News Gurken vor deutschem Konsulat ausgeschüttet

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 02.06.2011 um 22:04:36 Uhr veröffentlicht:
Gurken vor deutschem Konsulat ausgeschüttet
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Valencia (dpa) - Aus Protest gegen das deutsche Krisenmanagement im Kampf gegen den EHEC-Erreger haben spanische Bauern 300 Kilogramm Obst und Gemüse vor dem Konsulat der Bundesrepublik in Valencia ausgeschüttet. E twa 50 Landwirte warfen am Donnerstag in der ostspanischen Hafenstadt Gurken, Tomaten, Kartoffeln, Paprikas, Aprikosen und Pflaumen auf die Straße. Wie der Bauernverband La Unió de Llauradors mitteilte, hatte das Obst und Gemüse in Deutschland keine Abnehmer gefunden. Allein in der Region Valencia seien den Landwirten Verluste von mehr als zwei Millionen Euro entstanden. In Hamburg waren EHEC-Erreger auf spanischen Gurken entdeckt worden. Später stellte sich jedoch heraus, dass die Keime zu einem anderen Typ gehörten und nicht die Welle von Infektionen ausgelöst haben.
 
Tja also ich kann auch ohne spanische Gurken leben - egal ob sie nun EHEC haben oder nicht. Und wenn die Spanier (neben den Stieren) dann auch noch "Tomaten, Kartoffeln, Paprikas, Aprikosen und Pflaumen" auf die Straße werfen können, dann werden sie ja wohl auch keinen EU-Rettungsschirm brauchen ... :ugly:
 
Richtig so.

Ich stehe zu dem Protest von den spanischen Bauern, auch wenn sie 300 kg auf den Platz werfen. Das ist aber kein Vergleich zu den 300 oder mehr Tonnen die sie wegwerfen müssen.
Ich persönlich kaufe trotz der EHEC Krise Obst und Gemüse. Ok, ich bin dumm, ich wasche diese vor dem Verzehr aber was solls.
Desweiteren wird sich beschwert das ich deutsche Bauern mißachte, wieso eigentlich? Spanische Tomaten schmecken nicht nach deutscher Meinung, deshalb werden spanische Tomaten gekauft. Die gesamte deutsche Produktion von Obst und Gemüse wird von den deutschen Boykottiert, was sich auch im Handel widerspiegelt (keine deutschen Erzeugnisse).

Und für die letzten schlauen Menschen mit einen IQ von 000,00 ich gehöre zu den letzten die helfen wenn nicht mehr geht.

Tja also ich kann auch ohne spanische Gurken leben - egal ob sie nun EHEC haben oder nicht. Und wenn die Spanier (neben den Stieren) dann auch noch "Tomaten, Kartoffeln, Paprikas, Aprikosen und Pflaumen" auf die Straße werfen können, dann werden sie ja wohl auch keinen EU-Rettungsschirm brauchen ... :ugly:

Du vegißt die Tonnen, die sie wegwerfen! Die für den deutschen Markt gezüchtet wurden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Deutschen werden peinlichst penibel darauf reagieren, egal in welchem Verhältnis eine solche Verschwendung mit der tonnenweisen Vernichtung steht. So kann man sich diplomatische Wege auch erschweren.
 
Ich frage mich gerade mal ernsthaft wo das Problem liegt...

Ich meine es ist doch egal, ob das Gemüse jetzt Quelle von EHEC ist oder nicht, so funktioniert freie Marktwirtschaft.
Wenn der Kunde plötzlich ein Produkt nicht mehr will, bleibt der Händler/Erzeuger eben drauf sitzen.
Und bei Lebensmitteln ist es noch nicht mal ein so großes Problem, da der Mensch langfristig nicht auf diese verzichten kann, okay, momentan fahren wohl alle europäischen (die Spanier sind ja nicht die einzigen) Bauern Verluste ein, aber sobald die Quelle des Virus ausfindig gemacht wurde bzw. die mediale Panikmache abflaut, läuft auch der Verkauf von gemüse wieder...

