London 2012

Ich verstehe das nicht. Es gibt doch extra die Paralympics.
Genauso wie die polnische (?) Tischtennis-Spielerin, die keinen rechten Unterarm hat.

Ich finde es sollte da so sein wie beim Fußball. Wenn man 2 Pässe hat, und einmal für Land A gespielt hat, darf man nicht mehr für Land B spielen. Tritt ein Sportler einmal bei den Paralympics an, sollte man meiner Meinung nach nicht bei den "normalen" Olympischen Spielen antreten dürfen.
Auch wenn sie durch ihre (evtl vorhandenen) Prothesen keinen technischen Vorteil haben...
 
Das löst nur das Problem nicht, wenn man sagt "entweder-oder".

Die Frage ist ja eher danach, ob es ein Nachteilsausgleich oder ein technischer Vorteil ist. Man kann es ja nicht an bisher gelaufenen Zeiten festmachen...
 
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Das Thema ist in der Tat schwer zu bewerten. Man stelle sich vor, er wäre Olympiasieger geworden.

Ich denke, dass sollte wie leistungssteigernde Mittel bewertet werden. Es gibt ja in der Tat Methoden wie Höhentrainingslager, Hightechsportanzüge oder zugelassene Medikamente, die leistungssteigernd wirken, und welche, die verboten sind. Hier müsste die Wissenschaft Regeln aufstellen und die Hilfsmittel bewerten, dass kein Vorteil durch Technik entsteht.

Ansonsten finde ich es gut, dass auch Menschen mit einem solchen Schicksal die Chance haben, an den Spielen teilzunehmen.

Ein Erlebnis, dass ich nie vergessen werde, war ein Freundschaftsspiel in jungen Jahren gegen ein Wasserballteam, bei denen die ältesten Spieler weit über 70 waren und Bein oder Arm im 2. WK verloren hatten. Diese Sportler waren trotz des Handicaps so ergeizig bei der Sache und waren so dankbar, am Sportbetrieb teilnehmen zu können, auch wenn sie sportlich chancenlos waren.
 
Also bei diesen "Augmentierungen" so will ich es mal nennen, muss man halt schauen. Denn der geringere Kraftverlust (da Materialen keine besitzen ausser sie gehen entzwei) beim laufen etc. ist halt schon gegeben. Und so im grunde funktionieren ein teil der "Medikamente" die den Körper ebenfalls in diesen Extreme bringen und deswegen meines Erachtens zu Recht verboten sind.
Bin auch kein Befürworter von gebt doch allen ihr Doping, dann wird es keins geben. Naja da gehts dann m.E. eher darum welche Sponsoren und Sportler sind am meisten bereit Körper etc. aufs Spiel zu setzen für den Ruhm, in ganz harmloser Variante z.B. der Einklauf in versch. Fussball-Mannschaften bzw. auch andere Sportarten.

Bin auch für Chancengleichheit, z.B. wenn etwas gehandicapped ist, was für die Ausführungen des Sportes nicht von entscheidender Bedeutung ist. Z.B. bei Ballsportarten, ein Ohr fehlt oder so. Aber bei Carbonprothesen als Beinersatz, ging für mich es z.B. zu weit. Da dies grundlegende Voraussetzungen sind für diesen Sport und hier "Kraftverlustfrei" Sport ausgeübt werden kann.
 
Olympia: Matthias Steiner von 196 Kilogramm schwerer Hantel im Genick getroffen

Folgende News wurde am 07.08.2012 um 23:58:00 Uhr veröffentlicht:
Olympia: Matthias Steiner von 196 Kilogramm schwerer Hantel im Genick getroffen
Shortnews

Der 29 Jahre alte Matthias Steiner und ehemalige Olympiasieger von Peking hat beim zweiten Versuch im Gewichtheben die Kontrolle verloren und ist von seiner Hantel im Nacken getroffen worden. Den Fans und seiner neuen Frau stockte der Atem, als Steiner von der Hantel erschlagen wurde und bäuchlings unter ihr lag. Bundestrainer Frank Mantel eilte ihm zu Hilfe. Nach kurzer Behandlung rappelte sich Steiner allerdings wieder auf und konnte ohne Hilfe die Bühne verlassen. Das Superschwergewicht musste bei der olympischen Entscheidung im Superschwergewicht den dritten Versuch beim Reißen verletzungsbedingt abbrechen und verpasst so die Chance auf eine Medaille.
 
"erschlagen" auch. immerhin konnte er hinterher aufrecht gehend die Hebe-Bühne verlassen.
 
Dennoch muss ich sagen, als ich die Nachricht das erste mal gelesen habe, wurde mir schon ganz schlecht. ~200kg aufm Nacken plus der Geschwindigkeit der Hantel ist ne ordentliche Wucht! Ein Glück, dass nichts schlimmeres passiert ist...
 
Sah auch nicht besonders toll aus. sehr ihhh, ähnlich wenn jemand sein Fuß umknickt (nur meist nicht halbsogefährlich wie das gestern bei steiner). bäh...
 
Wie kann man sich beim Hammerwerfen um 4m vermessen?
Diskus OK, der kommt auf (ka wie tief da ein Loch im Rasen bleibt, bzw überhaupt) und rutscht weiter. Aber beim Hammerwerfen bleibt der Hammer erstens da liegen wo er aufkommt, und dann macht der noch n riesen fettes Loch in den Boden...

Also so manche Disqualifikation oder Schiedsrichterentscheidung (net nur bei deutscher Beteiligung sondern insgesammt) sind mal extremst komisch
 
Also jetzt wo die Olympiade vorbei ist muss ich sagen, dass dort echt extrem viele Dinge schief gegangen sind. Vor allem von Seitens der Schiedsrichter, aber man darf auch nicht vergessen es sind Menschen.

Ich habe jedes Spiel der USA Fußballerinnen verfolgt, weil ich ein großer Fan dieser Mannschaft und besonders Hope Solo bin. Leider muss ich sagen, dass die Medaille nicht unverdient ist, aber gegen Japan der Fehler durch Bibiana Steinhaus wirklich sehr stark war! Für die diejenigen die es nicht wussten im Strafraum nahm eine US-Spielerin ich weiß leider nimmer wer es war den Ball mit der Hand an. Dies war sehr deutlich erkennbar und Frau Steinhaus war nicht weit davon entfernt (so viel wieder zu menschliches Versagen). Dieser Elfmeter hätte die Entscheidung zum Unendschieden für Japan sein können, wenn gegen Hope getroffen wäre. Leider gab es diesen nicht. Ansonsten war die Leistung jedoch wirklich sehr gut.

Ich freue mich natürlich auch über die deutschen Medaillen!! Alles in einem fand ich jedoch die massiven Fehler wirklich seltsam und für so ein Ereignis echt unpassend, auch wenn es sich um Menschen handelt, aber es geht hier um eine Menge!