Tempolimits in Deutschland

Du hast wohl das einzige Auto auf der Erde, dessen Verbrauch bei zunehmender Geschwindikeit nicht exponentiell ansteigt. Da dürften viele Hersteller Interesse daran haben.

ja, da hab ich mich auch gewundert. Das ist schon allein deshalb exponentiell, weil der Luftwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst...

dass man erheblich mehr Sprit verbraucht, wenn man schneller fährt, lässt sich wohl kaum bestreiten. Demnach schont ein Tempolimit ganz sicher die Umwelt. Ich fahre zwar auch gerne schnell, aber an sich fände ich das sinnvoll und unterstützenswert.

genauso wie es sinnvoll wäre eine allgemeine Pflicht einzuführen das Licht immer anzumachen, die Strafen für zu schnelles Fahren zu erhöhen (und im Gegenzug die Blitzer nicht da anzubringen, wo die 30-Zone am sinnlosesten ist - bei uns meistens samstags auf menschenleeren Straßen vor Schulen - sondern da, wo wirklich Gefahr besteht) und umweltfreundlichen Technologien wirkliche Durchbrüche zu verschaffen (das Bewusstsein in Deutschland hierfür ist nämlich gar nicht so groß, wie die meisten gerne glauben - in Deutschland glaubt man nur, dass man da toll ist - man ist es nicht! Beim Verkehr lange nicht und bei der Energieerzeugung bald auch nicht mehr)
 
Du hast wohl das einzige Auto auf der Erde, dessen Verbrauch bei zunehmender Geschwindikeit nicht exponentiell ansteigt. Da dürften viele Hersteller Interesse daran haben.
Anzeige laut Bordcomputer, alles getestet auf der gleichen ebenen Straße ;) Wie gesagt, auf Wunsch mache ich Bilder vom Tacho inkl. BC (Momentanverbrauch).
Und was ich noch dazusagen sollte, Verbrauch laut BC im 3. Gang bei 50-60km/h = ~ 14l / 100km ;)
 
*Schädelbrumm*

Das auf deutschen Autobahnen die Hölle los ist, liegt weniger an LKW sondern am Individualverkehr an sich.
Die Freiheiten die uns diese Art zu reisen bietet, zahlen wir mit Staus.
Nimmt man dem Individualverkehr nun die individuelle Geschindigkeit, so wäre zumindest theoretisch die Möglichkeit gegeben, dass wir weniger im Stau stehen.
Wenn ich mal in die Niederlande schaue (120km/h) gibt es dort (zumindest gefühlt) weniger Staus als in Deutschland. Ich selber habe dort schon einige tausen KM abgerissen und habe erst einmal zähfließenden Verkehr erlebt.
 
Ich bin nicht ganz sicher, aber in Skandinavien zum Beispiel gibt es doch Autos, be denen angeschaltetes Licht den Spirtverbrauch nicht erhöht, oder?
Ein Licht verbraucht Energie, die muss irgendwo produziert werden. Tagfahrleuchten brauchen weniger Energie als Abblendleuchten, trotzdem sorgen sie für einen Mehrverbrauch.

In vielen Ländern gibt es ja bereits die Lichtpflicht auch am Tag und dort ist das meines Wissens nach so.

Die verbrauchen alle mehr Energie. Ich habe eine Studie von letztem jahr in Kopf, wo die Rede von mehreren tausend Tonnen Mehrverbrauch die Rede war, wenn man die Lichtpflicht am Tag einführt.

Marty
 
Habe mal was rausgesucht:

Aus Umweltsicht gibt es allerdings einen negativen Aspekt: Abblendlicht kostet Energie. Es schlägt mit rund 180 Watt zu Buche, was einen Mehrverbrauch von 0,1 bis 0,2 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer bedeutet. Hier kann die Zulieferindustrie Abhilfe schaffen. Sie hat bereits spezielle Tagfahrleuchten mit minimalem Energiebedarf (6 bis 16 Watt) entwickelt. Erste Hersteller bauen sie ein, die Technik kann ebenso nachgerüstet werden. Im Vergleich zu anderen Stromverbrauchern wie Klimaanlage oder Heckscheibenheizung fällt der Mehrverbrauch durch Abblendlicht allerdings schon heute kaum ins Gewicht. Dennoch: Sollte die Lichtpflicht in absehbarer Zeit kommen, ist die sparsamere Technik aus Sicht des VCD unabdingbar um den Energieverbrauch zu minimieren.


@das_makro
Ich glaube nicht das man deutschland mit Niederlande vergleichen kann.
Es gibt soviele Faktoren, die man dabei berücksichtigen muß. Der wichtigste Faktor:

Die Niederlande haben mit 57,5 Kilometern den größten Anteil Autobahnkilometer pro 1000 km² in der Europäischen Union.