Manchmal ist es besser, einfach mal die Füße still zu halten. Ich finde, auch wenn die Bauern keine Schuld trifft, wenn sie jetzt protestieren wirft das medial ein negatives Bild auf sie.
 
1. EHEC ist kein Virus, sondern ein Bakterium.
2. Derlei Bakterien stammen aus Verdauungstrakten (egal ob aus Rindern oder Menschen) und haben daher auf Lebensmitteln nichts zu suchen. Es sind Fäkalkeime. Wie die jetzt auf die Gurken oder sonstwas gekommen sind, wird leider nicht mehr nachzuvollziehen sein, sei es weil unsachgemäß bewässert/gedüngt oder bei der Verpackung/Transport/etc. geschlampt wurde.

Selbst wenn nicht der spezifische Erreger des EHEC, das HUS verursacht, auf den Gurken gefunden wurde, so waren doch Fäkalkeime drauf, und damit sind die Lebensmittel aus dem Handel zu entfernen. Egal ob das spanische, holländische, deutsche oder meinetwegen marsianische Gemüse und Früchte sind.

Dass die Bauern jetzt gefrustet sind, ist verständlich, wird aber daran nichts ändern.
 
1. EHEC ist kein Virus, sondern ein Bakterium.
Virus oder Bakterium ist doch egal, was krank macht macht eben krank...
Also ich sehe den Unterschied zwischen Virus und Bakterium nicht, liegt vielleicht dran, dass ich nicht Besitzer eines Mikroskops bin :ugly:
Ist für mich Haarspalterei, solange wir uns in einer "normalen" Diskussion und nicht in einer medizinisch fachlichen Runde befinden.
Wenn du Arzt bist oder Biologe, okay, kann ich verstehen, neigt man dazu das richtig zu stellen, aber wie gesagt ansonsten Haarspalterei und Klugscheisserei.
Mich interessiert nicht ob meine Lebensmittel mit einem Virus oder einem Bakterium verseucht sind, ich seh den Unterscheid eh nicht und diejenigen die jetzt erkrankt sind, machen sich wohl auch keine Gedanken obs nen Virus oder nen Bakterium war.

2. Derlei Bakterien stammen aus Verdauungstrakten (egal ob aus Rindern oder Menschen) und haben daher auf Lebensmitteln nichts zu suchen. Es sind Fäkalkeime. Wie die jetzt auf die Gurken oder sonstwas gekommen sind, wird leider nicht mehr nachzuvollziehen sein, sei es weil unsachgemäß bewässert/gedüngt oder bei der Verpackung/Transport/etc. geschlampt wurde.

E. coli Bakterien, wozu auch der EHEC-Erreger zählt finden sich nahezu überall, hauptsächlich sind es Bakterien der Darmflora (sowohl menschlich, als auch tierisch) und eigentlich ungefährlich, solange sie da sind wo sie bleiben ;)
Man kann E. coli Bakterien aber auch in der Erde finden etc.
Normalerweise schaden uns diese Bakterien also nicht, solange wir mit den Lebensmitteln vernünftig umgehen, sie richtig lagern und vor dem Verzehr säubern. Allerdings gibt es eben auch einige schädliche Bakterien dieses Stammes.
Aus einer anderen News konnte man aber vor kurzem erfahren, dass dieses EHEC Bakterium ein völlig unbekanntes ist... lässt also auf Genmanipulation schliessen.

Dazu gibt es in der wikipedia einen kurzen interessanten Abschnitt
https://de.wikipedia.org/wiki/Escherichia_coli#E._coli_in_der_industriellen_Anwendung

Vielleicht stammen diese Erreger also aus genmanipuliertem Anbau?
Oder einer anderen industriellen Quelle, die irgendwie in unsere Lebensmittel mit einfliesst, wer kann das schon sagen?
Die Industrie ist bei sowas ja recht undurchsichtig.
Genauso wie andere wissenschaftliche Projekte, Experimente etc. welcher normale Bürger weiss über sowas schon Bescheid...
 
