Bekloppter Dackel

Promizock

Promizock

Ganz normaler User
20 April 2006
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Ich habe einen jungen Dackel + 3 Baby Katzen + 1 große Katze.

Das Problem ist das der Dackel ein Weibchen ist aber alles poppt was sich bewegt, ob die kleinen Katzen über Schuhe, Kissen, Spielzeug von meiner Tochter und die große Katze. Nach den Misshandlungen von der großen Katze sieht er demenstprechend aus weil die von Natur aus leicht aggresiv ist und sich das nicht gefallen läst.

Die Schwester von dem kommt 1-2 mal im Monat und wird natürlich auch direkt rangenommen.

Hat jemand mal einen Tipp wie man dem Dackel das klar macht das er ein Weibchen ist ?
 
NXGen schrieb:
[...]
Hat jemand mal einen Tipp wie man dem Dackel das klar macht das er ein Weibchen ist ?
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*gröhl* versuchs dochmal mit 'nem rosa Schleifchen:mrgreen:

Nein Quatsch, normalerweise sind das Gesten der Unterwerfung. Wenn als ein Hund einen gleichgeschlechtlichen Hund besteigt, will er ihm ziegen "Ich bin der Chef" und "da wo ich bin ist Vorne".
Das müsst ihr unterbinden, da sie euch irgendwann auf dem Kopp rumtanzen könnte. Versucht es mit einen deutlichen "NEIN!" und ziehtsie ggf noch weg.
 
Du musst den Hund im Auge behalten und ihn ablenken BEVOR er irgendwen besteigen will. Das machste am besten mit irgenwas leckerem:mrgreen:

Bei unserem Satansbraten klappt das prima. Wenn ich weiß das er in den nächsten Sekunden was anstellen will, dann lasse ich ihn zu mir kommen, sage ihm das er sitz machen soll und geb ihm dann seine Leckerstange.
 
Oder schreib doch mal an die Tier-Nanny. Dann dürfen wir das evt. im Fernsehen bewundern. ;)

Manchmal ist das sehr interessant.
 
Bad_Boy schrieb:
Oder schreib doch mal an die Tier-Nanny. Dann dürfen wir das evt. im Fernsehen bewundern. ;)

Manchmal ist das sehr interessant.
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Kann ja ma nen Demo Video mache und bei Lose4Misc verscheuern 8)


@ Das_Makro

Der Hund is meiner Frau und ich hab anderes zu tuhn als den den ganzen Tag zu beachten.

Aber das mit den Leckerlies ablenken wär ne gute Idee ich meld mich dan bald mit neuem Thread " Diät für Dackel"
 
Das dürfte von ihr der Versuch sein, den anderen Tieren beizubringen, wer hier der Chef ist, sprich typisches Dominanzverhalten, wie "das_makro" schon geschrieben hat, sie versucht sich durchzusetzen.

Vor allem mußt Du ihr ihren Platz in Eurem "Rudel" klarmachen und das bezieht Dich und die anderen Zweibeiner ein.
Sie ist nicht das Leittier! Das bist Du. Und wenn es noch mehr Menschen in Deiner Familie gibt, kommen die danach. Dann erst kommen die Tiere. Und zwar fairerweise der Reihenfolge nach, in der Du sie Dir angeschafft hast.

In welcher Reihenfolge fütterst Du die Tiere?
Wenn Du mit ihr spazieren gehst, wer geht zuerst durch die Wohnungstür?
Darf sie Sachen, die die anderen nicht dürfen oder umgekehrt? Dürfen Deine Tiere allgemein z.B. ins Bett oder auf's Sofa?

Bin zwar eigentlich mehr ein Katzenmensch, aber durch meine Ex-Freundin hatte ich letztes Jahr einige Monate Zeit, auch das Leben mit Hunden kennenzulernen. Und das fand ich sehr faszinierend.

Kann Dir mal das Buch von Dorit Feddersen-Petersen ans Herz legen, "Hundepsychologie". Das ist auch für Laien sehr gut geschrieben.

LG,
yerusha
 
NXGen schrieb:
@ Das_Makro

Der Hund is meiner Frau und ich hab anderes zu tuhn als den den ganzen Tag zu beachten.

