Grill reinigen - Tipps erwünscht!

smaak

Well-known member
7 Mai 2006
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Seid gegrüßt, werte Klammer!

Da ich bereits jetzt merke, dass die Abende so langsam wieder heller werden, gelüstet es mir wieder nach dem Geruch von Holzkohle und totem Tier auf selbiger wenn sie heiß ist.

Da ich letztes Jahr überwiegend bei den Nachbarn und Kollegen gegrillt habe, haben sich die Überreste vorangegangener Grillabende nun fast zwei Jahre auf meinem eigenen Rost versteinert und hoffentlich nicht verewigt. Erste, kurze und vorsichtige Versuche mit dem Autoschlüssel heute in der Mittagssonne ließen nichts Gutes verheißen, so dass ich nun hier von erprobten Hausfrauen und Hausmännern Rat ersuche.

Wie bekomme ich nun die steinernen, schwarzen und unappetitlichen Reste vom Rost, ohne den Sandstrahler oder Chemiekeulen auspacken zu müssen? Einweichen (worin?) und mit Stahlwolle (die aktuell nicht vorhanden ist) ran? Ein Spachtel oder ähnliches würde sicherlich versagen und ein Neukauf des Rost kommt leider auch nicht infrage, da der Grill eine Sonderanfertigung ist, beziehungsweise ganz exklusive Maße hat. :ugly:

Und nein, das trägt sicherlich nicht mehr zum Geschmack bei. :biggrin:
 
Wieso keine Chemie??
Backofenreiniger mehrere Tage einwirken lassen und unter Wasser kräftig abbürsten, zur Not mehrmals.
 
Mit heißem Wasser, Spüli, und einem geopfertem Glitzi Schwamm bekommst Du alles sauber! :mrgreen:

:arrow: Leichter geht es aber, wenn Du den Rost über Nacht in Wasser mit eben Spulmittel, einweichen lässt.
:arrow: Schnell geht es mit fettlösenden Reinigungsmitteln. Kurz einwirken lassen, heißes Wasser, fertig
:arrow: zukünftig schneller & leichter: Mit der :idea: ZEITUNG :idea:
Den Rost nach dem Grillen mit Zeitungspapier einwickeln und kräftig wässern. Das bis zum nächsten Tag stehen lassen. Die Zeitung ab und mit Schwamm, Spüli und Spucke den Rost ohne Mühe wieder auf Hochglanz bringen.

Beste Grüße
 
Was ist gegen Chemie einzuwenden?

Hab seit Jahren eine Flasche Grill-Rein von Dr. Becher mit der Aufschrift "Speziell für die Gastronomie" und "Äzend" -->verursacht schwere Verätzungen

Man muss nen bissl aufpassen mit dem Zeug denn es kribbelt wirklich als hätte man in Säure gelangt wenn man es auf die Haut bekommt :ugly:
Aber das macht selbst den schlimmsten eingebrannten Dreck ganz locker weg nach dem es 15 Minuten einwirken durfte.

Und bei mein bisschen Verbrauch reicht die 1l-Flasche um die 20 Jahre -.-
 
Alternativ kauf dir eine Stahlbürste. Damit kannst du dich auch austoben. Vorher aber unbedingt mit Fettlöser alles wegwaschen, was geht, da sonst die Bürste eklig fettig wird ;)
 
Chemie darum ungern, weil rund um den Grill heiß geliebtes Grünzeug von den Nachbarn wuchert und diese sehr böse werden könnten, wenn da etwas kaputt geht. :biggrin:

Da der grill gemauert ist, fällt auch das Rost entsprechend groß und massiv (~9 Kilo) aus, so dass direktes einweichen in irgendwelchen Gefäßen oder Waschbecken eher schwierig bis unmöglich ist. Irgendetwas auf pflanzlicher Basis zum besprühen und einwirken lassen wäre Ideal.

Wie es scheint, werd' ich aber wohl oder übel einfach 'nen Kollegen dazu holen, den Kärcher anschließen und mit der Drahtbürste ran müssen. :-?
 
Etwas Spülmittel sollte den benachbarten Pflanzen nicht schaden. Entferne erst mit einem Schwamm mit Spülwasserlösung allen losen und leichtlöslichen Schmutz. Belege dann den Rost mit mehreren Lagen Küchenpapier, das du mit sehr warmem Spülmittelwasser aus einer Sprühflasche tränkst und längere Zeit einwirken lässt. Damit nicht nur die Oberfläche sauber wird, kann man das Papier etwas in die Rostzwischenräume drücken.

Entferne das Papier unbedingt noch in nassem Zustand und bekämpfe die nun hoffentlich leichtlöslichen Schmutzreste mit der groben Seite eines Spülschwamms oder nimm einen speziellen Grillschwamm.

Viel Erfolg!
 
Es gibt so "Baby Planschbecken und Sandkästen" aus Plastik.. Sieht aus wie ne Muschel und is groß genug um das ganze Rost in Wasser/Spüli einzuweichen.. danach einfach abspülen und --> fertig ;)

Haut auch mit den eingebrantesten Resten super hin...
 
Seid gegrüßt, werte Klammer!

Da ich bereits jetzt merke, dass die Abende so langsam wieder heller werden, gelüstet es mir wieder nach dem Geruch von Holzkohle und totem Tier auf selbiger wenn sie heiß ist.

Soweit ich weiß wurde die Grillsaison am 01.01.2011 eröffnet, jedenfalls bei uns aufm Schwenker.

Mein Tipp für de saubere Grill: Feuerche anschüren, Glut einheitzen, Rost reinlegen, warte bis er schön heiß ist und jetzt mit Hilfe einer handelüblichen Drahtbürste den Knaster abbürsten. Den rest erledigt die Hitze. (Ganz penible Leute spülen ihn nochma mit e bissl spüli ab)


grüßle
 
Wieso keine Chemie??
Backofenreiniger mehrere Tage einwirken lassen und unter Wasser kräftig abbürsten, zur Not mehrmals.

So mache ich es auch ...
Zeitungspapier auf die Wiese legen rost dazwischen, Backofebspray auf den rost und zeiten mit Wasser feucht machen morgen ist alles butter weich und will nur noch mit einem Schwam gesaeubert werden.
 
Spülmittel stört die Pflanzen nicht - wir haben die erste Zeit im Garten in einer Plastikwanne das Geschirr gespült, bis die Küche fertig war. Und das Wasser kam einfach auf den Rasen, der wächst und gedeiht. :biggrin::biggrin::biggrin:

Zur Not legst du eine Plastikplane drunter, Rost in Küchenpapier (alternativ in Zeitung) wickeln und ordentlich mit Spüli-Wasser befeuchten. Wobei ich dir nach der langen "Trockenzeit" wirklich zu Backofenreiniger raten würde. :ugly:
 
Was hat das für eine Relevanz? Der wird ohnehin über Feuer verwendet, das ist der Sinn eines Grillrosts und nach einiger zeit kannste dein Chrom so oder so vergessen.
 
es kommt nur drauf an, wie heiss das "Feuer" ist. Ich kenne aber keinen, der den Rost innerhalb der Glut verwendet. Und damit macht die Verchromung wieder für eine lange Zeit Sinn.

Aber Du reinigst Deine Teflonpfanne von vornherein mit Scheuermilch und Stahlwolle - geht ja eh ab?