Ob nun Chemikalie, Virus, Bakterie oder Parasit. Ob nun Fäkal, lokal oder global. Ob nun EHEC oder ICE :ugly: ... für die Bauern ist all das sowieso fast "zu hoch", die protestieren mit "lebensmittelterroristischen" Methoden wegen der finanziellen Einbußen; der wissenschaftliche Hintergrund interessiert die nicht.

Den Aufstand wegen den Auswirkungen "höherer Gewalt" zu proben bringt absolut nichts, besonders wenn man in dem Beruf stets damit rechnen muß.
 
Virus oder Bakterium ist doch egal, was krank macht macht eben krank...
Also ich sehe den Unterschied zwischen Virus und Bakterium nicht, liegt vielleicht dran, dass ich nicht Besitzer eines Mikroskops bin :ugly:
Ist für mich Haarspalterei, solange wir uns in einer "normalen" Diskussion und nicht in einer medizinisch fachlichen Runde befinden.

Du hast offensichtlich gar nicht genug Fachwissen, um es "Haarspalterei" nennen zu dürfen. Hättest du genug Fachwissen, dürftest du.... aber dann würdest du es nicht tun. Es ist nämlich ein verdammt wichtiger Unterschied, wenn es um die Bekämpfung geht. Für dich sind Antibiotika Medizin und ne Chemo heilt den Körper.

Und der Unterschied Bakterium <=> Virus gehört nicht in eine "medizinisch fachliche Runde", der ist Grundlage wenn man hier über sowas reden will.

Aber genug des Aufregens.

Wenn der Kunde plötzlich ein Produkt nicht mehr will, bleibt der Händler/Erzeuger eben drauf sitzen.

Es ist (bedingt, da staatliche Warnung) freie Marktwirtschaft, ja. Aber so gelb, dass man darin keinen Nachteil sieht, kann man doch eigentlich gar nicht sein o_O

Für die wirtschaftlichen Auswirkungen eines einzelnen Landwirtes sollte es meiner Meinung nach gar keinen Einfluss haben, ob seine Waren nun zu den gefährdeten gehören oder nicht. "Pech gehabt" ist doch ein total beschissener Satz. Es kann jeden treffen, da sollte man sie nicht alleine lassen.
Eine solche Aussage geht auch viel weiter... Wer das sagt, ist gegen sämtliche Versicherungen, sozialen Einrichtungen und eigentlich alles, was der Staat tut.
Ich könnt kotzen.
 
Du hast offensichtlich gar nicht genug Fachwissen, um es "Haarspalterei" nennen zu dürfen. Hättest du genug Fachwissen, dürftest du.... aber dann würdest du es nicht tun. Es ist nämlich ein verdammt wichtiger Unterschied, wenn es um die Bekämpfung geht. Für dich sind Antibiotika Medizin und ne Chemo heilt den Körper.

Und der Unterschied Bakterium <=> Virus gehört nicht in eine "medizinisch fachliche Runde", der ist Grundlage wenn man hier über sowas reden will.

Aber genug des Aufregens.

Genau, genug des Aufregens. Ich habe keine medizinische Fachausbildung, ich bin kein Arzt. Ob das Ding nun Virus, Bakterium oder ZuluZulukalukachakamalaka heisst ist reine menschliche Willkür. Die "Teile" sind klein und überall zu finden, hauptsächlich in der Darmflora von Mensch und Tier, aber auch in der Erde, in Wasser etc und normalerweise eher weniger schädlich. In einigen Fällen können sie jedoch krank machen wie wir sehen.
Und wenn jemand davon krank wird, geht er zum Arzt und lässt sich behandeln, Einzelheiten wie ob Bakterium oder Virus interessieren doch weder den Erkrankten noch die betroffenen Bauern. Hauptsache sie werden wieder gesund bzw. können ihre Waren wieder an den Mann bringen.


Es ist (bedingt, da staatliche Warnung) freie Marktwirtschaft, ja. Aber so gelb, dass man darin keinen Nachteil sieht, kann man doch eigentlich gar nicht sein o_O

Für die wirtschaftlichen Auswirkungen eines einzelnen Landwirtes sollte es meiner Meinung nach gar keinen Einfluss haben, ob seine Waren nun zu den gefährdeten gehören oder nicht. "Pech gehabt" ist doch ein total beschissener Satz. Es kann jeden treffen, da sollte man sie nicht alleine lassen.
Eine solche Aussage geht auch viel weiter... Wer das sagt, ist gegen sämtliche Versicherungen, sozialen Einrichtungen und eigentlich alles, was der Staat tut.
Ich könnt kotzen.