Aber das mit den Leckerlies ablenken wär ne gute Idee ich meld mich dan bald mit neuem Thread " Diät für Dackel"
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Musst du auch mit dem Hund zusammen unter einen Dach leben oder nicht?;)

Wenn du also solche peinlichen Situationen vermeiden willst, dann solltest du in Zukunft auch ein wenig auf Madame achten und ihr zeigen, dass es so nicht geht.

Wenn dir/ euch das zu viel Arbeit ist … ok, dann hab ihr eben immer zerknauschte Kissen und peinlich berührte Gäste bei euch Daheim:mrgreen:
Mir isses gleich … dir auch?:D
 
yerusha schrieb:
Vor allem mußt Du ihr ihren Platz in Eurem "Rudel" klarmachen und das bezieht Dich und die anderen Zweibeiner ein.
Sie ist nicht das Leittier! Das bist Du. Und wenn es noch mehr Menschen in Deiner Familie gibt, kommen die danach. Dann erst kommen die Tiere. Und zwar fairerweise der Reihenfolge nach, in der Du sie Dir angeschafft hast.
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Ja es ist ja so

Ich - Frau - Tochter - Dackel - große Katze - 3 kleine Katze

yerusha schrieb:
In welcher Reihenfolge fütterst Du die Tiere?
Wenn Du mit ihr spazieren gehst, wer geht zuerst durch die Wohnungstür?
Darf sie Sachen, die die anderen nicht dürfen oder umgekehrt? Dürfen Deine Tiere allgemein z.B. ins Bett oder auf's Sofa?
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Durch die Tür geh erst ich und dan der Hund.
Ist so bischen wie Raubtierfütterung, sind 3 Näpfe die gefüllt werden und dan kommen alle angestürmt und gehen an Ihren Napf.
Bett ist für alle Tabu, Couch dürfen alle.
 
das_makro schrieb:
Musst du auch mit dem Hund zusammen unter einen Dach leben oder nicht?;)

Wenn du also solche peinlichen Situationen vermeiden willst, dann solltest du in Zukunft auch ein wenig auf Madame achten und ihr zeigen, dass es so nicht geht.

Wenn dir/ euch das zu viel Arbeit ist … ok, dann hab ihr eben immer zerknauschte Kissen und peinlich berührte Gäste bei euch Daheim:mrgreen:
Mir isses gleich … dir auch?:D
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Hast ja recht ;)

Aber an gäste geht sie noch nicht.
 
NXGen schrieb:
Durch die Tür geh erst ich und dan der Hund.
Ist so bischen wie Raubtierfütterung, sind 3 Näpfe die gefüllt werden und dan kommen alle angestürmt und gehen an Ihren Napf.
Bett ist für alle Tabu, Couch dürfen alle.
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Das mit der Tür ist schon mal korrekt.

Das mit der Fütterung solltet ihr vielleicht, wenn es geht, umgewöhnen.
Wenn sie den Rang über den Katzen hat, dann kann man ihr das auch dadurch klar machen.

Bei den Hunden meiner Ex war die Rangfolge eindeutig:
Sie - Ich - der ältere Hund - der jüngere Hund.
Beachtenswert: Sie hatte die Hunde seit etlichen Jahren, doch vom ersten Tag an war ich in der Rangliste über den Hunden und die haben das ohne Probleme akzeptiert.
Fütterung lief auch grundsätzlich so ab, daß zuerst alles für den älteren vorbereitet wurde. Napf gefüllt, Wasser dazu, in den Flur rufen, Napf hinstellen und vor allem nix mit "sich drauf stürzen". Die Hunde durften erst fressen nachdem sie Blickkontakt mit ihr (bzw. wenn ich es gemacht habe, mit mir) hatten und das Kommando "Futter" gehört hatten.
Man konnte den Napf hinstellen, hat sich einer versucht draufzustürzen, reichte ein lautes räuspern und schon war klar, Regelverstoß. Mensch stellt Napf ab, ich muß "sitz" machen, Blickkontakt suchen und wenn ich höre "Futter", dann darf ich.

Erst dann kam der zweite Hund dran. Selbe Reihenfolge, selbes Ritual.

Ich fand das schon sehr faszinierend, da ich als Katzenhalterin was völlig anderes gewöhnt bin. Katzen kann man einfach nicht so viel beibringen. Nicht umsonst gibt's diesen Spruch "Ein Hund hat Herrchen oder Frauchen, eine Katze hat Bedienstete".

