Steuer Saubere Umwelt durch weniger Luftverschmutzung?

Norby51

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21 April 2006
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Nachdem ich aufgrund meiner Kommentare zu einigen
Umwelt Nachrichten in den News mich aufgrund der Längenbeschränkung
nie verständlich ausdrücken konnte hier mal die Langfassung:

Es steht fest das der Kraftstoffverbrauch von PKWs in
direktem Zusammenhang mit der Luftqualität steht..
Wenn ich hier in meinen Äußerungen eine Verlagerung
der Kfz-Steuer auf die Benzinsteuer fordere hat es folgenden Grund:
Es ist heute technisch möglich ein KFZ zu bauen das weniger
als 5 Liter/100 km braucht und 5 Personen +Gepäck befördert.
Allerdings hat es keine 200 PS und fährt auch nicht über 200!
In Berlin sitzen die Autoindustrie-Lobbyisten und Mineralölindustrie-Lobbyisten
dick und fett und passen auf das es ja nicht zu Umsatzeinbußen kommt.
Damit werden wirksame Maßnahmen schon im Ansatz erstickt.
Wenn man den reellen Verbrauch (nicht den Prospektverbrauch!) besteuert
über die Mineralölsteuer dann kauft kein vernünftiger Mensch mehr
ein Auto mit 12 und mehr Liter Verbrauch!
Und die "armen" Pendler die sich ein Häuschen 40 km vor der Stadt
gebaut haben und nicht an die Fahrt zur Arbeit gedacht haben
(Bahnhof in der Nähe) müssen sich dann ein kleineres Auto kaufen.
Technisch ist das machbar, es besteht angeblich keine Notwendigkeit dafür (angeblich ja keine Nachfrage)!
Gründe siehe oben...
Hier mal ein Linkhttps://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html zu Spritmonitor.de wo Autofahrer ihren tatsächlichen Verbrauch angegeben haben.
Und selbst VW machte einmal (aus Versehen?) Werbung mit einem sogenannten 1-Liter Auto!
Wenn man "Auto 5 Liter Verbrauch" googelt kommt alles was der ADAC/Autobild und die Autoindustrie
meinen hervorzubringen und dann steht da "Verbrauch 4,7 Liter"! Daß das lt. Prospekt ist und mit Schummelsoftware auf dem Prüfstand steht da nicht!
Meine Vorschläge für Berlin Abt. Verkehrsministerium wären folgende:
Einführung der Verbrauchs- statt KFz-Steuer. Dann aber drastisch, so das es sich
wirklich lohnt eine Aauto mit absolut weniger Verbrauch zu fahren.
Wenn jemand eine Excel Tabell aufstellen kann mit dem Vergleich von einem PKW mit 5 l/100 Verbrauch (600 ccm) und einem 9 l/100 1800 ccm und einem (SUV) 14 l/100 3300 ccm aufgrund der heutigen Spritpreise und Steuersätze zum einen und 30 Cent pro Liter Spritsteuer mehr ohne Kfz-Steuer zum anderen wäre schön das Ergebniss hier mal zu sehen.
Eben unter "Leichtbau Kfz" gefunden (ist irgendwie auch nicht publik gemacht worden?)
Ab 2020 nur noch 95 g CO2 Emmisonen....
Damit soll jetzt Schluss sein. Die Fahrzeuge müssen ihren Verbrauch und vor allem ihren CO2-Ausstoß senken: Fast überall auf der Welt drohen den Herstellern sonst harte Strafen. In Europa müssen Autobauer bis 2020 die durchschnittlichen CO2-Emissionen ihrer Fahrzeuge unter 95 Gramm pro Kilometer senken. Das entspricht einem Verbrauch von knapp vier Liter Benzin auf 100 Kilometern. Schaffen sie das nicht, drohen ihnen Bußgelder von bis zu 4000 Euro pro Fahrzeug.
Quelle Wirtschaftswoche
Irgendwas bewegt sich ja doch in die Richtung.. Ich habe Hoffnung
 
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Lass doch mal Deine Verschwörungstheorien weg.

Bei Deutschlands liebsten Ding braucht es keine Lobby.

Ich fahre für 6,5 Cent pro Kilometer ICE von Braunschweig nach Berlin.
Das ist mit dem Auto nie zu schaffen. Trotzdem erklären mir immer noch Leute, wie toll das Auto ist.

gruss kelle!
 
Ich fahre für 6,5 Cent pro Kilometer ICE von Braunschweig nach Berlin.