Dann kotz doch...
Ich versteh dein Problem an meiner Meinung nicht so ganz.
Man könnte ja auch mit Autos verlgeichen, wenn da nen Produktionsfehler (ich erinnere mich an defekte Gaspedale bei einer Automarke bei der nichts unmöglich ist) auftritt, wird auch von staatlicher bzw. medialer Seite eine Warnung ausgesprochen, der Händler ruft die Modelle zurück und lässt sie reparieren. Kein Autohändler käme auf die Idee seine Autos anzuzünden und vor irgendeiner staatlichen Einrichtung zu deponieren. Und auch da werden gewaltige Verluste eingefahren, da die Reparaturen auf Kulanzbasis geschehen, die Ersatzteile und Arbeiter aber trotzdem bezahlt werden müssen.

Nun Lebensmittel lassen sich nicht einfach "reparieren", aber das Prinzip ist dasselbe. Und wenn die Quelle gefunden wurde, dann normalisiert sich das wieder. Solange sollten die Produzenten, Bauern in dem Falle, einfach still sein...

Oder was verlangst du jetzt? Das wir uns mit den Bauern solidarisieren und uns somit zumindest dem Risiko einer Erkrankung aussetzen?
Also da hört wohl jedem seine "soziale Seite" auf, wenn er sich selbst in Gefahr bringen müsste...

Insofern find ich deine Aussage zwar nicht zum Kotzen, aber auch nicht ziemlich weit gedacht^^
 
Wie gesagt, du besitzt gar nicht das Fachwissen, um beurteilen zu können, ob der Unterschied wichtig ist. Bakterien bekämpft man mit Antibiotika - reines Gift! Während Gift gegen Viren helfen könnte, da braucht man andere Mittel (die wiederum bei Bakterien nicht greifen)

Ich hoffe, zumindest an dem Wort "Gift" siehst du, dass der Unterschied nicht nur für den Arzt, sondern auch für den Patienten extrem wichtig ist.

Eine Auswirkung ist zum Beispiel, dass man EHEC keinesfalls leichtfertig/auf Verdacht behandeln kann ("Wir sind uns nicht sicher, aber nehmen Sie das mal..."), weil die Behandlung dem Körper nachhaltig schadet.

Nun Lebensmittel lassen sich nicht einfach "reparieren", aber das Prinzip ist dasselbe.
Es ist sowas von nicht das Gleiche. Hier werden individuelle Bauern getroffen. Das vergleichst du gerade mit dem größten Autohersteller der Welt. Der ist seine eigene "Versicherung".

Außerdem haben die Bauern nicht selber Fehler begangen, ganz im Gegensatz zu einem selbstverschuldeten Produktionsfehler.

Du vergleichst Äpfel mit Haifischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, du besitzt gar nicht das Fachwissen, um beurteilen zu können, ob der Unterschied wichtig ist. Bakterien bekämpft man mit Antibiotika - reines Gift! Während Gift gegen Viren helfen könnte, da braucht man andere Mittel (die wiederum bei Bakterien nicht greifen)

Ein Name macht nicht den Unterschied, sondern die strukturelle Beschaffenheit. Ob das Ding nun (nochmal) Virus oder Baktrerium heisst, sollte den Betroffenen egal sein, hauptsache ihr Arzt weiss es richtig zu behandeln. Und auch die Behandlung hat nichts mit dem Namen zu tun.
Wäre zur Entdeckung dieser "Kleinstorganismen" jemand auf die Idee gekommen die Dinger "Chaka" und "Malamuku" zu nennen, würden wir uns jetzt eben darüber streiten ob EHEC jetzt Chaka oder Malamuku ist...
Medizinisch mag es vielleicht wichtig sein, dass ein Arzt weiss, des is nen Bakterium, Bakterien kann man so und so behandeln (wobei, wie gesagt er könnte auch das ganze mit "Malamuku" denken)...
Ich hoffe du weisst worauf ich hinaus will, jemand der gerade im Sterben liegt, weil er an einer HUS infolge einer EHEC-Infektion leidet, macht sich um solch sprachliche Kleinscheisserei keine Gedanken...
Genauso wenig die Bauern die jetzt auf den Verlusten sitzen.