Vielleicht liegt es daran, das die weniger Staus haben!??!


was sagt man dazu:
Im Bundesfernstraßengesetz sind sie folgendermaßen definiert:
Bundesautobahnen sind Bundesfernstraßen, die nur für den Schnellverkehr mit Kraftfahrzeugen bestimmt und so angelegt sind, dass sie frei von höhengleichen Kreuzungen und für Zu- und Abfahrt mit besonderen Anschlussstellen ausgestattet sind. Sie sollen getrennte Fahrbahnen für den Richtungsverkehr haben.
 
Schnell heißt für mich, dass wenn es möglich ist 180 zu fahren, das es dann auch erlaubt ist...
 
Wozu brauchen wir dann autobahnen? Können wir doch abschaffen, landstraße langt doch dann auch mit 100km/h....
 
Ich wäre für eine Tempobegrenzung, nicht alle, aber viele Unfälle lassen sich ja auch überhöhte Geschwindigkeit zurückführen. Diese Unfälle kosten nicht nur Menschenleben sondern verursachen letztlich auch wieder Stau der uns dann sowieso wieder verlangsamt.
Zum anderen spart jeder einzelne ordentlich Sprit dabei, was ihm selbst zu gute kommt und zum anderen wird unsere Umwelt geschont.

Die 120 Höchstgeschwindigkeit kann man unter normalen Umständen auch problemlos halten und somit auch als Durchschnittsgeschwindigkeit annehmen. Die 180 fährt man nur unter idieal Bedingungen konstant ansonsten ist es als ein abbremsen neu beschleunigen usw. was nicht nur die Durchschnittsgeschwindigkeit reduziert sondern auch nochmal eine ordentliche extra Energieverschwendung darstellt.

Unter der Annahme das man wenn man 180 fahren will praktisch im Durchschnitt bestenfalls 160 fährt spart man auf einer 1000km langen Strecke gerade mal etwas mehr als 2 Stunden im Vergleich zu konstanten 120 km/h. (8,3 Stunden bei 120, 6,25 Stunden bei 160)
Hat man auf der 1000km langen Strecke nun einen Stau hervorgerufen durch einen Unfall durch zu hohes fahren, ist der Zeitvorteil endgültig hinüber. Von den Mehrkosten für den SPritverbrauch ganz zu schweigen.
 
Naja wenn ich mir die Statistik angucke hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Autobahn

ist die Zahl der Unfalltoten (Statistik der Unfälle habe ich nicht gefunden) im unteren bereich anzusetzen in Deutschland (6 Länder die weniger haben, 7 die mehr haben), und dabei haben alle anderen Länder ein Tempolimit!!

Also zeig mir du mal nun Statistiken zu deinen Behauptungen, und gegliedert nach Unfällen mit und ohne LKw...

Außerdem kannst du nicht sagen, bei 180km/h sei der durchschnitt bei 160 und bei 120 wäre er konstant. Das ist falsch. Denn auch wenn man 120km/h fährt wird man oft genug durch LKws abgebremmst oder fährst du durch die durch!? das sind dann auch 30 km/h weniger, was bei 120 km/h für die durchschnittsgeschw. mehr aus macht. also rechne mal mit höchstens, wirklich höchstens 110km/h!!

Anstatt bei dem Tempolimit anzusetzen sollten die Gesetzgeber vielleicht mal anders ansetzen, damit vielleicht Wassserstoff-Autos etc. gefördert werden. So wäre eine Entlastung viel höher. Aber nee es gibt ja die Lobby der Mineralölgesellschaften...


Außerdem wie kommt ihr den immer auf 120 km/h?? wieso denn nicht 100?? Da würde sich doch noch einiges mehr sparen lassen!! Oder wieso nicht gleich für alle 80km/h, dann muß man wirklich gar nicht mehr überholen, wenn alle konstant 80 fahren...

Dann gäbe es keine (kaum) staus, keine Unfälle....
 
Wasserstoffautos sind stumpfsinnig.

Wasserstoff ist ein Energieträger keine Energiequelle.

Wasserstoff kommt ungebunden in der Natur kaum vor, um es zu "befreien" muss Energie aufgebracht werden. Um den Hunger von den vielen LKW's und / PKW's zu decken ließe sich die benötigte Wasserstoffmenge nur durch das Verbennen von Öl oder Kohle bewerkstelligen. Da bei jeder Umwandlung aber wieder nutzbare Energie verloren geht ist das nicht praktikabel.
Wasserstoff kann gut als Transportmittel für regenerativ gewonnenen Strom eingesetzt werden, aber dazu müssen diese Quellen erst besser erschlossen werden.

