Mein Rezept für Puten-Rahm-Geschnetzeltes

Lissy

Weichgespült
ID: 85178
L
28 April 2006
737
66
Möchte Euch hier gerne mal mein Rezept für Puten-Rahm-Geschnetzeltes zur Verfügung stellen.
Es schmeckt super lecker, und ist besonders gut geeignet wenn man z.B. für Freunde oder Bekannte kochen möchte. :D

Mein Tipp falls Ihr am nächsten Tag noch etwas davon essen möchtet, oder es einfrieren wollt, dann lasst am besten die Champignons weg.
Denn Pilze sollte man kein zweites Mal aufwärmen. ;)


Zutaten für 4 Personen:

2 Zwiebeln
250g Champignons
200g Gewürzgurken (aus dem Glas)
750g Putenbrust
2Eßl. Öl
Salz
Pfeffer
1 Becher Schlagsahne (250g)
1/2 l Gemüsebrühe (Instant)
2 Eßl. mittelscharfer Senf
2 Eßl. Senfkörner
2 Eßl. hellen Soßenbinder
1 Tomate
1/2 Bund Schnittlauch

Zubereitung:

Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden. Pilze waschen, putzen und, je nach Größe, halbieren bzw. vierteln. Gurken in dünne Scheiben schneiden.
Fleisch in dünne Streifen schneiden. Portionsweise im heißen Öl anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebeln und Pilze zufügen und mitbraten. Sahne und Brühe zugießen. Senf und Senfkörner einrühren, aufkochen lassen und den Soßenbinder unterrühren. Gurkenscheiben zufügen evtl. nachwürzen. Tomate vierteln, entkernen und in Würfel schneiden. Schnittlauch, bis auf etwas zum Garnieren in Röllchen schneiden. Tomatenwürfel und Schnittlauch kurz vor dem Servieren über das Geschnetzelte streuen.

Dazu passt am besten Reis

Guten Appetit, wünsch ich. :)
 
Das Einzige was ein klkitzekleines bisschen Arbeit macht, ist das Schnibbeln der Putenbrust und der Gurken, ok und das Schnittlauch. Ist ne Sache von höchstens 10 Minuten. ;)
 
Lissy schrieb:
Denn Pilze sollte man kein zweites Mal aufwärmen. ;)
Das stimmt so nicht mehr. Wenn man die Mahlzeit gleich nach dem Abkühlen in den Kühlschrank stellt oder einfriert, dann ist das kein Problem. Diese Regel ist noch aus der Zeit, als man keine Möglichkeit hatte die Lebensmittel zu kühlen - und dann sind wiederaufgewärmte Pilze giftig. ;)

Aber das Rezept klingt superlecker, das werde ich am Wochenende mal ausprobieren.

Edit: Dazu habe ich einen "Expertenartikel" gefunden:

Eine alte Küchenregel besagt, dass man Pilze unmittelbar nach der
Zubereitung verzehren und nicht wieder aufwärmen soll. Diese Empfehlung galt früher kategorisch für alle Pilzarten und Zubereitungsformen. Inzwischen erlauben es die Ernährungsexperten grundsätzlich, Pilzgerichte einmal wieder aufzuwärmen, vorausgesetzt die frischen Speisepilze wurden sachgerecht zubereitet und nicht zu lange und richtig aufbewahrt.
Dennoch - der vorsichtige Umgang mit frischen Pilzen hat im Kern seine
Berechtigung. Pilze zählen zu den leichtverderblichen Lebensmitteln. Sie
bestehen zu etwa 90 Prozent aus Wasser und in der Trockensubstanz enthalten sie mehr als die Hälfte Eiweiß von so zarter Struktur, dass dieses leicht durch lebensmitteleigene Enzyme oder anhaftende Mikroorganismen zersetzt werden kann. Außerdem sind Speisepilze aufgrund ihres natürlichen Standortes im Wald, auf Mist oder anderem Nährsubstrat mit vielen Erd- und Schmutzpartikeln und darin enthaltenen sporenbildenden Bakterien behaftet.
Werden frische Speisepilze nicht sorgfältig geputzt, nur kurzzeitig erhitzt,
z. B. gedünstet, und anschließend unsachgemäß bei z. B. Zimmertemperaturen für mehrere Stunden gelagert, kann es zu einem bakteriell-enzymatischen Abbau des Pilzeiweißes kommen. Nach einem Verzehr so zubereiteter und wiedererhitzter Pilze könnte eine Vergiftung mit Übelkeit und Brechdurchfall die Folge sein.
Für die Zubereitung frischer Speisepilze empfiehlt der aid deshalb:
Verwenden Sie die Pilze möglichst frisch und bewahren Sie diese nicht länger als ein bis zwei Tage im Kühlschrank auf. Putzen und waschen Sie auch augenscheinlich saubere Exemplare gründlich und bereiten Sie möglichst nur so viele Pilze zu, wie sie auf einmal verspeisen können. Bleiben dennoch Reste übrig, stellen Sie diese baldmöglichst in den Kühlschrank und verbrauchen Sie sie spätestens am nächsten Tag. Kochen Sie das Pilzgericht beim Wiedererhitzen kurz auf. Es sollten Temperaturen über 70 °C erreicht werden. Übrigens: Industriell haltbargemachte Speisepilze, egal ob getrocknet, tiefgekühlt oder sterilisiert, dürfen Sie ebenfalls aufwärmen. aid
 
Zuletzt bearbeitet:
@BloodyMary

Das mag schon stimmen, dennoch verlasse ich mich gerade bei Pilzen nicht darauf und behandel es lieber weiterhin mit Vorsicht. ;)
Das gilt genau so für Spinat, den soll man auch kein zweites Mal aufwärmen.
Ich habe es mal gemacht, und er schmeckte plötzlich bääh
Und ich habe hier darauf hingewiesen, da ja meist gerade die Herren der Schöpfung nicht unbedingt soo ordnungsgemäß mit den Pilzen umgehen würden, wie man es sollte. Zumindest die jüngeren bzw. Single Männer haben oft nicht die Lust grossartig zu kochen, wie man etwas weiter oben ja lesen konnte. *g*