Umgesetzt Lose-Shop

Aber betrachte das mal von der anderen Seite, wenn der "Betrüger" der Käufer ist. Man hat das Päckchen abgeschickt und der Käufer behauptet es ist nicht angekommen.

Ich nutze nur DHL da Hermes mir zu weit weg ist, somit kommt auch das oben erwähnte "Päckchen" in Betracht, was keinen Sendungsnachweiß hat.

DHL Päckchen haben zwar keine Sendungsnummer die man verfolgen kann, aber das heißt nicht unbedingt, dass man in so einem Fall nicht prüfen kann, wo das Päckchen ist.

Die haben ja auch Barcodes und werden gescannt. Ergo kann DHL auch feststellen wo das Päckchen momentan ist.

Für sowas gibts dann den Nachforschungsauftrag.
 
Naja mit dem tollen "Nachforschungsauftrag" habe ich leider schon einmal Erfahrung gesammelt.

Da bei mir auch schon mal ein Päckchen abhanden gekommen ist, zum Glück kenne ich den Empfänger aber gut, nach vielen Telefonaten sowie Besuchen meiner Postfiliale wurde mir ca. 3 Monate später auf dem Postweg mitgeteilt, dass das Päckchen verschwunden ist.

Als Entschädigung gab es ein paar Briefmarken ;)
 
Wenn der Käufer sagt, dass nix angekommen ist, muss der Verkäufer den Versand glaubwürdig nachweisen. Gibt imho keine andere Lösung. :-?
 
Als Entschädigung gab es ein paar Briefmarken ;)

Immerhin. Normalerweise gibts ja gar nichts :biggrin:

Wenn der Käufer sagt, dass nix angekommen ist, muss der Verkäufer den Versand glaubwürdig nachweisen. Gibt imho keine andere Lösung. :-?

Wenn der Käufer sagt, dass nichts angekommen ist, kann man das eigentlich schon glauben, dass tatsächlich nichts angekommen ist. Ich denke mal für den Käufer wäre das Risiko zu hoch, das einfach zu behaupten, obwohl das Päckchen zugestellt wurde, da DHL evtl. was anderes belegen könnte und dann hat der Käufer ganz andere Probleme.

Der Verkäufer muss eben wissen, ob er das Risiko eingehen kann oder nicht. Bei "Kleinteilen" kann sich das lohnen, bei teuren kann es nach hinten los gehen.
 
Wenn der Käufer sagt, dass nix angekommen ist, muss der Verkäufer den Versand glaubwürdig nachweisen. Gibt imho keine andere Lösung. :-?
Da solltest du aber genau definieren wie dir das ein Verkäufer glaubwürdig nachweisen kann. Eine Sendungsnummer bekomme ich z.B. auch wenn ich ein leeres Paket verschicke.
 
Da solltest du aber genau definieren wie dir das ein Verkäufer glaubwürdig nachweisen kann. Eine Sendungsnummer bekomme ich z.B. auch wenn ich ein leeres Paket verschicke.

Das kann man eigentlich nur noch gerichtlich klären. Das geht einfach über Lukas' Möglichkeiten hinaus.

Das einzige was er dann machen kann, ist, die Lose so lange einbehalten, bis die Sache geklärt ist.
 
Das kann man eigentlich nur noch gerichtlich klären. Das geht einfach über Lukas' Möglichkeiten hinaus.

Das einzige was er dann machen kann, ist, die Lose so lange einbehalten, bis die Sache geklärt ist.
Habe ja auch nicht gesagt, dass Lukas das klären soll... Ging mehr darum, dass es klare Regeln geben muss wie was gehandhabt wird.
 
das Problem ist nur, wenns auf dem Postweg "verloren" geht ...

einmal sollte ich per DP ein Päckchen bekommen, Inhalt im Wert von paar Euro, Päckchen kam nie an, Versender ging zur Post fragte nach, die haben gesagt "Wir schauen mal", später irgendwann "Haben nix gefunden" und das wars dann...

weil der Inhalt nurmal "minderwertig" war, hat es sich auch nicht gelohnt, irgendwelche weiteren Sachen zu unternehmen, weils sonst mehr Aufwand als Paketwert wird...

anderer Fall, ich bestelle bei Online-Shop einen RAM-Riegel (Wert war vielleicht 15 Euro oder so), Päckchen kam nie an, auf Nachfrage beim Online-Shop schicken die eine Mail "Päckchen ist angekommen und wurde gegen Unterschrift angenommen" und als Anhang die Kopie der Unterschrift (welche nicht meine war) ...
auch hier war mir der Wert der Bestellung zu niedrig um weiteren Aufwand zu betreiben, um nachzuweisen, dass der Postbote mein Päckchen eingesteckt hat ...
 