Eine Auswirkung ist zum Beispiel, dass man EHEC keinesfalls leichtfertig/auf Verdacht behandeln kann ("Wir sind uns nicht sicher, aber nehmen Sie das mal..."), weil die Behandlung dem Körper nachhaltig schadet.

Auch wenns Einzelfälle waren, sag das mal den Eltern die vor einigen Jahren (2 "Extrembeispiele" waren letztens bei SternTV) ihre Kinder verloren haben, weil die Ärzte nicht leichtfertig behandelt haben und meinten es wäre nur eine normale Magen-Darm-Infektion. Bei Krankheiten würde ich, trotz meines Unwissens eben nicht "In dubio pro reo" vorgehen, sondern wenn ich mir nicht sicher wäre, weitere Untersuchungen und Behandlungen durchführen. Lieber einem Verdacht nachgehen, als einen unnötigen Tod verantworten zu müssen.
Aber die medizinische Fachahnung scheinst du ja für dich beansprucht zu haben, also... lassen wir sie verrecken, wenn wir uns nicht sicher sind.
Selbes passiert doch auch eben gerade mit den Bauern, wir sind uns nicht sicher, also lassen wirs kaufen sein :ugly:

Es ist sowas von nicht das Gleiche. Hier werden individuelle Bauern getroffen. Das vergleichst du gerade mit dem größten Autohersteller der Welt. Der ist seine eigene "Versicherung".

Außerdem haben die Bauern nicht selber Fehler begangen, ganz im Gegensatz zu einem selbstverschuldeten Produktionsfehler.

Du vergleichst Äpfel mit Haifischen.

Du meinst also, Bauern sind noch wie vor 1000 Jahren Kleinstbetriebe? Wo lebst du denn? In den meisten Fällen sprechen wir bei Landwirtschaft doch von Großbetrieben, die durchaus mit einem großen Autohersteller zu vergleichen ist.
Ebenso, wer sagt denn, dass im Falle von EHEC (auch wenns die Gurken wohl nicht waren) kein Produktionsfehler vorliegt?
Wenn man mit Gülle düngt oder in anderen Produktions- und Verarbeitungsschritten verseuchtes Material an die Produkte kommt, dann darf man doch wohl ebenso von selbstverschuldetem Produktionsfehler sprechen.
Wir wissen es noch nicht, woran es liegt, aber man darf durchaus von einem Produktionsfehler sprechen, sollte der Erreger mit Nahrungsmitteln zu uns gekommen sein.

Um auf dein Sprichtwort einzugehen: Ich vergleiche also vielleicht Äpfel und Birnen miteinander, aber anders als Äpfel und Haifische, besteht hier doch eine gewisse Ähnlichkeit.
Und wenn du mal nen paar mehr Bücher lesen würdest, wüsstest du, dass man sogar Menschen mit Senfkörner vergleichen kann. Gleichnisse nennt man sowas, da muss zwischen den Sachen die "gleich gesetzt" werden keine "biologische Verwandtschaft" existieren.

Mir vorwerfen, ich hätte keine Ahnung, aber selber ebneso keine Ahnung haben, wenn auch auf einem anderen Gebiet...

Sprache ist ein willkürliches Produkt des menschlichen Verstandes und man muss nicht zwingend mit "Fachbegriffen" um sich werfen um die grundlegenden Zusammenhänge aufzuzeigen und es einer breiten Masse verständlich zu machen.

Und damit wären wir wieder am Ausgangspunkt.
In der News erwähnte Bauern interessiert es kaum, ob der Biologe und Mediziner in seinem Labor von Viren oder Bakterien spricht, die Bauern interessiert, wie sie ihren Verlust ausgleichen können.
Aber das die solch eine Protestaktion starten, gleicht den Verlust auch nicht wieder aus.
Da hilft nur "Abwarten und Tee trinken" und evntl. diplomatische Gespräche mit den zuständigen Behörden über eine mögliche Entschädigung zu führen.
 