Wichtig ist, konsequent zu sein. Sprich: Ja, der Hund steht über den Katzen, also bekommt er zuerst. Aber nein, er darf nicht drangehen bis das Kommando kommt. Versucht man den Napf abzustellen und er geht dran, nimmt man ihn wieder hoch. So lange bis er das Ritual kapiert.
Das zeigt ihm: "Ich bin in der Rangfolge unter dem Mensch".
Und die Tatsache, daß er vor den Katzen kriegt, zeigt ihm, daß er über diesen steht. Nur so kann sie lernen, daß sie ihren Platz hat und ihn nicht ständig behaupten muß. Vielleicht läßt das andere Dominanzverhalten dann nach. Sie ist ja noch jung, also auf jeden Fall ist da noch nicht zuviel falsches eingespielt das man nicht wieder ausmerzen könnte.

Klar gibt's dafür keine Garantie. Und ich bin nun wirklich nicht durch ein paar Monate Familienleben mit Hund die Mega-Fachfrau geworden. Das was ich schreibe sind nur Beobachtungen die ich gemacht habe.

LG,
yerusha
 
Was mich ein wenig wundert. Der Hund ist doch "neu", die ältere Katze schon länger in der Wohnung.

Also bei meinen Eltern waren die Katzen eindeutig der Chef gegenüber dem Schäferhund, der neu dazukam. Beim ersten Hund war es eher die absolute Beschützerrolle, die er gegenüber den neu hinzugekommenen Katzen ausübte.

Aber Dackel sind eh nicht so leicht zu erziehen und behalten ihren eigenen Kopf.
Das heißt aber noch lange nicht, daß er der Chef ist. Im Gegenteil, Hunde brauchen ein ganz klare Rangordnung, das wurde hier ja schon geschrieben.

Du hast geschrieben, sie ist jung, wie jung denn genau?
 
Bad_Boy schrieb:
Was mich ein wenig wundert. Der Hund ist doch "neu", die ältere Katze schon länger in der Wohnung.
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Hm, das hab ich ja irgendwie überlesen oder unterschlagen.
Was ist denn dann der Grund dafür, warum er in der Rangordnung - von Eurer Seite aus vermutlich - über der älteren Katze steht?
 
Ein Grund könnte sein, dass ein Hund natürlich wesentlich eher ein Rudeltier ist als ne Katze. ;) Sie will vielleicht auch nur Aufmerksamkeit, daß ist gerade bei jungen Hunden sehr ausgeprägt. Das sich das so äußert, habe ich zwar noch nicht gehört, aber möglich ist viel.

Was mich ein wenig wundert. Wenn die alte Katze die Mutter der jungen ist, und der Dackel an die jungen geht. Warum lebt die überhaupt noch?

Ich kann mich dunkel dran erinnern, daß eine Katze von uns an meine Mutter hochgesprungen ist, als die mal versehentlich ein junges von ihr getreten hat.
War nicht witzig.
 
yerusha schrieb:
Hm, das hab ich ja irgendwie überlesen oder unterschlagen.
Was ist denn dann der Grund dafür, warum er in der Rangordnung - von Eurer Seite aus vermutlich - über der älteren Katze steht?
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Also zur Aufklärung.

Der Hund kam mit 8 Wochen zu uns
Danach kam die Katze mit ca 3-5 Jahren weil sie sonst eingeschläfert worden wäre.
Danach kam dan 1 kleine Katze mit 12 Wochen
Eine Woche später kam dan der Bruder von der 12 Wochen Katze

Leider biss die 1 kleine Katze in ein Stromkabel
Also war die 1 kleine wieder alleine
Eine bekannte hatte 2 8 Wochen alte Katzen und wollte sie nicht trennen aber meine Frau wollte noch 1 Kleine damit die 12 Wochen alte nicht alleine ist.
So kam es dan das sie doch beide zusammen genommen hat.

Und so kam auch die Reihenfolge zusammen.
 
Das erklärt aber einiges. Wenn die Katze (die alte) schon immer bei euch wäre, hätte sie den Dackel inzwichen zerfleicht. Ich glaube, unsere alten Katzen hätten das gemacht, mit einem jungen Dackel zumindest. Dackel sind ja auch Jagdhunde.