Da solltest du aber genau definieren wie dir das ein Verkäufer glaubwürdig nachweisen kann. Eine Sendungsnummer bekomme ich z.B. auch wenn ich ein leeres Paket verschicke.
Dann wärst Du aber ein Betrüger und das Gegenüber kann Dich anzeigen.
Der Käufer wird den Erhalt dann auch sicherlich nicht bestätigen.
Die Lose blieben dann eingefroren bis zur Klärung.
 
Dann wärst Du aber ein Betrüger und das Gegenüber kann Dich anzeigen.
Der Käufer wird den Erhalt dann auch sicherlich nicht bestätigen.
Die Lose blieben dann eingefroren bis zur Klärung.
Sicher wäre ich das, aber darum ging es doch nicht...
Folgendes hast du geschrieben:
Wenn der Käufer sagt, dass nix angekommen ist, muss der Verkäufer den Versand glaubwürdig nachweisen. Gibt imho keine andere Lösung. :-?
Ich habe nur gefragt, wie dir das ein Verkäufer glaubwürdig nachweisen soll. Weil obige Aussage hört sich ja so an, dass wenn es dir ein Verkäufer glaubwürdig nachweist du ihm die Lose frei gibst.

Deshalb ja auch noch mein ergänzender Post:
Habe ja auch nicht gesagt, dass Lukas das klären soll... Ging mehr darum, dass es klare Regeln geben muss wie was gehandhabt wird.

Letztendlich sollte es dann halt eine Regel geben, die sagt, sollten sich Käufer und Verkäufer nicht einig werden, werden die Lose so lange eingefroren bis der Fall eindeutig (außerhalb von Klamm) geregelt wurde.
 
Ich habe nur gefragt, wie dir das ein Verkäufer glaubwürdig nachweisen soll. Weil obige Aussage hört sich ja so an, dass wenn es dir ein Verkäufer glaubwürdig nachweist du ihm die Lose frei gibst.
Nee, also wenn Käufer oder Verkäufer meckern, geht das Ganze in einen "Konflikt-Status". Der wird erst beendet, wenn alles beidseitig geklärt ist. Der Verkäufer kann den Versand nachweisen und der Käufer ggf. seine leere Kiste. Die Lose bleiben so lange eingefroren (so dass ja auch keiner was von hat, in diesem Status zu verweilen). Das schreib ich dann auch in die Shop-AGB rein.
 
Dann wärst Du aber ein Betrüger und das Gegenüber kann Dich anzeigen.
Der Käufer wird den Erhalt dann auch sicherlich nicht bestätigen.
Die Lose blieben dann eingefroren bis zur Klärung.

Diverse private "Boulevard" Magazine haben in den vergangenen Wochen die Post getestet. Es wurden dort Geldscheine auf diversen Wege versendet unter anderem auch in Pakete.

Und man wird es nicht glauben, die Pakete wurden tatsächlich geöffnet, die Geldscheine entwedet und danach das Paket zugeklebt und wieder abgeschickt :ugly:

Beim Empfänger kam ein das Paket vollkommen "normal" an, zugeklebt nur der Inhalt war eben nicht mehr da.

Ich selber hab keine Lösung, nur die Erfahrungen was auf Klammgeil damals abging und das wollt ich hier mal einbringen.

Du musst schon irgendwie als "Chef" auftreten und den Leuten helfen wenn was ist, komplett sich aus der Verantwortung nehmen funktioniert nicht.

MY
 
Klar wird geholfen, wo es geht.
Aber ich muss mich da auch schützen und irgendwo aussteigen.

Das Ganze sind im Prinzip "Kleinanzeigen", also Geschäfte zwischen zwei Dritten. klamm bietet lediglich die Vermittlungs-Plattform und den Zusatz der "Versand-Sicherheit" via Treuhand.

Wenn jetzt aber das Produkt kaputt geht, kacke ist oder sonstwas (Gewährleistung/Garantie/Rücknahme) müssen sich VK und Käufer privat einig werden. Ich bürge sozusagen nur für den ordnungsgemäßen Ablauf der Vermittlung (Versand). Danach bin ich raus. Nicht anders ist es auf eBay auch.

