du Dich offensichtlich sehr wichtig, denn Du erwartest das Andere die selben Ziele verfolgen wie Du.

Nebenbei gesagt verfehlst Du hier auch grad gewaltig das Thema, was bei jedem Aufsatz oder wissenschaftlichen Arbeit ein "durchgefallen" bedeutet.
 
Das die meisten Kinder im Internet leben sehe ich bereits an bekannten und ihren Kindern. Gerade das berühmteste soziale Netzwerk zieht die Kinder und Jugendlichen in ihren Bann. Leider oftmals mit hohen Suchtpotential, aber da müssen die Eltern halt eingreifen.

Für Hausaufgaben usw wird das Internet jedoch auch seltenerweise genutzt, was ich bei Recherchearbeiten keineswegs verkehrt finde. Ansonsten bin ich jedenfalls dagegen, dass Kinder zu viel am Inet hängen!