Lieber einem Verdacht nachgehen, als einen unnötigen Tod verantworten zu müssen.
Aber die medizinische Fachahnung scheinst du ja für dich beansprucht zu haben, also... lassen wir sie verrecken, wenn wir uns nicht sicher sind.

Du weißt also besser als jeder Arzt, wann eine Behandlung angebracht ist, und wann sie es nicht ist. Willst du mein Guru sein?
 
Bevor ich vor EHEC Angst habe, fange ich doch glatt an mir die Hande zu waschen wenn ich aus dem S3-Labor gehe... (Spaß)

Ich esse ganz normal so wie davor auch... Und mehr Waschen werde ich aufgrund dieser Atomhysterie-ähnlichen Berichterstattung auch nicht.
 
Virus oder Bakterium ist doch egal, was krank macht macht eben krank...
[...]
...,aber wie gesagt ansonsten Haarspalterei und Klugscheisserei.
Also ich muss Anax zustimmen, das ist absolut überhaupt nicht egal.
Ja, wenn es dir nur um das Wort geht, dann ist es unwichtig, ob es chakalaka oder Mamutu heißt. Und trotzdem ist es für den Arzt, für den Patienten, die Ansteckungsgefahr, die Behandlungsmöglichkeiten und und und eben doch wichtig, ob es Chakalaka ODER Mamutu ist.

Und hier regst du dich nuch über Klugscheißerei auf, um dann im nächsten Absatz selbst loszulegen:
E. coli Bakterien, wozu auch der EHEC-Erreger zählt finden sich nahezu überall, hauptsächlich sind es Bakterien der Darmflora (sowohl menschlich, als auch tierisch) und eigentlich ungefährlich, solange sie da sind wo sie bleiben ;)
Man kann E. coli Bakterien aber auch in der Erde finden etc.

Und den Vergleich finde ich auch absolut unüberlegt, sorry:
Man könnte ja auch mit Autos verlgeichen, wenn da nen Produktionsfehler (ich erinnere mich an defekte Gaspedale bei einer Automarke bei der nichts unmöglich ist) auftritt, wird auch von staatlicher bzw. medialer Seite eine Warnung ausgesprochen, der Händler ruft die Modelle zurück und lässt sie reparieren. Kein Autohändler käme auf die Idee seine Autos anzuzünden und vor irgendeiner staatlichen Einrichtung zu deponieren.
Wenn die Medien das aber machen würden und es würde sich herausstellen, dass das Gaspedal gar nicht von der Autofirma kaputt hergestellt wird oder schlecht verarbeitet ist, sondern dass irgendein randalierender Logistiker alle Gaspedale mit dem Hammer bearbeitet hat, bevor sie in den Handel kamen, und infolgedessen würden sämtlich Verkäufe dieser Autofirma mitsamt ihres guten Rufes einbrechen - ja ich weiß nicht, ob die Firma dann genau Autos anzünden würde, aber Probleme gäbs ganz bestimmt.

Du meinst also, Bauern sind noch wie vor 1000 Jahren Kleinstbetriebe? Wo lebst du denn? In den meisten Fällen sprechen wir bei Landwirtschaft doch von Großbetrieben, die durchaus mit einem großen Autohersteller zu vergleichen ist.
Desweiteren glaube ich, dass immer noch ein gewaltiger Unterschied zwischen "Kleinstbetrieb" und "großem Autohersteller" besteht und das die Betriebsgröße der spanischen Bauern weder dem einen, noch dem anderen entspricht.
 
Ob nun Virus oder Bakterium mag für die Wissenschaft ein fundamentaler Unterschied sein, hier im Thread ist es jedoch Off-Topic und für die wirtschaftlichen und vor allem diplomatischen Belange bleibt es egal.