Das sind auch nicht ihre Jungen. Aber wie alt ist den die notgeile Dackeldame? Das ist wichtig. Weil, mit einem sechs Monaten alten Hund musst du anders an die Erziehung gehen als mit einem einem Jahr alten. Danach wird es eh schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bad_Boy schrieb:
Das erklärt aber einiges. Wenn die Katze (die alte) schon immer bei euch wäre, hätte sie den Dackel inzwichen zerfleicht. Ich glaube, unsere alten Katzen hätten das gemacht, mit einem jungen Dackel zumindest. Dackel sind ja auch Jagdhunde.

Das sind auch nicht ihre Jungen. Aber wie alt ist den die notgeile Dackeldame? Das ist wichtig. Weil, mit einem drei Monaten alten Hund musst du anders an die Erziehung gehen als mit einem einem Jahr alten. Danach wird es eh schwer.
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Die is jetzt 5-6 Monate und hatte 1 mal kurz Ihre Tage
 
Ok, das ist aber genau das richtige Alter, um mit der Erziehung anzufangen. Wenn man denn einen Dackel überhaupt erziehen kann. ;)

Das ist auch genau das Alter, in dem man einem Hund erklären muss, wer der Chef ist. Ich weiß, deine Frau wird garantiert nicht damit einverstanden sein.
Ich hatte riesige Diskussionen, als ich mit unserem Hund auf den Hundeplatz gegangen bin und meiner Mutter erklären musste, dass dies kein Spielzeug ist.

Das ist bei einem Dackel bestimmt noch viel schwerer, bei allen kleinen Hunden eigentlich. Aber glaube mir, du wirst es bereuen, wenn du es nicht jetzt machst. Die kleinen haben nämlich den gleichen Instinkt wie die grossen. Und Dackel sind, ähnlich wie Terrier, eigentlich Jagdhunde, keine Hütehunde.

Wichtig ist, wie hier schon gesagt, eine eindeutige Rangordnung gegenüber dem Hund. Ob du jetzt der Rudelführer bist oder deine Frau, ist egal, aber das sollte einbehalten werden. Der Hund darf immer erst nach euch kommen.

Da darf es danach keine Diskussionen geben, das merken die. ;) Dann wirklich strenge Regeln, daß kannst du mit keiner Katze machen, Hunde brauchen das aber.

Wie das mit den Katzen ist, ist eine ganz andere Geschichte. Ich würde die das mal alleine machen lassen, normalerweise geht das auch gut.

Da hilft viel mit dem Hund rausgehen und einige Übungen machen, bei Fuss gehen usw. Jetzt kenne ich das nur mit Gebrauchshunden (doofes Wort), Schäferhunde sind da sicher auch anders gepolt als Dackel.

Vielleicht fragst du auch einfach mal in einem Hundeverein nach. Da laufen zwar teilweise komische Gestalten rum, teilweise wird einem aber auch sehr geholfen.
 
Unser kleiner Scheißer ist uns auch auf der Nase rumgetanzt und das im wahrsten Sinne des Wortes:ugly: .
Am Anfang haben wir ihm auch viel durchgehen lassen, haben dann aber schnell gemerkt, dass es so nicht gehen kann. Hören? Nur wenn er wollte.
Das hat uns fast in den Wahnsinn getrieben.

Wir machen jetzt folgendes:

- Hund kommt nicht mehr auf die Couch. Es sei denn WIR rufen IHN.
- Hund bekommst gesagt wann er fressen darf.
- Ständige Übungen an der Leine sowie im freien Lauf.
- Belohnungen nur noch, wenn er was richtig gemacht hat.
- Strafe (verbal und mit RICHTIG Krach) wenn er nicht folgt.

Ergebnis: Anderer Hund:mrgreen: in drei (!!!) Tagen.
Spike ist nun wesendlich ausgeglichener. Er war seiner "Führungsrolle" nicht gewachsen, eben kein Alpha. Jetzt in der Omegarolle fühlt er sich sichtlich wohl. Er muss nun keine "Entscheidungen" mehr treffen um uns zu beschützen. Das übernehmen wir nun für ihn.

Anfangs war es auch für mich schwer die Regeln durchzusetzen. Habt ihr schon mal einen Hund gesehen, wenn er von der Couch geschubst wird und euch mit traurigen Augen anschaut uns sich dann beleidigt in seinen Korb zurückzieht?:(

Wichtig ist aber, dass man IMMER am Ball bleibt. Später kann man dann die Zügel ein wenig lockerer lassen. Schließlich ist das kein Diensthund.
 
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