Was kostet ein Hund?

nehmt euch nur einen Hund, wenn ihr auch Zeit habt dafür und lasst den Hund nicht allzu lange allein,( länger als 6-8 h) weil ihr arbeiten müsst. Geht auch ins heimische Tierheim!
 
Ich gebe zu, ich habe nach einigen Kommentaren angefangen, nicht mehr alles Wort für Wort zu lesen,
vermutlich, weil ich in der Tat ziemlich erschrocken über einige Sichtweisen war.

Natürlich schätze ich - wie sicher alle hier - dass ihr Euch vor einer Entscheidung sachkundig machen wollt.
Das ist nicht wirklich oft der Fall.

Grundsätzliches - natürlich nur aus meiner Sicht:

Je größer der Hund, so kleiner die Lebenserwartung ... und umgekehrt.
Bei den von Dir so vorstellbaren Hunderassen liegt sie wohl eher bei nur 12 Jahren ... (behaupte ich)

Für Anfänger ist es wohl eher sinnvoll eine "Rasse/einen Hundetyp" zu finden, der leicht zu händeln ist.
Labrador etc..

Hundefutter incl. Leckerli für etwas größere Hunde für 1-1,50 € täglich zu finden halte ich für eine
deutliche Fehlkalkulation, außer, Du bist Metzgermeister oder Bauer.

Wir kommen jedenfalls mit dieser Summe keinesfalls für unseren Yorkshire-Terrier aus.
Deswegen tafelt er trotzdem nicht in einem Dreisterne-Restaurant, sondern nur bei uns ;-).

Den Tierarzt muss man natürlich immer beachten.
D.h. jährliche Impfungen, Vorsorge ... ggf. auch andere Kleinigkeiten. 100 € würde ich fest einplanen, ohne,
dass der Hund krank war.

Ich bin sicher, dass man einen Hund nicht einfach einschläfern lassen sollte, weil ... man die Operation nicht
zahlen kann oder will.

Immerhin, wenn es keine Bereitschaft zur Zahlung einer OP gibt, darf man den Hund (wieder zurück) in ein Tierheim bringen.

Es besteht keine Pflicht (sorry, für meinen Zynismus!) darüber zu entscheiden, dass er dann besser eingeschläfert
werden sollte.

Natürlich benötigt ein Hund nicht nur Futter und Liebe, sondern eben auch ein wenig "Aussteuer":

Körbchen, Decken, Einlagen, Halsbänder, Geschirr, Leinen ... - Spielzeug etc..
(Die Dinge sind ggf. letztlich nicht ewig haltbar ...)

Bei einem Welpen muss man (zumindest, wenn man nicht höllisch aufpasst) schon mit dem einen oder anderen
kleinen Verlust rechnen ... - meistens sind das nur die "linken" Schuhe ...*lol oder so.

Ich würde Euch zu einem Spaziergang in ein Tierheim raten.
Abgesehen von dem Leid, das Euch dort überfallen wird, könntet ihr vielleicht auch die eine oder andere Zuneigung zu einer Rasse besser erleben.
Ein größerer, älterer Hund wäre gut für das "Karma" ;-) - aber der Trennungsschmerz liegt dann leider sehr, sehr
nah.

Da ihr ein Grundstück habt, denke ich, ist die Wohnfläche nicht so wirklich ein so großes Thema. Eine Frage
der Gewohnheiten ...

Vielleicht, vielleicht ... denkt ihr noch ein wenig mehr nach und schaut Euch wirklich in den Tierheimen Eurer Umgebung einfach einmal um. Dort wird man Euch auch viel besser die richtigen Tipps, also auch die zu Euch
passende "Rasse/Größe" vermitteln können.

Viel Glück!!
 
Ich lege für meinen Hund insgesamt 100€ pro Monat zurück für Kosten. Dabei bleiben am Ende des Monats einige Euronen natürlich übrig, die für zukünftige Kosten im Alter eingeplant sind,
 
Ich lege für meinen Hund insgesamt 100€ pro Monat zurück für Kosten. Dabei bleiben am Ende des Monats einige Euronen natürlich übrig, die für zukünftige Kosten im Alter eingeplant sind,

Das ist immer vernünftig, auch für die Zukunft vorzusorgen.

Letztlich kommen im Laufe eines kleinen Hundelebens eben doch immer wieder einmal unvorhergesehene
Dinge vor.

Manche vorübergehende Erkrankungen erfordern nur kurzfristig Medikamente, die meistens aber eben auch
nicht gerade günstig sind. Wenn man haushalten muss, ist es noch wichtiger, hier von vornherein einen Sparstrumpf anzulegen.
 
Ich lege für meinen Hund insgesamt 100€ pro Monat zurück für Kosten. Dabei bleiben am Ende des Monats einige Euronen natürlich übrig, die für zukünftige Kosten im Alter eingeplant sind,
Meine bekommt ihr eigenes Taschengeld alles was ich am Ende der Woche an Kleingeld im Portemonnaie habe, geht in ihre Spardose😇