Wenn jemand sein Berufsrisiko auf andere Stellen abwälzen möchte und im Gleichzug bei einem wirtschaftlichen Totalschaden die letzten Reste der Güter verschleudert, nur um zu provozieren, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen.
 
Ob nun Virus oder Bakterium mag für die Wissenschaft ein fundamentaler Unterschied sein, hier im Thread ist es jedoch Off-Topic.

Ob nun Gurken,Äpfel oder Sonnenblumenkerne ist auch egal, vielleicht hat es auch gar nichts mit Lebensmitteln zu tun aber das ist unwichtig und gehört hier nicht hin.
Ob das ganze irgendwas mit Spanien, Ägypten oder Australien zu tun hat, interessiert hier auch niemanden. Wichtig ist doch nur, dass sich irgendjemand irgendwo daneben benommen hat. Worum es geht ist völlig offtopic! :roll:
 
Ob nun Gurken,Äpfel oder Sonnenblumenkerne ist auch egal, vielleicht hat es auch gar nichts mit Lebensmitteln zu tun aber das ist unwichtig und gehört hier nicht hin.

Nur bedingt trifft das noch zu, weil: Es ist ein Unterschied was nun auf den Straßen rumliegt. Sonnenblumenkerne wären das kleinste Problem, da kümmern sich die Vögel drum. Bei Tomaten wäre das ganze schon etwas auffälliger und eine Schweinerei. Faule Eier wären einfach nur ekelhaft.

Also je nachdem zu welchem Grad man provozieren möchte, entscheidet man sich für das entsprechende Mittel bzw. ob man bei vorgegebenem Mittel derart protestiert oder es gleich sein lässt.

vielleicht hat es auch gar nichts mit Lebensmitteln zu tun aber das ist unwichtig und gehört hier nicht hin. Ob das ganze irgendwas mit Spanien, Ägypten oder Australien zu tun hat, interessiert hier auch niemanden.

Das trifft nicht zu, weil: Es gibt Kulturkreise die es nicht mögen, wenn Lebensmittel auf die Straße geworfen werden. Und damit kann man vortrefflich provozieren. Woanders wären wohl Schuhe oder Steine geworfen worden ...

Diplomatisch ist es sehr wohl ein Unterschied, was man sich erlauben sollte. Während Spanien doch irgendwie was vom EU-Rettungsschirm und in Zukunft wieder ausländische Gurken-Konsumenten haben möchte, so ist das Ägypten völlig egal und braucht von der EU bestenfalls politische Unterstützung für bzw. gegen das Diktaturgewurschtel. Australien dagegen ist völlig unabhängig.

Unterschiede bedingen auch Temperament der betroffenen Landsleute. Der deutsche Bauer wäre: fleißig wieder aufzubauen, sparsam mit den Restbeständen, bürokratisch mit den rechtlichen Konsequenzen, geduldig in dieser Krise, arbeitsrechtlich abgehärtet um sich eine andere Beschäftigung zu suchen bzw. aufs zweite Standbein zu konzentrieren.

Für den spanischen Bauern ist das ganz anders: Tomatenschlacht in Buñol, Stierhatz in Pamplona und jetzt neu: Gurkenwerfen vor der deutschen Botschaft. Am Hungertuch nagen die Spanier wohl noch nicht ...

Wichtig ist doch nur, dass sich irgendjemand irgendwo daneben benommen hat. Worum es geht ist völlig offtopic!
So wie Du grad (Polemik) ? Nadann, gute Besserung ... :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
EHEC und mehr?

die Weltbevölkerung erreicht bald die 7 Milliarden-Marke
früher gab es die gefürchtete Pest
eine "natürliche Auslese"?
ist die Erde überbevölkert und schlägt jetzt die Natur zurück?
was erwartet uns noch in diesem Jahrhundert?
vielleicht eine starke "Reduzierung"?
welche Meinung habt ihr dazu?
 
Warum warnt eigentlich Greenpeace nicht vor dem Verzehr von Biogemüse?! Passt das nicht in das Feindbild? An "Gen-Gemüse" ist noch niemand gestorben... Ebenso haben Pestizide noch keinen in Deutschland getötet. Ganz zu schweigen von der Atomkraft...