Ps.: Ich halte dich für interligent genug deine letzte Frage selber zu beantworten, wenn nicht dann halt nochmal knapp zusammengefaßt: Guter Kompromiss zwischen Verbrauch und Geschwindigkeit (Die meißten PKW erzielen bei 90 km/h im 5ten den besten Verbrauch). Ermöglicht das vernünftige Überholen von langsameren LKW's damit auch linke Spuren vernünftig mit genutzt werden können.

Ps2.: Zum Thema Unfallstatistik hier eine PM des Landes Bayern, die Statistik bezieht sich auch nur auf Bayern und auf das erste Halbjahr 2006.

Bayerisches Staatsministerium des Innern schrieb:
München, 21. Juli 2006

Pressemitteilung Nr. 248/06
Halbjahresbilanz der Verkehrsunfälle in Bayern 2006 zeigt überraschend positive Entwicklung Beckstein: "Rückgang der Verkehrstoten um fast 16 % zeigt die positive Entwicklung bei Schwerpunktthemen der Aktion Verkehrssicherheit Bayern 2006 deutlich auf"

Nach der ersten vorläufigen Bilanz nahm die bayerische Polizei im ersten Halbjahr 2006 insgesamt 161.263 (erstes Halbjahr 2005: 164.846; -2,1 Prozent) Verkehrsunfälle auf. Davon waren 23.268 Unfälle mit Personenschaden (erstes Halbjahr 2005: 26.027; Abnahme: 10,6 Prozent). Die Zahl der Verkehrstoten verringerte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2005 um 71 und damit um beachtliche 15,7 Prozent von 451 auf 380. Die Zahl der Verletzten sank deutlich um 9,8 Prozent von 34.969 auf 31.526. In allen Bereichen der Unfallstatistik, insbesondere bei den Schwerpunktthemen der "Aktion Verkehrssicherheit Bayern 2006", zeichnet sich eine zum Teil überraschend positive Entwicklung ab. Da der Betrachtungszeitraum nur sechs Monate betrtägt, kann jedoch vorläufig nur von einer positiven Tendenz gesprochen werden. Insbesondere ist zu berücksichtigen, dass bei dem langen Winter erst spät Freizeit- und Motorradverkehr stattfand. "Trotz der positiven Entwicklung veranschaulichen die aktuellen Unfallzahlen sehr drastisch, dass wir auch in Zukunft alle Anstrengungen unternehmen müssen, um mehr Sicherheit auf unseren Straßen zu erreichen. Insbesondere Geschwindigkeits- Alkohol-, Drogen- und Gurtkontrollen sind weiterhin zwingend notwendig", betont Innenminister Dr. Günther Beckstein heute in München.
Im einzelnen nannte Beckstein folgende Zahlen:
- Die Unfallursache "Alkohol/Drogen" stellte die Polizei im ersten Halbjahr 2006 bei 2.870 Verkehrsunfällen (erstes Halbjahr 2005: 3.398) fest. Dies entspricht einem Rückgang von 15,5 Prozent. Dabei wurden 36 Personen getötet (erstes Halbjahr 2005: 57).
- Bei Unfällen mit der Hauptunfallursache "Geschwindigkeit" wurden 132 Personen getötet (erstes Halbjahr 2005: 174).
- Durch Kradfahrer verursachte oder mitverursachte Verkehrsunfälle waren mit rund 19 Prozent rückläufig (von 3.011 auf 2.428). Die Anzahl der hierbei getöteten Personen konnte dabei um über ein Viertel von 84 auf 61 gesenkt werden.
- Von 236 getöteten PKW- und LKW-Insassen trugen 70 keinen Gurt bzw. blieb dessen Benutzung ungeklärt.
- Auch Seniorenunfälle gingen im ersten Halbjahr 2006 leicht zurück. Die Verkehrsteilnehmer ab 65 Jahren waren im ersten Halbjahr 2006 an 4.105 Unfällen mit Personenschaden beteiligt (2005: 4491, -8,5 Prozent). Dabei wurden 2454 Senioren verletzt (2005: 2682, -8,5 Prozent). 112 Senioren wurden getötet (2005:111, +0,9 Prozent). Auffällige Unfallursachen sind bei dieser Personengruppe vor allem die Missachtung der Vorfahrt und Fehler beim Wenden und Abbiegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar muß das Wasserstoff erst gewonnen werden, auch andere Energieträger müßten erstmal gewonnen werden. Aber dafür gibt es diverse umweltfreundliche möglichkeiten.