Edit: Wer 1x sowas macht ist raus aus klamm.
Ich denke man muss nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen.
Grad in der Anfangszeit werde ich eh manuell freischalten ...
 
Ausgangspunkt war die Sendung von Kerner, die Redaktion hatte 2000€ (40*50€) versendet und davon kamen nur 1400€ an.

Ich würde grundsätzlich nicht empfehlen Bargeld per Post zu verschicken (dürfte im klamm-Shop aber ja auch selten vorkommen). Für solche Dinge gibt es ja auch das Einwurfeinschreiben. Und selbst damit würde ich keine Beträge über 50,- Euro verschicken.

Für alle anderen Sendung würde ich die Post wirklich empfehlen. Das gilt nicht nur für Pakete (die praktisch so gut wie nie verschwinden oder geöffnet werden) sondern auch für Briefsendungen. Ich persönliche verschicke täglich zwischen 50 und 100 Briefsendungen mit Ware. Die Verlustquote liegt bei unter 1 Prozent - und da sind dann sicher noch viele Empfänger bei die einfach nur behaupten nichts bekommen zu haben.

Wenn ein Konfliktfall eröffnet wird hat sich das ganze eh früher oder später erledigt. Spätestens ein paar Wochen später ist der Losepreis vermutlich so weit gefallen dass der Streitwert so gering ist dass keiner mehr was unternimmt. ;)
 
Für alle anderen Sendung würde ich die Post wirklich empfehlen. Das gilt nicht nur für Pakete (die praktisch so gut wie nie verschwinden oder geöffnet werden) sondern auch für Briefsendungen.
die einzigen beiden Päckchen die nie bei mir ankamen, waren von der Post, alles andere kam zum Glück immer bei an ...

aber glaube, man kann heute keinen Lieferservice mehr empfehlen, da überall der Rotstift angesetzt wird und die Boten deswegen nicht zufriedener werden ...
 
Wenn ein Konfliktfall eröffnet wird hat sich das ganze eh früher oder später erledigt. Spätestens ein paar Wochen später ist der Losepreis vermutlich so weit gefallen dass der Streitwert so gering ist dass keiner mehr was unternimmt. ;)

Interesanter Punkt wer kommt in einem Streitfall und bei warscheinlichem Wertverlust der Lose für den Schaden auf?
Ich denke da z.B. an einen PC oder ein anderes hochwertiges Gerät. Da kann innerhalb von 5-6 Wochen der Preis pro Mrd auch mal 10% also im moment ca 4 Cent pro Mrd ausmachen.
( bitte beachten ich bin Schwabe wir haben das Sparen mit der Muttermilch zu uns genommen :mrgreen: )

mfg Robo-cop
 
Interesanter Punkt wer kommt in einem Streitfall und bei warscheinlichem Wertverlust der Lose für den Schaden auf?
Ich denke da z.B. an einen PC oder ein anderes hochwertiges Gerät. Da kann innerhalb von 5-6 Wochen der Preis pro Mrd auch mal 10% also im moment ca 4 Cent pro Mrd ausmachen.
( bitte beachten ich bin Schwabe wir haben das Sparen mit der Muttermilch zu uns genommen :mrgreen: )

mfg Robo-cop
In einem Streitfall musst du wohl eh deinen Schaden in Euro geltend machen.
 
Inskin mal ein fiktiver Fall.
Ich verkaufe im Shop Ein Pferd für 2500 Mrd Lose (1000€) ( Losepreis bei 40 Cent/Mrd ).

1.1.2011 hab ich es eingestellt.
2.1.2011 du kaufst es.
3.1.2011 ich sende das Pferd mit der Post los.
5-6.1.2011 das Pferd müsste bei dir sein.

Du sagst nein ist nicht angekommen. Suche geht Los. Nach 3 Wochen sagst du ahhh heute ist es angekommen. ( du hattest es schon früher nur halt gelogen )
Somit ist ja nun der Kauf abgeschlosen und die Lose werden freigegeben. Wertverlust 3 Wochen für die Lose. Wer ersetzt nun den Schaden?

mfg Robo-cop

*edit willst nun ein Pferd ? :biggrin:
 
Wenn du mir nachweisen kannst dass ich gelogen habe ist doch alles in Butter und du kannst deinen entstandenen Schaden geltend machen.

Mal davon abgesehen, welchen Grund könnte es geben, dass ich den Erhalt erst nicht bestätige und dann doch?