Mein Reden, ich habe seit letztem Jahr die Bahncard 50 und fahre beruflich viel
quer durch D, neulich HH-Lüdenscheid für 9 Cent pro km, keine Sparpreissuche.
Meine Frau ist gestern aus Köln mit Sparpreis Bahn für 19 Euro nach HH gekommen, das sind 4 cent pro Km, und in 4 Stunden von Innenstadt zu Innenstadt. Co2 Emmision sucht man..
 
Das ist ja toll wie ihr mit der Bahn fahren könnt, mein Arbeitsweg ohne Auto würde so aussehen.

20 Minuten Rad zum Bahnhof, 1,5 Stunden mit Zug. Danach wieder 20 Minuten Rad. Das ganze 12,80 Euro pro fahrt. Mal zusammenrechnen: 3h und 40min für den Weg, 9 Stunden Arbeit -> über 12 Stunden unterwegs. Da fahre ich lieber 40 Minuten mit dem Auto und zahle nur ein Bruchteil an Benzin.

Und zu den Steuern, die sind schon hoch genug und eine echte Belastung. Jeder der ein Fahrzeug mit einem hohen Verbrauch fährt wird so schon genug geschröpft, da brauch es keine extra Steuern!
Scheinbar hast du auch keine Vorstellung davon was ein Fahrzeug kostet. Mal ein Beispiel anhand unserem C Max (Ecoboost).

Anschaffung: 14000€, monatliche Versicherung: 65€, Werkstattkosten jährlich: bis jetzt ca 250€, Reifen aller zwei Jahre zwei neue Sätze, macht jährlich: 200€, monatliche Benzinkosten ca 200€, jährliche Steuern 35€. Da kannst du dir mal zusammenrechnen was die Melkkuh der Nation so schon an Steuern zahlt und dir nochmal überlegen ob man die Steuern auf Benzin weiter erhöhen soll. Darfst du auch gerne jedem Geringverdiener oder jedem Handwerker erklären der auf sein Fahrzeug angewiesen ist.

Und die "armen" Pendler die sich ein Häuschen 40 km vor der Stadt
gebaut haben und nicht an die Fahrt zur Arbeit gedacht haben
(Bahnhof in der Nähe) müssen sich dann ein kleineres Auto kaufen.

Ich armer Pendler wohne auf dem Land und hier gibt's keine Firmen die Softwareentwickler benötigen. Jaja ich könnte umziehen, gut dann fährt meine Freundin halt weiter. Und wir haben ein großes und ein kleines Fahrzeug weil alles andere wenig praktikabel wäre. Waren die letzten Tage in den Urlaub gefahren und selbst das große war zu klein um alles mitzukriegen.

Und zum Thema Co2, da kann man auch woanders ansetzen: https://www.electricitymap.org/
 
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Anschaffung: 14000€, monatliche Versicherung: 65€, Werkstattkosten jährlich: bis jetzt ca 250€, Reifen aller zwei Jahre zwei neue Sätze, macht jährlich: 200€, monatliche Benzinkosten ca 200€, jährliche Steuern 35€. Da kannst du dir mal zusammenrechnen was die Melkkuh der Nation so schon an Steuern zahlt und dir nochmal überlegen ob man die Steuern auf Benzin weiter erhöhen soll. Darfst du auch gerne jedem Geringverdiener oder jedem Handwerker erklären der auf sein Fahrzeug angewiesen ist.
Na soviel Geld ist das nun auch nicht, andere bezahlen in der Stadt dafür fünfstellige Summen an Jahresmiete wenn man ne Familie unterzubringen hat, da kommst Du auf dem Land sicher billiger.

Außerdem kannst Du Deine Kosten noch mit einem günstigeren, gebrauchten Auto das auf Gas umgerüstet wurde senken und die Kilometerpauschalte bei der Steuer als Werbungskosten absetzen, das können die anderen Melkkühe der Nation "die Großstadtmieter" eben leider nicht.
 
Das ist ja toll wie ihr mit der Bahn fahren könnt, mein Arbeitsweg ohne Auto würde so aussehen.

Worauf ich hinauswollte: Beim Thema Auto wird man vielen Menschen hier nicht mit rationalen Argumenten beikommen können.
Ebenso wenig wird man über höhere Steuern irgendwelche Verbräuche senken.

Wer umweltfreundlich unterwegs sein will, der ist das heute schon, egal, ob mit oder Auto.

gruss kelle!
 