Produktion durch Algen z.B.:
https://www.modul-bus.de/mbnews/mbnews01/bioh2.htm


Nun siehste du sagst 90 ist der beste Verbrauch, aso wieso 120??

Bzgl. deines Zitats:
"Geschwindigkeit" sagt nichts aus. Denn Geschwindigkeit bedeutet nur das sie schuld ist, aber nicht wie hoch sie war. (Außerdem steht da nix von Autobahn)

Tatsache ist die Geschwindigkeit ist auf Platz 1. Jedoch hat das nichts mit der erlaubten Geschwindigkeit zu tun. Die meisten Unfälle ereignen sich, weil die Geschwindigkeit nicht den Verhältnissen angepasst wird. (Bei Nebel, Regen, Eis etc. wird weiterhin 120 gefahren...)


Die Straßenverkehrsordnung bestimmt, wie schnell man fahren darf. Die Geschwindigkeit ist den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen so anzupassen, dass der Fahrer sein Fahrzeug immer beherrscht und so keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet oder gar schädigt. Gegenüber Kindern, Hilfsbedürftigen und älteren Menschen ist ein Fahrzeugführer verpflichtet, sich so zu verhalten, dass eine Gefährdung ausgeschlossen ist. Trotzdem werden Fahrgeschwindigkeiten immer wieder falsch gewählt. Nicht angepasste Geschwindigkeit ist die Unfallursache Nummer Eins. Dabei geht es weniger um die überschrittenen Höchstgeschwindigkeiten. Vielmehr geht es um die Anpassung der Geschwindigkeit an die jeweilige Verkehrssituation. Gerade innerorts kann selbst die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h in manchen Situationen zu schnell sein. Und auch auf Landstraßen und Autobahnen gilt, dass dort die zulässige Höchstgeschwindigkeit eben nur gefahren werden kann, wenn die Bedingungen es erlauben. Daran sollte jeder auch dann denken, wenn Termine Zeitdruck verursachen.

von
https://www.mdr.de/hier-ab-vier/tipps-gegen-tricks/1837620.html
 
Tatsache ist die Geschwindigkeit ist auf Platz 1. Jedoch hat das nichts mit der erlaubten Geschwindigkeit zu tun. Die meisten Unfälle ereignen sich, weil die Geschwindigkeit nicht den Verhältnissen angepasst wird. (Bei Nebel, Regen, Eis etc. wird weiterhin 120 gefahren...)

tja, scheinbar sind dann ein paar idiotische schnellfahrer nicht in der lage ihre geschwindigkeit freiwillig anzupassen. also muss es der gesetzesgeber halt komplett vorschrieben. wir leben in einem land, wir werden alle dann für das fehlverhalten anderer "bestraft". wo liegt für dich das problem? mein auto fährt gemütliche 220 ohne einen mucks, aber nur um was in meiner hose damit auszugleichen muss ich das tempo nicht fahren. setz mich lieber gemütlich auf die rechte spur mit meinen 120. die 5 minuten die du eher da bist habe ich doppelt und dreifach nachher in meinem tank..... warum wohl nur#?'
 
Und du meinst wenn der Gesetzgeber das ändert, wird sich das verhalten dieser Autofahrer ändern? Nee ist klar, ist ja immer so, das sichs ändert (wenn was verboten wird)...

Wieso nicht einfach Strafen erhöhen, mehr Kontrollen (Bzgl. LKW fahrer die nur paar Meter abstand lassen vorallem) um dem entgegen zu wirken?

aber nur um was in meiner hose damit auszugleichen muss ich das tempo nicht fahren
Tut mir leid das du aber was ausgleichen müßtest ;) Also der Spruch komt immer wenn den leuten die Argumente ausgehen, tzzz.

Ich selber fahre bei schlechter Witterung langsamer. Und kann nur Kopf schütteln, wie bescheuert manche sind. Aber wieso soll ich es machen, wenn die Fahrbahn tadellos ist??

Ich wurde vor zwei jahren auf der Autobahn von einem LKw fahrer überholt, weil ich auf ca. 60 oder so verlangsamt habe, weil die Fahrbahn innerhalb von sek. weiß war und natürlich auch rutschig und glatt.

Also der war echt bekloppt...


Was die Zeit angeht und den Tank.
Ich habe schon mal gesagt kurze Strecken fahre ich auch mit 120-140 km/h. Aber bei längeren Strecken ist es shcon ein Unterschied ob ich 14 Std. Fahre oder 20 Std. oder gar mehr!
Was den Tank angeht doppelt und dreifach? Will ich sehen, das du mit max. 2/3 Tank 1600km fährst!! Das bezweifel ich doch stark!