Fahrradtour - was muss mit?

klam

Superstar
15 Februar 2009
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Ich plane gerade eine Fahhradtour. Normalerweise mache ich so 5mal die Woche zwischen 20-40km, diesmal sollen es über 2-3Tage 250km werden. Ich merke an den kelinen Touren schon, das ich gewisse Sachen brauche, wie vernünftige Handschuhe, Radlerhosen etc. Was nimmt noch so mit auf eine Radtour?
 
Flickzeug, Werkzeug und Luftpumpe sind wohl die Dinge die häufig vergessen werden. Zelt und ausreichend Verpflegung + extra viel Wasser sind wohl selbstverständlich, Da Du ja scheinbar regelmäßig fährst.

Auf der letzten großen Tour meiner Frau stelle sich heraus, dass es hilfreich gewesen wäre ein langes Seil o.ä. dabei zu haben um nasse Sachen trockenen zu können, oder man nimmt einfach alles doppelt und dreifach mit, was ja auch wieder unpraktisch ist.
 
Ich plane gerade eine Fahhradtour. Normalerweise mache ich so 5mal die Woche zwischen 20-40km, diesmal sollen es über 2-3Tage 250km werden. Ich merke an den kelinen Touren schon, das ich gewisse Sachen brauche, wie vernünftige Handschuhe, Radlerhosen etc. Was nimmt noch so mit auf eine Radtour?


2-3 Tage? Also mit Übernachtungen?
Regencape, Sonnenbrille, Kappi, Wechselkleidung für den Fall der Fälle - es kommt ganz aufs Wetter an. Zwiebllook ist sicher nicht schlecht. Und natürlich Essen & Trinken für unterwegs.
 
Das (fast) Wichtigste

Natürlich solltest du auch ein Smartphone oder etwas Ähnliches mithaben, damit man den eigenen Standort sieht und das Ziel, wo man hin will. Mit dem iPhone klappt es bei mir gut, super Karten-App. Natürlich auch mit den anderen Handys, man sollte auch Internet haben, zumindest bei iPhone und co, sonst kann man ja die Karte nicht laden. :mrgreen:
 
(...) Smartphone (...), damit man den eigenen Standort sieht und das Ziel, wo man hin will.

Da halte ich eine gute alte Karte aus Papier für wesentlich sinnvoller. Oder kennst du ein Smartphone mit Akku für 3 Tage? Das evtl. Stürze mit dem Fahrrad überlebt? Außerdem funktioniert die Karte auch in Funklöchern.
 
Mit Smartphone ist es wesentlich bequemer und va. lädt die Karte ja auch vor, dass man im Funkloch auch Empfang hat. Und vergiss nicht, es gibt auch tragbare Ladestationen, dann hat man eine portable Steckdose, die gute alte Landkarte kann nicht raus oder reinzoomen und wird nicht aktualisiert, aber jeder,w ie er will :) Außerdem kann man es unterwegs auch aufladen, z. B. an Bahnhöfen, ich gebe zu, dass ist auch nicht das Wahre, aber mit einer normalen Karte könnte ich nicht fahren.
 
Natürlich solltest du auch ein Smartphone oder etwas Ähnliches mithaben, damit man den eigenen Standort sieht und das Ziel, wo man hin will.
:ugly:

Die Jugend von heute bekommt ohne Smartphone auch gar nichts mehr gebacken, oder?

Weißt Du wie ich das nenne? Die Handy-Krankheit. Echt schlimm geworden die letzten Jahre.
 
Ich würde noch auf vernünftiges Taschenmaterial achten, dass alles gut am Rad verstaut ist. Wenn das nicht fest fixiert ist kann das zu gefährlichen Stürzen führen.
Und ich persönlich würde eine Tour MIT Helm fahren.
 
:ugly:

Die Jugend von heute bekommt ohne Smartphone auch gar nichts mehr gebacken, oder?

Weißt Du wie ich das nenne? Die Handy-Krankheit. Echt schlimm geworden die letzten Jahre.

Würde ich nicht sagen, ich benutze es nur, weil es praktisch ist, aber ich bin garantiert nicht so ein facebook-versäuchter Suchti, das kann man nicht verallgemeinern. Handykrankheit ist eher, wenn man den ganzen Tag irgendwelche Ballerspiele oder sonstiges spielen muss, immer Twitter und Facebook offen hat, aber man kann es doch schließlich zur Navigation nutzen, oder ist das schon für euch ein Sucht-Anzeichen? 8O
 
Da halte ich eine gute alte Karte aus Papier für wesentlich sinnvoller. Oder kennst du ein Smartphone mit Akku für 3 Tage? Das evtl. Stürze mit dem Fahrrad überlebt? Außerdem funktioniert die Karte auch in Funklöchern.