Und zu den Steuern, die sind schon hoch genug und eine echte Belastung. Jeder der ein Fahrzeug mit einem hohen Verbrauch fährt wird so schon genug geschröpft, da brauch es keine extra Steuern!
Naja, die meisten "Schlachtschiffe" auf der Straße sind irgendwelche Firmenfahrzeuge, da interessiert es den Fahrer meist wenig, was das Teil verbraucht.

Reifen aller zwei Jahre zwei neue Sätze, macht jährlich: 200€, monatliche Benzinkosten ca 200€,
Wieviel fahrt ihr denn, dass ihr so häufig neue Reifen braucht? Und wäre da vom Verbrauch ein Diesel nicht sinnvoller gewesen?

Und wir haben ein großes und ein kleines Fahrzeug weil alles andere wenig praktikabel wäre. Waren die letzten Tage in den Urlaub gefahren und selbst das große war zu klein um alles mitzukriegen.
Zwei kleine Autos und für den Urlaub ein Mietwagen könnte sich ggf. auch rechnen.

Und zum Thema Co2, da kann man auch woanders ansetzen: https://www.electricitymap.org/
Elektromobilität ist ein Ansatz, hilft mir aber nichts, wenn ich das Fahrzeug während meiner Arbeit nirgend aufladen kann bzw. es dann nicht 8 Stunden irgendwo stehen lassen darf.
Ich befürworte immer noch das Einführen einer generellen Geschwindigkeitsbegrenzung. Das hat direkte Auswirkungen auf den Schadstoffausstoß und bring daher schneller was. Und vielleicht baut dann auch die Auto-Industrie nicht mehr solche PS-Monster sondern kümmert sich mal um spritsparende Modelle.

anddie, der selber Zug fährt (da kann man wenigstens etwas schlafen)
 
Wieviel fahrt ihr denn, dass ihr so häufig neue Reifen braucht? Und wäre da vom Verbrauch ein Diesel nicht sinnvoller gewesen?
Inzwischen dürfte doch überall Angekommen sein, dass sich ein Diesel im Hinblick auf Umweltverträglichkeit fast schon grundsätzlich ausschließt... :ugly: Allein aus diesem Grund ist die Subvention des Kraftstoffs eigentlich auch überholt.

Ich befürworte immer noch das Einführen einer generellen Geschwindigkeitsbegrenzung. Das hat direkte Auswirkungen auf den Schadstoffausstoß und bring daher schneller was. Und vielleicht baut dann auch die Auto-Industrie nicht mehr solche PS-Monster sondern kümmert sich mal um spritsparende Modelle.
Es gäbe noch weitere Möglichkeiten: Citymaut für Alleinfahrer zum Beispiel - im Berufsverkehr sind immer noch 90% aller Autos mit nur einer Person besetzt. Würde in vielen Städten auch die Parkplatz-Situation verbessern...
 
Na soviel Geld ist das nun auch nicht, andere bezahlen in der Stadt dafür fünfstellige Summen an Jahresmiete wenn man ne Familie unterzubringen hat, da kommst Du auf dem Land sicher billiger.
Auch in den Städten gibt es günstige Wohnungen. Und ich zahl für meine 65m2 500 Euro und du musst bedenken das wir zwei Autos benötigen. (Wohnungen in Chemnitz sind nicht viel teruer)

gebrauchten Auto das auf Gas umgerüstet wurde senken und die Kilometerpauschalte bei der Steuer als Werbungskosten absetzen, das können die anderen Melkkühe der Nation "die Großstadtmieter" eben leider nicht.
Hatten mal einen Honda Jazz auf Gas umrüsten lassen. Neben den 2500 Euro Umrüstungskosten kamen dann noch 600 Euro für die jährliche Reparatur und Wartung für diese Sch... Anlage hinzu. Gut, vielleicht hatten wir Pech gehabt.

Worauf ich hinauswollte: Beim Thema Auto wird man vielen Menschen hier nicht mit rationalen Argumenten beikommen können.
So ist das halt, für viele ist das Auto nicht nur ein Gegenstand sondern ein Hobby. Und es gibt wohl kein Hobby was man rational erklären könnte. Es sind halt Dinge die den Leuten Spaß macht und Freude bereitet.
 
