Würdet ihr in eine Partei eintreten?

rumsas

Well-known member
ID: 398968
L
25 Dezember 2010
99
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Würdet ihr in eine Partei eintreten und dort aktiv sein?
Denke das gerade in der heutigen Zeit es leider an Nachwuchs dort mangelt.
 
Ich hab mit dem Gedanken gespielt, allerdings nur bei einer lokal (bei uns in der Stadt) agierenden Partei, die nicht auf Landes- oder Bundesebene tätig wird.
 
In einer Partei würde ich nur eintreten, wenn ich nichts verändern möchte, dass dem Volk dient. Du kannst in die CDU eintreten, nur um dich in den Landtag oder in den Bundestag wählen zu lassen. Dann sitzt du dort deine Legislaturperiode ab, kassierst das Geld und wirst abgewählt. Den Scherbenhaufen dürfen dann die Anderen glätten, sofern sie in der Lage dazu sind.

Heutzutage ist der Handlungsspielraum in der Politik um es mal vulgär auszutrücken mit einer Nadel im Heuhaufen zu vergleichen. Politiker verwalten nur noch den Kram, den andere gemacht haben die davor regiert haben.

Politik ist ein sehr schmutziges Geschäft, an dem man sich nicht die Finger schmutzig machen sollte. Klammert euch nicht an die Politik fest, sie wird euch nicht helfen können. Nur das Volk kann etwas bewegen, Politiker können nur Gesetze unterschreiben, Populismus machen und Interessen von Lobbyisten zu unterstützen das ist dessen Hauptaufgabe.

Als Politiker bist du deinem Parteiprogramm verpflichtet, nicht deinem Gewissen und der Vernunft. Sie repräsentieren gewisse Interessensgruppen (von Leuten die sie diktieren).

Eine Aussage gilt immer nur solange, bis nach der Wahl. Viel besser wäre es, du engagierst dich direkt für eine Sache als Initiative z. B. Volksbegehren o. ä. aber die Mehrheit kann niemals parteiisch sein.
 
@Oseidon

Mit der CDU haste völlig recht. Sollte ich in den Gemeinderat, Kreistag oder Landestag wollen müsse nich es nur auf die Liste der Partei schaffen. Denn gerade die älteren Leute wählen blind die ganze Liste, denen ist egal welcher Namen da drauf steht.
 
Also ich bin derzeit noch in der FDP... Früher war ich mal in der CSU und jetzt überlege ich mir in die neue Partei "Die Freiheit" überzulaufen, wenn sie in Bayern einen Landesverband gegründet haben. Soviel zu einer konstanten politischen Einstellung... ;)
 
Ich denke schon, dass es Sinn machen kann, einer Partei beizutreten. Besonders auf lokaler Ebene ist es durchaus realisitisch auch mal etwas für seine Mitmenschen zu tun. Und wenn es nur Kleinigkeiten sind.
 
niemals, das sind doch alles nur abzocker und wir können sehen wo wir bleiben. war mal bei der linken aber die sind auch nicht besser wollten als erstes das ich mitglied werde und beiträge zahle

simon
 
wieso soll ich dafür bezahlen. ausserdem machen die nachher doch sowieso was anderes. siehst du doch jetzt. erst gross hartz reform versprechen dann 5 euro erhöhung was ja schon lachhaft ist und dann gibt es nicht mal die 5 euro.

aber gleichzeitig sich selber den lohn erhöhen.

simon
 
wieso soll ich dafür bezahlen.
Naja sone Partei muss ja auch finanziert werden. Wenn es einem ein wenig was bedeutet (hat für einen selbst ja irgendwie auch eine symbolische Bdeutung) kann man die 4-5 Euro oder was auch immer im Monat ja wohl blechen. Du warst bei der Linken, wer da den Beitrag nicht aufbringen kann darf auch kostenlos Mitglied sein.

Wenn du in so ein Parteibüro kommst, gehen die davon aus dass du das politische Profil kennst, unterstützt und schon über einen Eintritt nachgedacht hast. Diesen Büros ist es egal, ob du eintrittst, aber die wollen die Prozedur beschleunigen.

ausserdem machen die nachher doch sowieso was anderes. siehst du doch jetzt. erst gross hartz reform versprechen dann 5 euro erhöhung was ja schon lachhaft ist und dann gibt es nicht mal die 5 euro.
Es ist ja keine Erhöhung :roll: Aber dafür haben wir nen eigenen Thread.

Dass Hartz IV gekürzt bzw. unter Inflation erhöht wird, erwarte ich aber auch bei Schwarz-Gelb. Wieso haben die "was anderes" gemacht als man erwarten darf?



Zum Thema:
Ich habe mich mal regelmäßig mit dem Ortsverband einer Partei getroffen und hatte ursprünglich einen Beitritt beabsichtigt, gab aber verschiedene Gründe dagegen, auch wenn ich mich mit dem Profil dieser Partei immernoch identifiziere.