Ich komm grad aus dem Urlaub (zwar eher wandern als radfahren, aber das ist zweitrangig) und hab im Eigenversuch festgestellt, dass das ideale tatsächlich die Kombination aus beidem ist:

die Papierkarte würde ich nie daheim lassen, sie ist einfach deutlich weniger anfällig für alle möglichen Störeinflüsse, aber das Smartphone mit der richtigen App ist definitiv eine Bereicherung.
Zudem haben wir festgestellt, dass die Kartenquallität sehr unterschiedlich ist, sowohl auf Papier als auch digital: Wir haben jede Menge Wege gefunden, die mal nur auf der Papierkarte zu finden waren, mal nur digital. Der Höhepunkt war die Digitalfassung unserer Papierkarte: da war der Papierbestand aktueller (oder zumindest detaillierter) als die Digitalfassung!?
Übrigens allgemein ein Tipp: Viele Verlage bieten zu ihren Papierkarten als Zugabe die Offline-Daten für's Handy gleich mit an!
Und als App kann ich nach 14 Tagen die App Komoot sehr empfehlen: Sehr gute offline-Karten, tolle Zusatz-Features inkl. Fahrrad- und Wander-Navi und die Offline-Karten sind recht erschwinglich...
 
Ich war im Juli 2 Wochen mit dem Rad unterwegs (Deutschland Nord-Süd) und habe folgende Erfahrungen gemacht: Das allerwichtigste ist der Helm! Meine Begleiterin hatte einen schweren Sturz, den sie dann trotzdem unbeschadet überstanden hat, während der 30 Stunden alte Helm in zwei Hälften gebrochen ist. Ohne...
Zur Navigation hatte ich (in der Reihenfolge der Wichtigkeit) Routen-Hefte (Elbe-Radweg, Saale-Radweg und Romantische Straße), Papierkarten und Smartphone. Im Routenheft sind die Etappen schön mit Länge und Sehenswürdigkeiten beschrieben, auf der Papierkarte hat man eine gute Übersicht und kann evtl. Zusatzbögen oder Abkürzungen planen und wenn das alles steht mit dem Smartphone überprüfen, ob man noch auf dem richtigen Weg ist. Fürs Smartphone hatte ich eine Lenkerhalterung (gibt es auch wasserdicht, hatte ich aber nicht. Das Sturzrisiko bin ich bewusst eingegangen) und noch einen externen Zusatzakku, so dass es mit laufender Navi- und Tracking-App gut zwei Tourentage à 8-10 Stunden durchgehalten hat. Als Navi-App für Android kann ich das kostenlos OsmAnd bzw. die Kaufversion OsmAnd+ nur empfehlen! Die verwendeten Daten der OpenStreetmap sind für Deutschland sehr sehr gut, sehr aktuell und auch über Straßen und Wege hinaus recht umfangreich. Damit habe ich z.B. ein paar Mal Campingplätze gefunden, die abseits der Route lagen (darum nicht im Routen-Heft) und auch auf der Papierkarte nicht verzeichnet. Oder in Städten mal schnell Bäcker, Restaurant, Geldautomat oder Arzt gefunden und direkt dorthin navigiert. Und das ganze mit Offline-Karten, so dass man keine Internetverbindung braucht.
Für den Handy-Zusatzakku und den Snack zwischendurch hatte ich eine dreieckige Rahmen-Tasche, die war sehr praktisch. Praktisch auch eine zweite Flaschenhalterung, so dass man zum Nachfüllen nicht an die Packtaschen muss.

Aber ganz ehrlich: Für drei Tage braucht man nicht so einen Aufwand :)
 
Wow, wenn du dann 3 Wochen fährst, dann wiegen die alleine 1 Kilo zusätzlich, vom Stauraum ganz zu schweigen... Mal ehrlich, wenn ich ne längere Route fahren möchte, dann plane ich die Route und kaufe mir aktuelle Papierkarten. Und das - ausgeschaltete - Handy/Smartphone für Notfälle kann ja mit einer entsprechenden Software ausgestattet werden, dass man dann eben weiterkommt.
Ansonsten fahre ich aber auch nach sogenannten Straßenschildern, vor allem in D sind die für offiizielle Radwege in der Zwischenzeit vielfach sehr zielführend. Sie sind zwar meist sehr klein aber doch sehr hilfreich...
 
Straßenschilder, schön und gut. Hier bei mir in der Region Berlin und Brandenburg hat die Jugend ein neues Hobby gefunden: Straßenschilder, auch Schilder, welche auf Radwege hinweisen, zu bekleben, beschmieren oder sogar umzudrehen bis zu total beschädigen. Das ist halt so, wenn man eine Pleite-Großstadt in der Nähe hat. Hier bei mir un in meiner Umgebung, kann man sich nicht auf Schilder verlassen. Ein Vorteil hat es aber: Es werden auch Auto-Geschwindigkeitsbegrenzungen überschmiert, somit kann man sich bei Bußgeldern rausreden, viele Tempolimits sind eh nur zur Geldmacherei gedacht, das nur am Rande.
 
:ugly:

Die Jugend von heute bekommt ohne Smartphone auch gar nichts mehr gebacken, oder?

Weißt Du wie ich das nenne? Die Handy-Krankheit. Echt schlimm geworden die letzten Jahre.

Komisch, es gibt kaum noch Menschen, die mit einer Pferdekutsche fahren können und kaum Menschen die mit einem Rechen und Pflugkarren ein Feld bestellen können, das ist war. ^^ Der fortschritt macht natürlich alle dumm