Auch in den Städten gibt es günstige Wohnungen. Und ich zahl für meine 65m2 500 Euro und du musst bedenken das wir zwei Autos benötigen. (Wohnungen in Chemnitz sind nicht viel teruer)
Chemitz kann man ja wohl kaum als Stadt zählen :biggrin:

Wenn ich in der Nähe meines Arbeitgebers* suche bezahl ich für die 65 Quadratmeter locker 850 Euro warm, mit "Double Income no Kids" mag das gut funktionieren aber z.B. ne Kollegin sucht wegen der Kinder schon lange ne Wohnung mit 4 Zimmern bis maximal 1100 Euro warm und hat bisher nix passendes gefunden - da es auch nicht billiger wird laufen ihr die Mietpreise auch noch davon. Für die wird wohl das Wohnen auf dem Land dann langsam aber sicher günstiger...

*
https://www.immowelt.de/immobilienpreise/bezirk-berlin-steglitz-zehlendorf/mietspiegel

Hatten mal einen Honda Jazz auf Gas umrüsten lassen. Neben den 2500 Euro Umrüstungskosten kamen dann noch 600 Euro für die jährliche Reparatur und Wartung für diese Sch... Anlage hinzu. Gut, vielleicht hatten wir Pech gehabt.
Selber umrüsten ist auch ne schlechte Idee, wenn man es günstig haben will kauft man ne erprobte Anlage in einem gebrauchten Auto
 
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Chemitz kann man ja wohl kaum als Stadt zählen :biggrin:
Hab das genommen was mir am nächsten ist.

Wenn ich in der Nähe meines Arbeitgebers* suche bezahl ich für die 65 Quadratmeter locker 850 Euro warm, mit "Double Income no Kids" mag das gut funktionieren
Geht auch mit Kindern super, hab selber zwei.

Hab selber zwei Kinder aber z.B. ne Kollegin sucht wegen der Kinder schon lange ne Wohnung mit 4 Zimmern bis maximal 1100 Euro warm und hat bisher nix passendes gefunden
Na das ist schon hart, 1100€ für ne Miete. Aber aufm Land ist auch nicht alles billiger. Wie gesagt, die Fahrzeuge kosten viel und für jeden Rotz fährt man. Sei es einkaufen, Musikschule der Kinder oder einfach mal baden gehen.

Selber umrüsten ist auch ne schlechte Idee, wenn man es günstig haben will kauft man ne erprobte Anlage in einem gebrauchten Auto
Wurde von einer Honda Vertragswerkstatt umgerüstet.
 
Inzwischen dürfte doch überall Angekommen sein, dass sich ein Diesel im Hinblick auf Umweltverträglichkeit fast schon grundsätzlich ausschließt...
Es ging mir auch eher um die Kosten. Sommerreifen halten lt. diversen Internetseiten bei ca. 45.000km Jahresfahrleistung ca. 3,5-4 Jahre. Wenn auron2008 da alle 2 Jahre neue braucht, dürften das ja dann 70.000-80.000km sein. Oder war das wegen der 2 Autos? Diesel könnte wegen der Kosten aber trotzdem noch interessant sein. Und die Frage ist ja, will man weniger CO2 oder weniger NOx haben?

Es gäbe noch weitere Möglichkeiten: Citymaut für Alleinfahrer zum Beispiel - im Berufsverkehr sind immer noch 90% aller Autos mit nur einer Person besetzt. Würde in vielen Städten auch die Parkplatz-Situation verbessern...
Lässt sich nur schwer erfassen. Mit einem sinnvollen Park-and-Ride-Konzept erschlägt man aber auch einige Autofahrer.

Auch in den Städten gibt es günstige Wohnungen. Und ich zahl für meine 65m2 500 Euro
In unsere alten Wohnung war bei der gleichen Größe die Miete bei ca. 1070€ warm. Und die lag direkt neben der Autobahn.

Hatten mal einen Honda Jazz auf Gas umrüsten lassen. Neben den 2500 Euro Umrüstungskosten kamen dann noch 600 Euro für die jährliche Reparatur und Wartung für diese Sch... Anlage hinzu.
Bei uns im Bekanntenkreis sagen viele, dass man lieber Autos nehmen soll, die von Haus aus mit Gas ausgestattet waren. Blöd nur, dass es da kaum Gebrauchte gibt.

Chemitz kann man ja wohl kaum als Stadt zählen :biggrin:
Früher hieß das mal Karl-Marx-Stadt. Vielleicht, um zu betonen, dass es eine Stadt ist :ugly:

Wenn ich in der Nähe meines Arbeitgebers* suche bezahl ich für die 65 Quadratmeter locker 850 Euro warm, mit "Double Income no Kids" mag das gut funktionieren
Geht auch mit Kindern super, hab selber zwei.
65qm mit 2 Kindern? Ist dann aber eher knapp ausgelegt.

anddie
 
Oder war das wegen der 2 Autos?
Hast Recht, war wegen der zwei Autos, hab's Falsch aus meiner Tabelle genommen. Also die Reifenkosten für das eine Fahrzeug halbieren, dann passt's.

Früher hieß das mal Karl-Marx-Stadt. Vielleicht, um zu betonen, dass es eine Stadt ist :ugly:
:LOL:

65qm mit 2 Kindern? Ist dann aber eher knapp ausgelegt.
Oh wie Recht du hast, aber nächstes Jahr wird ins Haus gezogen.
 
Elektromobilität ist ein Ansatz, hilft mir aber nichts, wenn ich das Fahrzeug während meiner Arbeit nirgend aufladen kann bzw. es dann nicht 8 Stunden irgendwo stehen lassen darf.

In meinen Augen zieht das nicht.
E-Autos werden i.d.R. mit 200 km Reichweite angegeben.
Setzen wir mal 75% in Realität an, bleibt ein einfacher Arbeitsweg von 75 km.
Gut, für die Martys dieser Welt reicht das nicht, aber für viele sollte das mehr als ausreichend sein.

So ist das halt, für viele ist das Auto nicht nur ein Gegenstand sondern ein Hobby. Und es gibt wohl kein Hobby was man rational erklären könnte. Es sind halt Dinge die den Leuten Spaß macht und Freude bereitet.

Wenn jemand nen Cabrio hat, oder sein spezielles Traumauto, dann ja.

Wenn aber Leute mit der 08/15 Familienkutsche oder ähnlichem sich zwei Kilometer durch den Berufsverkehr quälen, zweifle ich zumindest an Spaß und Freude.

gruss kelle!
 
In meinen Augen zieht das nicht.
E-Autos werden i.d.R. mit 200 km Reichweite angegeben.
Setzen wir mal 75% in Realität an, bleibt ein einfacher Arbeitsweg von 75 km.
Gut, für die Martys dieser Welt reicht das nicht, aber für viele sollte das mehr als ausreichend sein.
Naja, die stellen dann das Auto aber Abends an den Straßenrand (weil fehlende Garage) und wann soll dann das Auto geladen werden? Oder darf ich dann 23 Uhr wieder zur Ladestation dackeln und das Auto umparken?

anddie
 
Wenn du Garage Stromanschluss hat, dann haste ja Glück. Im Kollegen-/Bekanntenkreis gibt es meist keine Steckdosen in den Garagen. Und die Zuleitung ist nicht dafür ausgelegt, dass da mehr als 3-4 Stromanschlüsse fürs Autoladen gelegt werden können. D.h. höhere Kosten, weil erst mal alles an Stromleitung ausgetauscht gehört.

Aber bevor man sich darüber Gedanken macht, bräuchte ich zuerst eine einheitliche Ladekabelnorm inkl. Stecker. Und wenn dann die passende Infrastruktur da ist, kommen die Autos von selber.
Sieht man ja bei Erdgas-Autos. Im Gegensatz zu LPG gibt es da deutlich weniger (100.000 vs. 500.000). Mag aber auch daran liegen, dass es in D gerade mal ~900 CNG-Tankstellen, aber ~6500 LPG-Tankstellen.

anddie
 
Eine Strippe in die Garage oder zum Stellplatz zu ziehen ist aber auch keine Unmöglichkeit. Bei uns wurde vor zwei Wochen der Keller neu verkabelt - ging ruck-Zuck. Muss ja nicht alles unterputz verlegt sein...
 
Aber bevor man sich darüber Gedanken macht, bräuchte ich zuerst eine einheitliche Ladekabelnorm inkl. Stecker.

Naja muss da schon verschiedene Systeme geben, ich kann ja schließlich auch nicht die 120 kW vom Teslas Supercharger in nen kleine E-Autobatterie mit 20 kWh drücken, anstatt das die in 10 Minuten voll wäre würde da wohl eher alles in Rauch aufgehen :ugly: (freilich ist es abgesichert und die Ladeleistung fällt mit steigendem Akkufüllstand stark ab )

Aber dann gibt es halt verschiedene Systeme und je nachdem was man nutzen will/kann hat man einen anderen Stecker dabei. Vielleicht reicht ja auch dem einen oder anderen die maximalen 16 A/230 V in der Garage und der nächste hat und will 400 V Kraftstrom nutzen u.s.w....